Fanfic: Nach dem Sonnenuntergang kommt die Nacht

Untertitel: Und dass nur noch drei Tage lang

Kapitel: Früher Morgen

Hihoo, da bin ich wieder. ^-^ Hier ist das neue Kapitel und noch eine kleine Legende:
Fett geschrieben = Kommentare der Autorin
Kursiv geschrieben = Träume, Erinnerungen und Visionen
Normal geschrieben = Einfache Handlung
Viel Spaß mit dem neuen Kapi und ich hoffe es gefällt. ^^

Mina träumte von einem Weizenfeld. Sie stand in der Mitte und schaute sich um, beschloss jedoch nach einiger Zeit sich hinzulegen und die Wolken zu beobachten. Langsam zogen sie vorbei und zeigten ab und zu auch mal die Sonne, deren Strahlen Minas Gesicht kitzelten. Die junge Frau von gerade mal 16 Jahren seufzte, stand auf und sah sich erneut um. Wieso sie sich ständig umsah wusste sie nicht. Wahrscheinlich war es eine Angewohnheit von der Zeit in der sie noch gejagt wurde. Sie nahm Warda in die Hände und betrachtete ihr Schwert. Es hatte Ähnlichkeiten mit einem Säbel, war jedoch um einiges Größer und schwerer, sodass man es wie einen Zweihänder handhaben musste. Diesem Schwert hatte sie so vieles zu verdanken. Es hatte sie immer vor den Dämonen beschützt.
Plötzliches Unbehagen erfüllte Mina und sie sah sich erneut um. Das was sie sah erschreckte sie. Hunderte von Dämonen umzingelten das Mädchen und griffen sie an. Eines mit einer ungewöhnlichen Form fing ebenfalls an auf sie loszugehen. „Wir Akumas sollten dich zerstören! Du bist unser Feind!“
„A-akumas…“, murmelte sie starr. Sie wusste schon vorher, dass die Dämonen auch Akumas genannt werden, aber sie fand an dem Begriff einfach kein Gefallen, was daran lag dass ihr der Begriff nicht so vertraut wie Dämonen war. Mina war gerade im Begriff zu laufen als das seltsame Wesen plötzlich vor ihr erschien. Das grausam verzerrte Antlitz des Monsters formte sich zu einer höhnisch lächelnden Grimasse. Das Akuma wollte sie gerade angreifen, als Mina aus dem Traum erwachte.
Panisch griff sich Mina an die linke Schulter und redete sich ein, dass alles okay sei. Ihr Mal hat im Traum so seltsam geglüht, wie immer wenn diese Dämonen erscheinen. In Gedanken spielte die Braunhaarige das ganze Geschehen erneut ab. Es waren auch die Dämonen die ihr das Mal auf dem Arm geschenkt haben.
Das kleine Mädchen lief schreiend den Pfand entlang, dessen Rand von steinernen Grabsteinen geschmückt ist. Ein Dämon war hinter ihr her, im Begriff sie zu töten. Sie war dabei gewesen als der Dämon entstanden ist. Dort stand ihre Mutter am Grab ihres Vaters und weinte aus Verzweiflung und Trauer. Die 7-jährige Mina war ihr heimlich gefolgt und versteckte sich hinter einem gigantischen Grabstein, beobachtete das Geschehen mit Schrecken. Vor ihrer Mutter stand plötzlich ein dicklicher Mann mit Zylinder und einem verstörendem Grinsen im Gesicht. Er redete mit ihr, das konnte das kleine Mädchen sehen. Sie vernahm jedoch die Worte nicht, da sie zu weit vom Geschehen entfernt war. Plötzlich schrie Minas Mutter den Namen ihres Vaters und das eiserne Skelett, welches die Braunhaarige erst jetzt wahrnahm fing an sich zu bewegen. Plötzlich spießte es Minas Mutter auf und glitt in den Leichnam. Mit schrecken hatte das Mädchen, das mittlerweile hingeeilt war, das Geschehen mitangesehen. Mina lief weg, doch außerhalb des Friedhofs erwartete sie eine Horde Dämonen. Das größte von ihnen ähnelte einem Vogel, war jedoch von Feuer umgeben. Es griff sie an und traf sie auf der linken Schulter. Mina bekam Panik und lief so lange durch das Dorf, bis sie die Monster abgehängt hatte.
Mina fasste sich mit der rechten Hand an die Stirn und murmelte die Worte. „Es war nur ein Traum.“ Langsam erhob sie sich und ging, da sie wusste dass sie in dieser Nacht kein Auge mehr zu tun würde. Die junge Frau fasste immer wieder an die Schwertscheide an ihrem Gürtel, um sich zu vergewissern dass Warda noch da war. Sie sah an sich runter. Ihre Kleidung bestand aus einem alten Hemd, einer Hose und einem alten paar Stiefeln. Das klang zwar nicht so schlecht, aber sie trug es schon etwas länger und abgesehen von Flusswasser kennen die Kleidungsstücke keine andere Art von Reinigung. Seufzend nahm sie ihren Weg wieder auf.
Einige Tage später war sie schon an dem nächsten Dorf angelangt, wo sie wieder von misstrauischen Menschen empfangen wurde. Seit der Sache mit ihrer Mutter hatte sie nicht mehr geliebt, hatte das Gefühl fast gänzlich vergessen. Angst, Misstrauen, Hass und Wut begleiteten ihren Tag. Genervt verließ sie das Dorf nach einer Auseinandersetzung mit einem komischen Typen der sie angerempelt hat. Aber an ihm war auch etwas Komisches. Der Hass in seinen Augen galt nicht ihrem Mal oder ihrer Person, sondern eher der Allgemeinheit, und das verwirrte das Mädchen noch mehr. Ihr fiel ebenfalls auf, dass er ähnlich wie der Junge vor ein paar Tagen gekleidet war.
Vor sich hin fluchend verglich Mina in Gedanken den Jungen und den seltsamen Kerl von vorhin. Der Blauhaarige war um einiges größer und sah auch etwas älter aus, auch wenn der Altersunterschied kaum bemerkbar war. Der Junge war ungefähr in ihrem Alter gewesen. Dazu kommt noch dass der Ältere deutlich aggressiver war. Gedanklich fasste sich Mina seufzend an die Stirn. Was es nur für Menschen gibt.
Immer noch schlecht gelaunt dachte die Braunhaarige nach. ‚Was sollte ich jetzt tun? Sollte ich den komisch gekleideten Menschen auf der Spur bleiben oder weiterhin jemanden suchen der mich akzeptiert wie ich bin?‘ Verwirrt setzte sie sich auf einen Felsen am Wegrand. Sie merkte, dass es keinen Sinn hatte von Dorf zu Dorf zu ziehen und jede Stadt zu meiden. Letztendlich sind nur wieder hassende Menschen die Einwohner. Die seltsamen Kerle jedoch waren nicht so. Sie haben sie weder verachtend angeblickt noch angeekelt gemeint das Verfluchte in ihrer Heimat nichts zu suchen haben.
Schnell eilte Mina wieder ins Dorf. Vielleicht waren da ja noch mehr von diesen Menschen. Doch dann blieb sie stehen. Vielleicht wollten diese Personen sie ja gar nicht. Wenn man sie nicht hasst, heißt das ja nicht dass man sie mag. Seufzend fasste sie sich an den Arm. Wo waren Menschen wie ihre Mutter?
„STRIKE!“ Geschockt drehte sie sich um und sah einen seltsamen Kerl der durch das Dorf lief und jeder halbwegs attraktiven Frau ‘Strike‘ hinterherrief. Ihr Mund formte sich zu einem kleinen Lächeln als sie sah wie ein alter Mann mit schwarzen Kreisen um die Augen ihm eine reinhaute. Dann erkannte sie die Mäntel wieder. Es waren solche wie die komischen Männer sie trugen. Was heißt Männer, die waren ja fast alle in ihrem Alter, also fast noch Kinder.
Der Rothaarige ging nun auch an Mina vorbei, sah sie jedoch nur von Hinten.
„STRI-“ Er hielt inne als die Brünette sich umdrehte. „-ke…“
„I-ist was?“, fragte das Mädchen
„Du bist wunderschön…“
„Öhh…“ Mina wusste wirklich nicht was sie darauf antworten sollte, da sie das noch nie zu hören bekommen hat und sie sich selbst immer unschön fand.
Der Rotschopf war im Begriff zu gehen. „Bis dann!“
„W-warte!“
„Ja?“
„Äh… öhm… d-danke…“

Ich hatte total viele Probleme mit dem Kapitel. Mein Word hat die ganze Zeit abgekackt und ich musste den Ganzen Text kopieren und auf einer Desktopnotiz speichern. -.- Naja, aber hier ist es. :3
Wem‘s gefällt der kann ruhig ein Review da lassen. ^-^
*Kekse und Milch da lass*
LG Mina (Haha, mein echter Name :‘D Aber ich mag ihn voll. :3)
Suche
Profil
Gast
Style