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Summary
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Yamato, Kyu, Lentlily, Hikura:
Es begann alles mit einer elenden Kreatur.
Vertrocknend lag sie am Wegesrand, überkommen von einem Durst, den bloßes Wasser nicht stillen konnte. Was ihr fehlte, was dieser bemitleidenswerten Existenz fehlte, war etwas vollkommen anderes. Leidenschaft. Eine ganze besondere Leidenschaft. Keine Fleischeslust. Dennoch obwohl dieses Etwas wie jedes andere Lebewesen sich auch nach der Gegenwart eines Artgenossen sehnte, fehlte ihm in diesem Moment etwas viel tiefer Sitzendes. Etwas Essentielles. Man könnte fast sagen, etwas, das über Leben und Tod entscheidet.
Flackernde Lichter. Lärm, der die Ohren betäubt. Übermüdung. Aber auch ein Erfolg nach zahllosen bitteren Niederlagen. Alles nichts weiter als eine Illusion. Doch wie gut diese Illusion tat. Wie wunderbar sie von der Realität ablenkte. Mit letzter Kraft streckte die Kreatur ihren Arm nach oben aus, als wolle sie diesen weit entfernten Schatz greifen. Als könnte sie ihn oben in der grellen Sonne sehen. „Chopin“, hätte man hören können, hätte man aufmerksam gelauscht. Dies waren die letzten Worte von Marik Ishtar, getrennt von seinen geliebten Games.
Eine geschlagene halbe Stunde hatte er sich in dieser fremden Welt befunden. 27 Minute hatte es gedauert, bis der Spieleentzug ihm die Kräfte geraubt hatte. Die übrigen drei Minuten lag er wie ein toter Hund auf der Straße. Die Menschen in dem Dorf, in dem er sich befand, ignorierten ihn. Nicht, dass so etwas hier tagtäglich passierte. Es wollte einfach niemand in seine Nähe gehen. Würdet ihr?
Als er so seine Hand nach oben streckte, griff er jedoch an den Hintern eines Mädchens. Eines Mädchens, das ihn prompt dafür verprügelte.
Währenddessen erwachte ein Jugendlicher in genau demselben Dorf etwas abseits des Weges. Desorientiert wanderte er etwas die Straße entlang und erblickte die eben beschriebene Szene.
Nachdem Marik durch seine eigene Dummheit von einer vorbeifahrenden Kutsche verschleppt wurde, schenkten die anderen beiden ihm keinerlei Beachtung mehr. Irgendwie war er sowieso gruselig.
Nach einer kurzen Vorstellung stellten das Mädchen, Kyu, und der nur äußerlich gleichaltrige Junge, Yamato, fest, dass sie offensichtlich beide an einem Ort sind, den sie noch nie zuvor gesehen hatten. Da sie beide im selben Boot saßen und die Dörfler ihnen gegenüber nicht gerade freundlich gesinnt zu sein schienen, schlossen sie sich zusammen und entschieden, zu allererst die Umgebung außerhalb des Dorfes zu erkunden.
Ihr Weg führte sie in einen nahegelegenen Wald, wo sie auf Lentlily trafen, ein junges Mädchen, das ihre Mutter suchte. Da sie sie nicht einfach im Stich lassen konnten, nahmen sie sie mit, solange bis sie ihre Mutter finden würden. Es dauerte nicht lange, bis sie an einen Fluss gelangten. Doch dort wurden sie von einem Wolfsungeheuer attackiert und mussten fliehen.
In der Hektik kamen sie auf einer Seite des Waldes wieder heraus. Der Wolf wollte ihnen nicht folgen, doch sie konnten nicht wieder zurück; dazu müssen sie durch sein Territorium.
Als sie weitergingen, erreichten sie einen Zeltplatz, auf dem sie herzlich für die Nacht aufgenommen wurden. Doch mitten in der Nacht stellte sich heraus, dass diese Menschen Banditen waren. Ihre Anführerin Sharoon ließ sie festnehmen und zu Hikura werfen, einem Mädchen, das sie vor kurzem gefangen genommen hatten. Sie wurden alle gefesselt und gemeinsam in ein Zelt gesperrt. Am nächsten Morgen sollten sie verhört werden, denn aus irgendeinem Grund schien Sharoon zu wissen, dass sie nicht von dieser Welt stammten…
Innerhalb des Zeltes konnten sie sich dank Lentlily, die aus ihren Fesseln schlüpfen konnte, befreien. Doch es stand noch immer aus, zu entscheiden, wie sie nun aus dem Lager entkommen sollten, und das, nachdem ihnen ihre Waffen abgenommen worden waren…
Echo, der Bär, Jonouchi, Sabari:
Echo, neu in dieser fremden Welt, fand sich aus unerklärlichen Gründen am Waldrand wieder, den Kyu und Yamato später passieren würden. Er dauerte nicht lange, da traf er auf einen Bären mit einem Partyhütchen auf dem Kopf und einer Zirkushose um die Hinterbeine. Recht schnell hatten sich die beiden angefreundet, denn der Bär schien überaus intelligent zu sein.
Plötzlich hörten sie den Gesang einer Frauenstimme und folgten dieser.
Als sie am Fluss ankamen, wechselte der Gesang jedoch in das Krächzen, die Frauenstimme wurde zu der eines Mannes. Genauer gesagt, zu der eines männlichen Pinguins. Jonouchi, ein Prinny, badete in den Wassern des Flusses.
Die beiden konnten noch gar nichts mit dieser Existenz anfangen und überlegten, ihn zu vergraben, als Sabari sich unbemerkt aus dem Fluss, durch den sie geschwommen ist, erhob und sie davon abhielt.
Ein großes Kennenlernen gab es jedoch nicht, als Echo wie eine Nashornherde einem imaginären UFO hinterher lief. Davon überzeugt, dass sein neuer Freund völlig plemplem war, rannte der Bär ihm hinterher und überließ Jonouchi und Sabari sich selbst.
Die beiden, nun auf sich allein gestellt, stellten schnell fest, dass sie sich hier beide nicht auskannten, wie es der Zufall so wollte. Doch hegten sie die Hoffnung, auf eine Siedlung Einheimischer zu treffen, wenn sie dem Verlauf des Flusses folgten.
Auf dem Weg wurde Jonouchi von einem alten Fischer gepackt, der glaubte, mit dem eigenartigen Vogel schnelles Geld machen zu können. Mit viel Glück konnten sie ihm jedoch entkommen erreichten das Dorf, in dem sich bereits Kyu & Co. wiedergefunden hatten, bei Anbruch der Nacht.
Die Wachtposten vor den Toren der Ortschaft wollten keine Fremden hinein lassen, doch Sabaris anziehende Wirkung auf Männer kam ihnen hier das erste Mal zugute. Das junge Dinge wurde eingelassen, gemeinsam mit ihrem als Rucksack getarnten Vogel.