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Summary
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Yamato, Kyu, Lentlily, Hikura, Jonouchi, Sabari, Bennett, Tsubaki:
Kyu hatte am nächsten Morgen ein wenig freudiges Erwachen, als sie mit Marik im Bett aufwachte. Konfrontiert mit dem Schrott, den er so üblich von sich gibt, wurde er letzten Endes aus dem Fenster geworfen. Und hatte sich in Luft aufgelöst.
Die acht Gäste konnten noch gar nicht darüber spekulieren, als Lezard an der Tür klopfte und alle zum Frühstück mit dem Herzog bat. Die restaurierte Kleidung am Leib, machten sie sich auf zum Saal des Herzogs. Auf dem Weg passierten sie einen blonden jungen Mann, der gerade von einer Audienz bei eben diesem zu kommen schien, sowie dessen Gefolgschaft.
Als sie in den Saal traten, war Bennett der einzige, der aus Desinteresse draußen blieb. Nichtsdestotrotz setzten sie sich an die Tafel zu seiner Hoheit. Schnell erfahren sie, dass seine Truppen nach Süden entsandt worden sind, um das Problem der Banditen zu bekämpfen. In der Tat erwartete er, dass sie in jenem Augenblick vernichten wurden. Es blieb aber keine Zeit für Fragen, als ein Diener den Herzog ansprach und dieser wegen einer Dringlichkeit den Raum verlassen musste.
Nun allein gelassen, begannen sie, untereinander ihre bisherigen Erfahrungen auszutauschen. Doch auch dabei blieb es nicht lange, als ein erneuter Streit in der Gesellschaft ausbrach, der zuerst Lentlily und dann Yamato dazu veranlasse, schleunigst den Saal zu verlassen. Yamato insbesondere warf den meisten unter den anderen vor, dass sie offensichtlich keinerlei Interesse daran hätten, jemals nach Hause zu kommen, ansonsten würden sie nicht jedem gegenüber feindselig sein. Hikura, darüber erzürnt, verließ kurz darauf den Saal, ging zurück in den Schlafsaal, griff ihre Waffe und wollte endgültig verschwinden. Kyu, die jedoch nichts Gutes ahnte, lief ihr hinterher, um Schlimmeres zu vereilten. Tsubaki hingegen hielt diese Aggressionen nicht aus und flüchtete in eine Ecke des Anwesens, um zu weinen. Schuldbewusst suchten Sabari und Jonouchi sie auf, um sie zu trösten. In der Zwischen führten Lentlily und Yamato ein Gespräch mit Bennett im Flur, wobei sie jeden einzelnen an ihnen vorbeilaufen sahen und ahnen konnten, dass es mit der Gruppe nun vorbei sei. Jedoch gewannen sie durch Bennett eine etwas andere Perspektive auf das alles, und so kam sich Yamato dumm vor, die anderen angeschrien zu haben.
Unterdessen erreichte Hikura bereits die Stadttore, wurde aber von den Wachen nicht durch gelassen. Diese hatten Anweisung, sie die Stadt nicht verlassen zu lassen. Obwohl Kyu hinzustieß, konnte sie Hikura nicht davon abbringen, gewalttätig zu werden. Die Wachtposten riefen Verstärkung und schon verbreitete sich die Information unter den Truppen. Kyu und Hikura wurden festgenommen, doch sie waren nicht die einzigen. Auch ihre Bekanntschaften im Anwesen wurden allesamt ergriffen und in den Kerker geworfen.
Mit der Gruppe zerrüttet und den Gitterstäben zu stabil, hatten sie nun nur noch eine winzige Hoffnung, aus dem Kerker zu kommen und einer möglichen Hinrichtung zu entgehen: Sie mussten hoffen, dass Lezard etwas für diese für ihn fremden Leute tun würde.
Luzie, Kachina, Lance:
Kachina wurde von einer der verrückten Frauen niedergeschlagen und verlor ihr Bewusstsein. Während Lance nun hinzustieß und seinerseits die Frauen niederstreckte, flüchtete Luzie mit Kachina in den Wald, was ihr von Scherben in ihrem Fuß nicht erleichtert wurde. Lance folgte ihnen, rief ihnen zu und versuchte, Luzie begreiflich zu machen, dass er nur helfen wolle.
Es reichte aus, um Luzei zur Umkehr zu bewegen und sie trafen sich im Wald, nahe des Randes.
Zwar war er kein Arzt, doch versorgte Lance so gut er konnte die Verletzungen, die die beiden Mädchen hatten. Er selbst habe das nur bei einem alten Mann gelernt, der auch ihm geholfen hatte. Diese Behandlung sei nichts weiter als provisorisch und sie mussten noch immer einen richtigen Arzt finden.
Wie es sich herausstellte, kannte sich auch Lance in dieser Umgebung nicht aus. In der Tat soll er erst vor kurzer Zeit von einem alten Mann gefunden worden sein, der nicht weit entfernt gelebt hatte. Das einzige, das Lance über sich selbst wusste, war sein Name. Der Rest seines Gedächtnisses war wie hinfort geblasen. Er war nun losgezogen, um sich selbst zu finden, nachdem der alte Mann von denselben Menschen getötet worden war, die auch die beiden Mädchen angegriffen hatten.
Da sie nun im selben Boot saßen, entschieden sie sich, einander zu vertrauen und einander zu helfen. Mit der bewusstlosen Kachina im Schlepptau schlugen sie den einzigen Weg ein, der hoffentlich in keine Sackgasse führen würde: mitten durch den Wald.
Echo, Ricarda:
Ricarda stürmte im Brautkleid aus der Kirche. Scheinbar wurde sie vor dem Altar von ihrem Bräutigam stehen gelassen. Fluchend rannte sie die Treppe hinunter, bereit Rache zu üben an der Frau, die ihr den Mann ausgespannt hatte. Doch kaum war sie gestolpert, wurde ihr diese Möglichkeit genommen. Sie fiel in ein Gebüsch, und dieses befand sich gewiss nicht nahe der Kirche.
Es war Echo, der ihren Bouquet fand. Nun getrennt vom Bären, glaubte er, dass der Busch, in dem Ricarda festsaß, am Leben war und mit ihm sprach. Ja, er schüttelte sogar ihre herausragende Hand, davon überzeugt sie gehörte dem Gebüsch. Letzten Endes half er aber doch auf, schien jedoch zu glauben, dass sie dem Gebüsch entsprang.
Auf der Stelle handelte er rational und fragte nach dem Bären. Sie erklärte ihm, dass sie vor dem Traualtar stehen gelassen wurde. Einen Bären hatte sie allerdings nicht gesehen.
Die Theorie, dass der Grund für ihr Hiersein möglicherweise sein könnte, dass sie bei ihrem Sturz gestorben sein könnte, wurde nicht lange diskutiert, da zwang Echo ihr auch schon auf, ihm bei der Suche nach dem Bären zu helfen. Nach einigem Hin und Her und weiteren Diskussionen darüber, wie sie bitte einen Bären suchen sollten, wählten sie ihr erstes Ziel: das Dorf, das nur einen Katzensprung entfernt war. Gesagt, getan. Dort angekommen, begannen sie sofort, die Dorfbewohner zu befragen, ob sie einen Bären mit Zirkushütchen gesehen hatten.