The Keepers of Equation
Die Hüter des Gleichgewichts
Und sie werden finden... 2
zunächst mal danke für mein erstes review zu dieser story. ^^
ich freue mich, jemanden dafür gewonnen zu haben. sichartigverbeugt
ich hoffe dass ich sie weiterhin spannend und interessant gestalten kann...wenn auch die weiteren kapitel zukünftig immer etwas dauern werden, da ich auch noch an anderen fanfic s schreibe. ^^
also dann geht s auch schon weiter.
viel spaß damit...
und sie werden finden....
weiter aus Skylas Sicht gesehen....
Im selben Moment als ich es sehe, fange ich seinen Blick auf...er sieht völlig unverblümt zu mir und Aschuram rüber...blitzende dunkle Bernsteinaugen...und ein fast überhebliches Lächeln zeichnet sich urplötzlich auf seinen schmalen Lippen ab.
Schon an seinem Blick kann ich erkennen, dass dies kein Zufall ist....er kennt uns...aber woher?
Sein fast schon aufdringlich neugieriger Blick folgt uns mehr als auffällig nach, als Aschuram einfach achtlos an den Kerlen vorbeigeht und sie dabei völlig ignoriert, so als ob nicht s gewesen wäre. Dennoch spüre ich die innere Unruhe überdeutlich, die dabei in ihm aufzukeimen beginnt...immerhin kenne ich meinen Ziehvater dafür lange genug.
Verblüfft und ganz entgegen seiner Reaktion starre ich daher kurz zurück und dem hellhaarigen Hünen mit der Clonkriegerfigur damit direkt entgegen. Ich erwidere seinen forschenden Blick, etwas daran hat mich extrem neugierig gemacht.
Es ist als würde ich ihn kennen, doch das kann nicht sein....nein zumindest nicht in diesem Leben!
Er grinst mich jedoch nochmal kurz richtig unverschämt an und dreht sich danach einfach um, beinahe sofort danach verschwindert er bereits bis zur Unkenntlichkeit im Schatten der nächsten Häuserzeile aus meinem Blickfeld.
Daher beeile ich mich schleunigst zu Aschuram aufzuschließen.
„Hast du ihn gesehen?“
Frage ich meinen quasi addoptiv Vater und Lehrer schnell, mein Herz klopft dabei vor Nervosität bis zum Zerspringen in meiner Brust.
Aschuram schüttelt kurz den Kopf.
„Von wem sprichst du?“
Entgegnet er mir statt dessen völlig unbeteiligt wirkend und in keinster Weise so, wie ich es eben erwarten würde. Ein merkwürdiges Gefühl schleicht sich plötzlich ungewollt in meine Magengrube. Aschuram lügt mich an...ganz bewusst...ich weiß es und das Schlimmste daran ist die schnöde Tatsache, dass er dies bisher noch nie zuvor getan hat.
Ich hake daher sichtlich energisch nach.
„Aschuram du weißt genau WEN ich eben gemeint habe!“
Knurre ich leise vor mich hin, ich bin sauer darüber, so bewusst missbraucht worden zu sein.
Er bleibt urplötzlich stehen.
Dann dreht er sich blitzschnell um und noch bevor ich ebenfalls anhalten kann, stoppt er mich mittels einer nicht gerade sanften Handgeste, wobei er mich grob am Arm packt.
„SKYLA...sprich nie wieder davon, hast du gehört?
NIE WIEDER!“
Faucht er mich unmissverständlich und mit blitzenden Augen an. Ich bin von seiner so plötzlich aufkeimenden Wut völlig überfordert und so nicke ich nur hastig, unfähig auch nur einen Ton darauf zu erwiedern.
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren lässt er mich los, dreht sich um und geht einfach weiter durch die Dunkelheit...seine Schritte folgen entschlossen der schmutzigen Straße, so als hätte er einen Plan, ja als wäre dies geradezu einprogrammiert.
Leise seufzend folge ich ihm schließlich wiederstrebend aber mit deutlich hängenden Schultern nach. Mir geht einfach nicht mehr aus dem Kopf was ich eben gesehen habe, so sehr ich es auch will ich kann es nicht mehr abschütteln....zumindest nicht so einfach, wie Aschuram sich das vielleicht vorstellt.
Dieser junge Mann ich hab s gesehen, der Drache auf seinem Arm war...l e b e n d i g!
Ich weiß es genau...also warum lügt Aschuram mich so bewusst an....
...warum?
Eine Frage, die sich mir vorerst nicht erschließen soll....zumindest nicht im Moment!
...zur selben Zeit an anderer Stelle....
Aschuram und Skyla merken unterdessen nicht, dass sie von mehreren Augenpaaren aufmerksam gescannt werden!
„...meinst du ich kann den Alten ablenken und ihn so davon abhalten, sich weiter dem Schattenweg zu nähern?
Glaubst du der hat überhaupt ne Ahnung was er da macht?“
Novembergraue Augen suchen die meiner älteren Schwester in der Dunkelheit.
„W A S....wovon träumst du Nachts...kleiner Bruder?
Aschuram?
Dass ich nicht lache...hast du Laukara nicht zugehört....ER ist der Beste..der Allerbeste! Du wirst ihn weder täuschen noch besiegen können....also halt gefälligst die Füße still Bracu!“
Ist die erwartete Abfuhr dafür.
Ein leises Murren über diese prompte Rüge schält sich aus meiner Brust heraus, als mein Blick anschließend den beiden für mich sehr auffälligen Gestalten weiterhin interessiert folgt. Ich kann die helle Aura quasi sehen, die den Alten umgibt..ein faszinierndes Schauspiel...und selten!
Sieht er UNS etwa auch so?
Eine Frage die ich mir so spontan nicht beantworten kann.
Indem lenkt sich etwa zeitgleich, mit dem selben Atemzug, die Hälfte meiner Aufmerksamkeit, allerdings mit nur mäßigem Interesse, auf das ewige Gestreite meiner älteren Schwester und meines ebenso nervigen Cousins Draco.
Der sich wie üblich, weder benehmen noch zurück halten kann.
„WER ist eigentlich die Kleine, die bei ihm ist? Die hab ich vorhin schon mal gesehen! Hey die ist ganz hübsch...UND noch was, SIE hat eine Aura...wie wir!
Wie das....ist DIE nicht nur ein gewöhnlicher ein Mensch?!“
Mischt er sich urplötzlich ungefragt ein, wie um sich wichtig zu machen...doch da fährt ihm meine Schwester auch schon unwirsch über den Mund.
„Was weiß ich Draco...kann ich hellsehen oder was? Ach ja und übrigens DAS war vorhin ja eine ganz tolle Aktion von dir und so überaus unauffällig.....Schwachmat! Damit hat der Jäger uns nämlich bemerkt, kannst du mir verraten, wie wir die Beiden jetzt ohne größeres Aufsehen zu erregen, zu Laukara schaffen sollen?“
Meine Schwester verstummt, zieht ihre nachtschwarzen halmondförmigen Brauen argwöhnisch zusammen, wobei sie Draco jedoch nicht aus den Augen lässt.
Doch der kontert, wie erwartet schlagfertig und überheblich arrogant....
…..der ARSCH!
„Ach halt doch den Mund liebste Ravenna, was verstehst du schon davon...pass lieber auf, dass du sie nicht noch verlierst.
Das Andere lass mal getrost meine Sorge sein!“
Ein leises spöttisches Lachen ist alles, was er dafür von meiner Schwester erntet.
„Tzzeeeee.....ja ich kann s kaum erwarten!“
Flüstert sie mir danach leise zu, so dass ich ebenfalls unvermittelt losprusten muss. Es dauert etwas, bis ich mich wieder soweit unter Kontrolle habe, dass ich nicht mehr grinsen muss. Draco sieht mich an...wenn Blicke töten könnten, würde ich auf der Stelle tot umfallen. Doch ich kenne das schon zur Genüge, daher bringt mich sein blödes obercooles Gehabe kaum noch aus der Ruhe.
„Also bevor ihr zwei Chaoten euch noch weiter darum streitet, wie ihr das am Besten anstellen sollt, schlage ich der Einfachheit halber vor, dass ich das in die Hand nehme und erstmal Hugin als Kundschafter vorschicke?
Dann sehen wir weiter!“
Schlage ich Sekunden später hastig aber entschlossen vor, um endlich Ruhe zwischen den beiden Streithähnen zu schaffen.
Ravenna schmollt. Draco sieht mich zunächst argwöhnisch an, doch dann legt er auch schon los.
„Ja und WAS soll dieser blöde neunmalkluge Rabe nun besser machen als wir?
Rabenjunge?!“
Setzt er in gewohnt zynisch sarkastischem Unterton nach.
„Na ER weiß wenigstens, wenn er am Besten die Klappe halten soll!“
Kontere ich trocken...was meinem ach so tollen Cousin indessen überhaupt nicht gefällt.
Ich ernte dafür ein spontanes Fauchen von ihm.
„Du warst schon mal besser....Drache! Und jetzt haltet endlich die Klappe...alle beide...man die hören uns doch, willst du etwa riskieren, dass er uns em Ende noch vorzeitig entdeckt?“
Brummt Ravenna abermals merklich genervt vor sich hin, wobei sie uns einen strengen Blick aus ihren dunklen Amethyst Augen zuwirft.
Ich zucke kurz mit den Schultern, ein Zeichen, dass mich Draco s Anwesenheit nicht eben erheitert, doch mein Cousin ist noch nicht so leicht zufriedengestellt.
Aber als er gerade nochmal ansetzen will etwas zu sagen, kommt mein Kundschafter bereits lautlos durch die Dunkelheit auf uns zu gesegelt und setzt sich einen Augenblick später, ohne auch nur ein unnötiges Geräusch zu verursachen direkt auf meine rechte Schulter.
Ich spüre sein Gewicht...spüre wie seine Flügel sich raschelnd falten, als er sich selbstsicher niederlässt. Ein leises Schnabelklappern und ein kurzes vertraut zärtliches Knabbern an meinem Hemdkragen verraten mir, dass er unbeschadet zu mir zurückgekehrt ist.
Mit einem schiefen Grinsen drehe ich mich halb zu Draco um....was der mit einem genervten Grollen quitiert.
Hugin sitzt dabei gewissermaßen wie festgenagelt auf meiner Schulter und beobachtet die komische Szene von sicherer Warte aus, von hier aus kann der Rabe alles problemlos überblicken. Ich sehe, wie sich das schwache Laternenlicht in seinen nachtdunklen Knopfaugen bricht. Der große Kolkrabe mit dem schönen glänzenden blauschwarzen Gefieder lässt seine Umgebung nicht für eine Sekunde aus den Augen.
Der Grund dafür ist mir längst wie im Schlaf bekannt, er hält in erster Linie nach Schattenwesen auschau....denn DAS ist seine Hauptaufgabe.
Ja er ist mein Freund....nein eigentlich ist er mehr als das....ein Gefährte und er ist etwas ganz besonderes! ER ist einer der sogenannten Odinsvögel....einer die sprichwörtlich die Dunkelheit sehen können.....und in die Zukunft.
Na ja zumindest sagt man sich das so...gerüchteweise zumindest. Bisher war er eher sowas wie mein Kumpel, mein Helfer in höchster Bedrängnis gegen die Mograij....die Schatterwesen,