Changing Skies

Kagome x Sesshoumaru? Inuyasha? Bankotsu? Kouga? ...?

Ein gutes Herz

Hallo zusammen^^
Das ist meine erste FF und möchte mich auf diesem Weg verbessern, wobei ich natürlich auch auf eure Hilfe hoffe ;)

Nun wünsche ich aber viel Spaß beim lesen und freue mich schon riesig auf eure Meinung *.*

Legende:

"Reden"

//Träume//


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Nun waren schon fünf Jahre ins Land gezogen und nichts hatte sich verändert. Jedenfalls nichts was einem sofort auffallen würde. Immer noch tobte der unerbittliche Krieg gegen Naraku und die Vervollständigung des Shiko no Tama. Immer noch durchzog Leid, Trauer und Wut das Land und hielt Menschen, sowie Dämonen gleichermaßen in Atem.
Kagome seufzte und strich sich ein paar lange dunkle Haarsträhnen aus dem Gesicht, während sie neben Kirara und hinter Miroku, Sango und Inuyasha her schritt. "Bist du Müde?", hörte sie die kindliche Stimme von Shippou neben sich. Der kleine Kizune saß auf ihrer Schulter und blickte die Miko fragend an. Dies gehörte zu den Veränderungen in ihrem Leben. Seit geraumer Zeit sorgte sich Shippou, welchen sie als ihren Adoptivsohn sah, mehr um sie, als sie sich um ihn. Kagome schenkte ihm ein warmes Lächeln und schüttelte den Kopf. "Nein, ich habe nur nachgedacht.", der Fuchsdämon warf ihr einen skeptischen Blick zu und schien sie einen moment lang zu mustern, bevor er die kleinen Arme vor der Brust verschränkte und nickte. "Na gut ansonsten hätte dich Kirara bestimmt getragen oder aber Inuyasha!", angesprochener Hanyou wandte sich um und zog eine Augenbraue hoch. "Warum trägst du sie nicht Shippou? Es wird langsam Zeit das du erwachsen wirst, aber du scheinst einfach nicht wachsen zu wollen!", die Miko wusste das Inuyasha sich ein Grinsen verkneifen musste. Er zog den Kizune nur zu gern mit seiner Größe auf, meinte es aber nicht wirklich böse. Auf eine merkwürdige Art und Weise gehört dies wohl zu seinem Charme. Bevor es aber in ein Streit ausarten konnte ergriff Sango das Wort: „Kommt schon Jungs, wenn ich jetzt schon mit der Keilerei anfangt seid ihr noch eher müde als wir Menschen!", Sango lachte mit ihrer klaren Stimme auf und auch Miroku fiel mit ein.

Es war ein ruhiger und erholsamer Tag. Einer jener die die Gruppe sehr zu schätzen wusste, denn je näher sie den verbliebenen Juwelensplittern kamen, umso seltener wurden diese Momente. Die Anspannung wuchs von Tag zu Tag von Stunde zu Stunde und es stellte sich immer öfter die Frage wie es Enden würde. Könnten sie gewinnen? Hatte Naraku nicht zu viel Macht gewonnen? Und was wenn sie überlebten und die Reise endlich ein Ende gefunden hatte? Kagomes Herz zog sich zusammen. Das Sendgoku Jidai war zu ihrer Heimat geworden. Sie war von der Schule abgegangen und hatte lange mit ihrer Familie über die Geschehnisse und ihre Wünsche gesprochen. Sie konnte es sich nicht vorstellen nie wieder hier hin zurück zu kehren und ihre Freunde, ihre Familie nie wieder zu sehen. Natürlich war ihre richtige Familie in der Neuzeit in Tokio, doch sie wusste tief in ihrem Inneren das sie dort nicht mehr hingehörte. Was also wenn das Juwel nach seiner Vervollständigung sie zurück in ihre Zeit brachte und es keinen Weg zurück gab? Schnell vertrieb sie den Gedanken. Es brachte nichts sich den Kopf zu zerbrechen, eine Antwort darauf würde sie erst erhalten, wenn es soweit war.

Das klare Blau des Himmels zog sich langsam mit dunklen Wolken zu und die kleine Gruppe entschied sich nach einem Unterschlupf Ausschau zu halten. Regen würde kommen, wenn nicht gar ein Sturm. Kurz bevor sie eine kleine Höhle entdeckten zuckte der erste Blitz über den Himmel und tauchte den Nachmittagshimmel in grelles Licht. Die dunklen Wolken ließen es erscheinen als sei es später Abend und der beginnende Regen nahm einem die vorher noch so klare Sicht. Kagome sammelte herumliegende Äste zusammen und brachte sie Miroku, welcher begann eine Feuerstelle herzurichten. Als warmer Feuerschein die Höhle erleuchtete und die Wärme die klamme Kleidung aufheizte, lief Kagome zum Höhleneingang. Inuyasha starrte hinaus in den Regen, scannte die Umgebung wachsam. Die Miko wusste, dass es in ihm brodelte. Auch er wollte nicht länger warten und den Kampf, auf den es hinaus lief, endlich hinter sich bringen. Behutsam legte sie dem Hanyou eine Hand auf die Schulter. „Ruh dich etwas aus, die letzten Wochen waren sehr Kräfte zehrend gewesen. Früher oder später kann er sich nicht mehr vor uns verstecken!“, bernsteinfarbene Augen begegneten Rehbraunen in stillem Verständnis. All die Zeit die sie nun schon zusammen umherreisten hatte sie tief miteinander verbunden und oft verstanden sie sich auch ganz ohne Worte. Natürlich gab es auch bei ihnen, wie früher, noch oft Streitereien, die damit endeten das Inuyasha entweder in den Bäumen verschwand oder aber in einen Meter tiefem Graben lag. Doch sie sind beide älter geworden und er hatte gelernt Kagome zu akzeptieren und dies nicht nur als Instrument zur Suche der Shiko no Tama Splitter. Was die Gefühle der Miko anging war es jedoch wesentlich komplizierter. Sie wusste, dass ein Teil seines Herzens immer noch Kikyou liebte und diese in ihr wieder erkannte. Dieser Umstand machte es ihr schwer dem - was auch immer zwischen ihnen war - eine wirkliche Chance zu geben. Früher bestimmt, aber nun nach fünf Jahren und vielen Erfahrungen später, wollte sie nicht ihre verbliebene Zeit damit verbringen jemanden zu lieben, der sie unter Umständen nur als Ersatz sah oder den sie nach dem das Juwel wieder vollständig war, nie wieder sah.

Auch Kagomes Blick glitt hinaus in den Regen. Die Bäume, Felsen und die Berge in der Ferne konnte sie nur verschwommen sehen, doch das stetige Prasseln der Tropfen beruhigte ihren Geist. „Was wirst du machen wenn wir das Juwel haben?“. Inuyasha hatte bisher nie den Mut gehabt Kagome diese Frage zu stellen. Er wollte nicht hören, dass sie zurück in ihre Zeit ging und ihr eigentliches Leben weiterführen würde. Ihm lag viel an der Miko und es fiel ihm schwer sich eine Zukunft ohne sie vorzustellen. Sein Blick glitt über ihre schlanke Gestalt. Ihr Haar war länger geworden und fiel ihr fast bis auf die schmalen Hüften. Ihre Züge waren nicht mehr so rundlich, sondern fein und schmal. Nichts mehr erinnerte an das fünfzehnjährige Mädchen, welches ihn aus reiner Neugier vom 1000 jährigen Baum befreit hatte und unwissend das Juwel der vier Seelen in sich getragen hatte. Auch ihre Körperhaltung war gerade und auf eine Art wachsam, immer dazu bereit sich zu verteidigen und doch waren ihre Bewegungen leicht und anmutig. Der Kopf des Hanyou neigte sich leicht zur Seite und er hob langsam seinen linken Arm hinter ihrem Rücken. Gerade als er ihr einen Klapps auf den Hinterkopf geben wollte, fing sie diesen jedoch geschickt mit einer Hand ab und blickte ihm schmunzelnd entgegen. „Wofür sollte das denn jetzt sein?“, fragte sie neugierig. Er jedoch zuckte nur die Schultern und erwiderte: „Och du warst so weggetreten, da wollte ich dich nur in die Gegenwart zurückholen.“ Inuyasha grinste und löste seinen Arm aus ihrem Griff. Ja nichts mehr an Kagome war Jugendhaft und unvorsichtig. Diese Tatsache stimmte ihn jedoch auch ein wenig traurig, er hatte das dumpfe Gefühl ihr hinterher zu hängen und sich im Gegensatz zu ihr gar nicht verändert zu haben. Dabei war er ihr Beschützer und wesentlich älter war er obendrein auch noch. Schnaufend ließ er sich zwischen Miroku und Shippou am Feuer nieder.

Kagome beobachtete den Halbdämon nur Kopfschüttelnd und wandte sich dann wieder dem nicht enden wollenden Regen zu. Natürlich hatte sie Inuyashas Frage zuvor gehört, doch wenn sie ehrlich war wusste sie nicht genau was sie ihm darauf antworten sollte. Es war einfacher gewesen so zu tun als hätte sie ihn nicht verstanden. Eine Bewegung draußen im Regen hinderte Kagome jedoch daran diesem Gedanken weiter nach zu gehen. Angespannt kniff sie die Augen ein wenig zusammen um besser sehen zu können. Die Gestalt war klein und sie erkannte nur einzelne Farbflecke. Ein Krachen aus den Wäldern hinter der unbekannten Gestalt ließ ihr Herz schneller schlagen. Nur wenige Augenblicke später waren ihre Freunde neben ihr. „Youkai…“, murmelte der weißhaarige Hanyou und tastete nach dem Griff von Tessaiga. Auch die anderen hielten ihre Waffen bereit, verließen die Höhle jedoch nicht, bevor sie nicht mehr in Erfahrung bringen konnten. Wieder ertönte ein lautes Krachen aus dem Wald. Knacken und Brechen von ganzen Baumstämmen und bis zu der Höhle spritzender Schlamm lies die Miko einen Schritt zurückweichen. Was war das? Ein angsterfülltes Wimmern ließ Kagome den Blick vom Boden lösen und schnell suchte sie nach der kleinen Gestalt die nicht mehr als ein Farbklecks im Regen war. Leise Rufe, dessen Inhalt man über das Getöse des Regens und der Zerstörung der Bäume nicht verstehen konnte. Sie kannte diese Stimme. Nun folgten auch laute Kampfschreie. Auch diese kannte sie, jedoch sprach es Sango aus: „Shichinintai!“

Nur einen Augenblick später erkannten sie das aufblitzen der Jakotsuto von Jakotsu, welches durch die noch nicht zerstörten Pflanzen und Hölzer pflügte als seien sie nur aus Papier. Wenn Jakotsu hier war, dann konnten die anderen nicht weit sein. „Hilfe…bitte…Sesshoumaru-sama!“, da traf es Kagome wie ein schlag in den Magen. Rin! Gerade als sie einen Schritt nach draußen machen wollte, brach ein Gigantischer Youkai aus der Dunkelheit des Waldes hinaus und erschütterte die Erde. Durch das Beben wäre die Miko fast zu Boden gestürzt, fing sich jedoch im letzten Moment und starrte voller Schock zu dem Ungetüm hinauf. An seinem Kopf prangten Hörner so groß wie Kagome selbst, es hatte kaum ein Gesicht, nur dunkle Höhlen welche einem rot leuchtend entgegen starrten und etwas ähnliches wie Stoßzähne welche aber aus seinem triefenden Maul herausragten. Er
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