Fanfic: Ist es wirklich so?
Untertitel: Meine Geschichte
Kapitel: Ein ganz ungewöhnlich gewöhnlicher Tag
Ich stehe auf. Draussen ist es noch dämmrig, also der prefekte Moment für mich, um aufzustehen. Ich bin eins mit meiner inneren Uhr, denn sie hat sich vollständig an mich angepasst, um ehrlich zu sein, hat das aber auch eine Weile gedauert.
Früher litt ich an schreklichen Schlafstörungen und hatte jeden Abend aufs Neue Angst, ins Bett zu gehen, Schrekliche Albträume quälten mich und ich fürchtete die Schatten der Nacht; Morgens war ich nie ausgeschlafen und ich hasste Nächte generell.
Hasste. Heute genieße ich sie, denn was schon früher noch schlimmer war als die Nacht, ist der Tag. Ich hasse das grelle Licht der Sonne und fühle mich in der lauwarmen Dämmerung am wohlsten.
Mit der Zeit wuchs meine Willenskraft und mein Selbstvertrauen und ich bekam unter anderem auch meine Schlafstörungen in den Griff. Und ich kann euch nur den Tipp geben, euch selbst zu finden, denn dann wird das Leben an sich auch viel leichter, oder es fordert seinen Tribut...
Ich schlüpfe also aus dem Bett, um die jetzige Tageszeit zu genießen und ziehe mich an. Dann mache ich mich für einen morgendlichen Spaziergang bereit.
Ich weiß, dass die anderen hier noch schlafen, was daran liegt, dass sie sich so früh noch nicht wohl fühlen,sie lieben die Sonne. Daran gibt es keinen Zweifel, denn ich habe es so festgestellt. Und ich kann Menschen sehr gut einschätzen. Zu gut.
Manche Leute haben schon von mir behauptet, ich könnte Gedanken lesen, aber ich kann es nicht. Ich wende nur meine mir schon gegebene Empathie an, um sie mit einem Teil meiner Persönlichkeit, den ich den Grundteil nenne, zu vermischen, und dann zu einem Gefühl zusammmenzustetzen. Wichtig ist, dass ich mich selbst da nicht belügen darf, sonst funktioniert es nicht.
Leute, die Zeit mit mir verbringen, werden grundlegend empahtischer, da ich sie mit dem strikten Grundteil konfrontiere, und sie sich selbst zugeben müssen, dass ich Recht habe.
Die Sonne geht auf, und ich genieße den Anblick des blutroten Himmels mit den feurschattierungen. Ich verstehe nicht, warum die Menschen aus den Wolken zu lesen, wenn man im Sonnenaufagng doch viel mehr erkennen kann.
Ich streiche mir eine Strähne goldblondes Haar aus dem Gesicht; Es ist windig und ich kann Wind nicht leiden. Er zestört beinahe jedes Wetter. Regen mag ich schon, aber auch nur im Sommer. Ich mag es gerne mild, denn ich bin kein Mensch der extreme.
Ich wohne nah am Wasser, auch wenn das maritime Klima nicht mein Ideal ist. Ich genieße den Anblick des spiegelglatten Wassers in den Abendstunden und das aufbrausende Meer am Morgen.
Viele Leute haben schon gesagt, meine Augen würden dem aufbrausenden Meer gleichen. Ihre Grundfarbe ist ein extrem Dunkles Blau, mit grünen Reflexen. Das haben viele, doch meine Augen sind von einer undurchdringlichen Schicht sturmgrau überzogen, so dass ich ein perfekten Tsunami-Szenario bilde. Die Haare gleichen dem sand, während des warmen Abends und meine Haut rundet alles noch mit ihrem dunklen, oliven Stich ab.
Ich bin recht schlank und sehr groß, meine kleinen und schmalen Hände und Füße sind eher gewöhlich. Mein Gesicht sieht fremd aus, obwohl ich weder asiatische noch afrikanische, oder lateinamerikanische Wurzeln habe. Es ist eckig und hat hohe Wangenknochen, außerdem klar definierte Lippen. Mein Augen sind sehr scmal, mit kurzen, dunklen Wimpern und meine Nase ist klein und gerade.
Ich spüre etwas seltsames, so etwas wie ein Vorgefühl, nur matrealistischer. Ich beschließe, mich nicht danach umzusehen, sondern ganz entspannt weiter zu gehen, was sich als Fehler herraustellt.