no one helps

denn du bist ganz allein

1.1/ Kyle

Kyle:
Lachen dran an seine Ohren. Seine leeren Augen suchten die Umgebung ab. In seiner weiten Kleidung wirkte er verloren… „Kyle!“ erklang eine helle Stimme. Seine Freundin lief auf ihn zu, warf sich in seine Arme. Der junge Schüler zwang sich zu lächeln. Mit einem leidenschaftlichen Kuss begrüßte er sie. Er schien glücklich zu sein, doch der Anblick täuschte.
Kyle betrat mit ihr die Schule, setzte sich in der Klasse auf seinen Platz und versank in Gedanken. Seine Noten waren gut, er musste nicht viel lernen. Dadurch hatte er mehr Zeit zum Überlegen. Er liebte Chi nicht wirklich, ging jedoch mit ihr, da er so nicht allzu früh nach Hause musste.
Chi saß neben ihm und himmelte ihn an. Kyle versuchte, ihr Lächeln zu erwidern, was jedoch schwerer war, als er dachte. Er war genervt, ließ es sich jedoch nicht anmerken.
Nach einer Ewigkeit endete der Unterricht. Ohne Eile packte er seine Sachen ein und verließ mit seiner Freundin die Klasse. Sie hatte heute keine Zeit, was bedeutete, dass Kyle nach Hause musste. Innerlich schauderte Kyle, doch von außen hin wirkte er entspannt und gelassen.
Er verabschiedete Chi und machte sich dann auf den Heimweg. Kyle zog seinen i-pod aus seiner Tasche und steckte sich die Kopfhörer in die Ohren. Er wurde ruhiger, als er die ersten Klänge von Linkin Park hörte.

//It starts with
One thing I don't know why
It doesn't even matter how hard you try
Keep that in mind I designed this rhyme
To explain in due time

All I know
Time is a valuable thing
Watch it fly by as the pendulum swings
Watch it count down to the end of the day
The clock ticks life away//

Leise summte Kyle mit. Ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen, als er die Tür zu der großen Villa in der er mit seinem Onkel lebte, aufschloss.
Sein Lächeln verblasste jedoch, als er seinen Vormund zuwanken sah. Er war betrunken. Kyle ließ seinen I-pod in seiner Tasche verschwinden, wollte in sein Zimmer, doch der ältere Mann kam ihm näher, packte ihn und schlug zu.
Kyle keuchte vor Schmerzen auf, schwieg jedoch. Abermals traf ihn ein Schlag. Der Junge wehrte sich nicht. Er wusste, dass es nur noch schlimmer wurde, würde er Widerstand leisten. Wehrlos stand er da, ließ zu, dass sein Onkel ihn schlug.
Nach einer halben Ewigkeit ließ der große Mann von Kyle ab und verschwand in seinem Zimmer. Kyle senkte den Blick und ging in sein Zimmer. Schweigend legte er seine Sachen ab und ging ins Badezimmer. In Gedanken versunken zog er sich aus, stellte sich unter die Dusche und drehte das Wasser auf.
Das warme Wasser fühlte sich heißer an, als es war und brannte auf den geschändeten Körper. //Eines Tages laufe ich weg!// schwor der Junge sich in Gedanken. Nach einer Weile drehte er das Wasser ab, stieg aus der Dusche und zog sich ein lockeres, viel zu großes T-shirt an.
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Soo das war's fürs Erste.
Bald geht es weiter. Würde mich über Rückmeldungen freuen
*Kekse hinstell*
LG

Michaelsama
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