Fanfic: Champion (Beyblade)

Kapitel: Champion (Beyblade)

So, ich habe eine neue Beyblade FF geschrieben (aber das seht ihr ja ^^°). Handelt mal wieder von Kai und einem Mädchen *fg*



Kai kam morgens wieder nach Hause. Sein Großvater hatte schon das Essen geordert und so schmiss Kai seine Reisetasche nur eben in sein Zimmer und ging ins Speisezimmer (klingt überheblich, aber ihr Esszimmer ist ja echt schon ein Speisezimmer!!) Die beiden waren schon fast mit dem Frühstück fertig, da meinte Kais Großvater: „Bis die Championchips anfangen, wird ein Mädchen namens Enjira bei uns wohnen. Sie hat beim letzten Championchip gewonnen. Du wirst sie fragen ob sie dich oder mit dir trainiert. Dadurch hast du nicht nur den Vorteil, dass du besser wirst, sondern auch dass du ihre Attacken schon kennst und eine Abwehrtechnik entwickeln kannst. Sie kommt um 12.00 Uhr an. Bis dahin hast du Zeit dich frisch zu machen. Und zieh dir was anderes an! Du bist nun nicht mehr bei den Bladebreakers!“ Kai versuchte das Blut, dass ihm ins Gesicht schoss zu unterdrücken. Er hatte nämlich ein grünes weites Tshirt an, auf dem „Bladebreakers“ draufstand. Er fand es selbst nicht sonderlich hübsch, aber die anderen hatten ihn „gezwungen“ es anzuziehen und bei ihrem letzten Kampf hatte er ihnen den Gefallen tun wollen. Kai erwiederte nichts, was ja auch nicht nötig war, da er ja eh alles macht, was sein Großvater ihm sagt!

Enjira saß im Taxi. Sie fuhren auf einem Feldweg und sie schaute sich aufmerksam die Gegend an. Wirklich hübsch hier! Sie war froh, dass ihre Mutter arrangiert hatte, dass sie hier die nächste Woche verbringen würde. Hier war es bestimmt sehr viel schöner, als in einem Hotel. Da tauchte auch schon das Schloss auf. Es war ein bisschen düster, aber ansonsten schön. „Und hier wohnen zwei Leute mit ihrer Belegschaft?“, fragte sie sich. Naja, sie würde ja noch sehen, wie die beiden so waren. Das Taxi hielt und Enjira stieg aus. Der Fahrer hatte den Kofferraum geöffnet und wollte gerade versuchen die beiden Koffer herauszuholen, da meinte Enjira: „Ich nehme die beiden Koffer schon. Sie werden es nicht schaffen sie auch nur herauszuholen.“ Doch der Fahrer hörte nicht auf sie und versuchte die Koffer herauszuzerren. Da machte es plötzlich *knack* und er hielt sich stöhnend seinen Rücken. Enjira nahm ohne eine Miene zu verziehen die beiden Koffer und ging auf die Eingangstür des Schlosses zu. Sie stellte die Koffer ab und betätigte den riesigen Türklopfer in Form eines riesigen Löwenkopfes. Sofort öffnete sich die Tür und ein Mann in Frack stand dort. Er meinte: „Die Herren des Hauses werden gleich kommen.“ Dann ging er auf die Koffer zu. Enjira drehte sich um und reichte ihm den kleineren Koffer: „Mit dem werden sie schon Probleme haben. Den großen werde ich tragen!“ Als sie sich wieder umdrehte standen dort ein gutaussehender Junge in ihrem Alter und ein älterer Mann. Sie reichte beiden die Hand. „Willkommen in unserer Villa.“, sagte der Mann und Villa war ja nun sehr untertrieben! Der Angestellte mühte sich immer noch mit dem kleinen Koffer ab und konnte ihn nur hinter sich her schleifen. Da er diesen unmöglich die Treppe hochbekommen konnte und er schon der stärkste Angestellte war, nahm Kai den Koffer mit einem genervten Blick. Enjira nahm derweil den großen Koffer ohne Probleme und ging zur Eingangstür. Als Kai den Koffer hochhob, dachte er gleich umzukippen! Waren da Backsteine drin? Aber wenn sie mit dem großen fertig wurde, würde nicht am kleinen verzweifeln! Also biss er die Zähne zusammen und ließ sich nichts anmerken! Aber Enjira entging es nicht und sie musste leicht lächeln. Ihr war sofort klar, dass dieser Junge ein Sturkopf war und anscheinend eine gehörige Portion Stolz hatte. Er ging schwitzend hinter dem Angestellten her, bewahrte aber immer noch seine aufrechte Haltung. Er versuchte es zumindenst (Klappt ja nicht unbedingt, wenn man einen total schweren Koffer trägt, der einen nach unten zieht ^^).

Schon die riesige Eingangshalle fand Enjira faszinierend. Sie ging die Treppen hoch und lief einen Gang entlang. Dann öffnete der Angestellte ein Tür und sie betraten ein helles, luftiges Zimmer. Der Junge stellte den Koffer ab und ging wieder hinaus. Nun meldete sich der Angestellte zu Wort: „Hier ist das Badezimmer. Wenn sie noch irgend etwas brauchen schellen sie! Falls Ihnen irgendetwas passiert, was ich hier sehr bezweifle, klingeln sie nach mir, oder zur Not ist nebenan auch das Zimmer von Herrn Kai. Das Mittagessen ist um 14 Uhr. Ich werde sie dann abholen.“ Er öffnete die Balkontür um etwas frische Luft hineinzulassen und verabschiedete sich mit einer Verbeugung.

Aha, Kai heißt er also! Irgendwie auch ein bisschen unhöflich sich nicht vorzustellen! Areka öffnete den großen Koffer und suchte sich gescheite Kleidung heraus. Da es sehr warm war, entschied sie sich für eine besche Cargohose und ein rotes Top. Sie nahm die Sachen mit ins Badezimmer und legte sie dort auf einen Stuhl. Luxuriös war es hier ja: Sie hatte die Auswahl zwischen einer Dusche, einem Whirlpool und einer riesigen Badewanne! Da Enjira nicht soviel Zeit hatte, duschte sie. Sie trocknete sich ihre kinnlangen, roten Haare ab und zog sich an. Dann ging sie zu dem kleinen Koffer und öffnete ihn. Und tatsächlich, darin waren lauter Backsteine, nebeneinander gereit! Enjira nahm den Größten, der in der Mitte lag und öffnete ihn! In dem Stein, war noch eine Styroporschicht und darin lagen ein rot-blauer Beyblade mit Starter. Sie nahm die beiden wieder heraus und befestigte sie an ihrer Hosentasche. Dann klopfte es auch schon an der Tür. „Ich komme!“, rief sie und ging hinaus. Sie folgte dem Angestellten und versuchte sich den Weg zu merken. Er führte sie in eine riesige Halle, in der ein langer Tisch, nein eher eine Tafel mit vielen Stühlen stand. Vor Kopf saß der Herr des Hauses. Auf der anderen Seite, an der Seite, saß Kai (also da, wo er immer sitzt). Der Angestellte rückte einen Stuhl, der gegenüber von Kai stand, nach hinten. Enjira setzte sich und einige andere Angestellte brachten das Essen auf Silbertabletts. Kai und sein Großvater fingen an zu essen. Mit guten Manieren wie immer *g*. Also fing auch Enjira an. Während des Essens herrschte Stille. Irgendwie fand Enjira es unheimlich und bedrückend. Vielleicht wäre es in einem Hotel doch besser gewesen?? Dann kam der Nachtisch. Mhhmm, lecker, Eis! Enjira aß ihr Eis auf und fragte den Angestellten, ob sie noch einen Nachschlag haben konnte. Obwohl sie flüsterte hallte es im Raum und drang bis zu den Ohren von Kais Großvater vor. (ich habe keine Ahnung wie kais Großvater heißt und deshalb nenne ich ihn nur noch KG *g*). Er hob eine Augenbraue, sagte aber nichts. Nun wurde Enjira zuviel: „Ich habe auf dem Weg hierhin einen See gesehen. Kann man dort baden?“

KG antwortete: „Ja, aber wir haben hier auch einen großen beheizten Pool. Dort kannst du auch schwimmen gehen, und willst du nicht lieber trainieren?“

„Danke, aber ich möchte gerne bei so einem schönen Wetter ein Sonnenbad nehmen. Und schwimmen ist ja auch eine körperliche Ertüchtigung. Ausserdem kann man auch auf dem Wasser gut mit seinem Blade arbeiten!“

„Wie du wünscht. Kai wird dich nachher zum See bringen. Vielleicht kannst du bei der Gelegenheit auch ein bisschen mit ihm trainieren.“ Das klang nicht nach einer Bitte sondern eher nach einem Befehl. Und da Kai seinem Großvater nicht antwortete, hakte Enjira noch einmal nach: „Kann ich machen. Ist das okay, dass du mich zum See bringst, Kai?“

Die beiden sahen Enjira erstaunt an und wieder antwortete nur KG: „Natürlich ist das für ihn okay! Kai macht immer das, was ich ihm sage!“ Nun war Enjira ihrerseits erstaunt, sagte aber lieber nichts. Als sie alle mit dem Essen fertig waren, stand Kai auf. Er ging aus dem Raum und Enjira beeilte sich ihm zu folgen. Sie ging neben Kai her: „Ich hole dich in einer Stunde ab! Sei dann fertig!“, meinte er nur knapp und schlug dann eine andere Richtung ein. Enjira konnte sich zum Glück gut erinnern und fand deshalb leicht den Weg in ihr Zimmer. Sie holte sich einen Rucksack und holte aus dem Badezimmerschrank ein großes Handtuch. Dann zog sie sich ihren Bikini an und ihre Kleidung darüber. Da sie noch eine viertel Stunde Zeit hatte, ging sie auf den Balkon und schaute sich um: Vor ihr lag ein großer Park. Ein Teil davon war abgezäunt und dort waren einige Beyarenen. Daneben war ein großer Raum. Wahrscheinlich der Trainingsraum. Damit man auch bei schlechtem Wetter trainieren konnte. Enjira schaute auf die Uhr: Schon 15.10! Sie runzelte die Stirn und wollte mal bei Kai vorbeischauen. Weshalb sollte er sich verspäten? Sie öffnete die Tür und hörte ein: „Na endlich!“ Links neben ihr lehnte Kai an der Wand und lief los. „Warum hast du nicht angeklopft? Ich dachte du klopfst an. Hey, warte doch!... …. Warum antwortest du nicht?? Oh, natürlich, du musst dich ja nicht rechtfertigen! Das ist aber sehr unhöflich! Hat dein Großvater dir keine Manieren beigebracht?“

„Sage nichts gegen meinen Großvater!“, zischte er. Enjira gab es auf. Sie würde Kai nie verstehen. Und das sollte sie noch mindestens eine Woche aushalten? Na dann gute Nacht!



So, das war der erste Teil. Wenn ihr Kommis schreibt, schreibe ich gerne weiter *g*
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