Fanfic: Breezer - Freundin oder Feindin VII

Kapitel: Breezer - Freundin oder Feindin VII

Vegeta schlug langsam die Augen auf. Er lag auf dem Boden; zusammengekauert, geschwächt. Hatte er geschlafen? Wie lange lag er hier schon? *War das nur ein Traum?* fragte er sich und rieb sich den Nacken. "Na, bist du wach?" fragte eine weibliche Stimme. Er war mit einem Schlag wieder voll bei der Sache. *Breezer!* Er sprang auf die Knie, sah sich nach beiden Seiten um und entdeckte sie neben sich. Sie grinste ihm zu. Doch ... *Ihre Augen...* Ihre Augen waren voller Leid. Was war nur geschehen? Er sah zum Ende des Raumes und entdeckte ein blauschimmerndes Energiefeld.

Jetzt endlich begriff er, wo er war. *Eine Zelle! Sie haben uns eingesperrt! Es war also doch alles REAL!!* "Ach verdammt!" Er schlug mit den geballten Fäusten auf den Boden, der nach dem Aufprall deutliche Risse zeigte. Tränen rannen seine Wangen hinunter. "Es ist alles nur wegen mir! Ich bringe meine Freunde nur in Schwierigkeiten!" Breezer schritt an seine Seite und legte ihm die Hände auf die Schultern. "Das stimmt nicht, Vegeta." beruhigte sie ihn. "Du hast keine Schuld daran. Wir kommen hier früher oder später raus." Vegeta nickte und wischte sich über die Augen. Ein kleines Lächeln glitt über seine Lippen, doch sein Blick immer noch voller Schuldgefühl. Sanft legte sie seinen Kopf auf ihren Schoß und strich ihm durchs Haar. Vegeta schloss die Augen halb und genoss ihre Berührungen. "Hoffentlich," sagte sie nun leiser und blickte durch das Energiefeld nach draußen.



Freezer sah nach draußen und schwieg. Ein fieses Grinsen erschien auf seinem Gesicht. "Niemand entkommt mir," sagte er zu sich. "Ihr werdet es sehen." Es klopfte. "Ja?!" gab er knurrig zurück. Die Tür wurde geöffnet und Zarbon trat ein. Er ging sofort auf die Knie und meldete die Gefangennahme der beiden Ausreisser. "Gut," raunte Freezer und warf einen kurzen Blick über die Schulter. "Bringt sie sofort her." Zarbon tat eine letzte Verbeugung und verließ den Raum, um die Gefangenen zu holen.

Kaum 5Minuten später standen beide in Freezers Thronsaal und sahen sich ihrem Meister gegenüber. "Nun, ... wer hatte diese törichte Idee, einfach abzuhauen?!" Die 16Jährigen schwiegen und wichen Freezers Blicken aus. "Der Schuldige sollte sich lieber melden. Es wäre für euch beide besser!" Breezer zögerte. Sie wusste, was sie getan hat, aber wollte Vegeta nicht schon wieder Schaden wegen einer Lapalie zufügen. Gerade, als sie sich überwinden wollte, trat Vegeta einen Schritt vor und sagte laut und gefasst: "Ich wars. Ich hatte die Idee!"

Sie war entsetzt. *Nun wollte ich ihn schonen und er verdirbt alles!* fluchte sie innerlich und biss die Zähne zusammen. Freezers Mine zeigte nicht einmal einen überraschten Gesichtszug. Er schritt auf ihn zu. "Als hätte ich es geahnt: Vegeta, der Saiyajinprinz. Der Drahtzieher des Ganzen!" Mit diesen Worten schnellte seine rechte Faust in den Magenbereich des Jungen. Vegeta keuchte und sank auf die Knie. Er hielt sich den Bauch und stöhnte schmerzlich auf. "Bringt Breezer raus und bewacht sie gut. Mit ihr beschäftige ich mich später." Die Männer taten, wie ihnen geheißen und führten Breezer hinaus. "Aber ... VEGETA!!" schrie sie und wollte zu ihm. Dieser sah kurz über die Schulter und flüsterte: "Wir sind quitt!" Die Tür schloss sich mit einem Rums und hüllte die Situation kurz in Stille.



"So, endlich allein!" hörte er Freezer sagen. Zarbon trat an seine Seite; breit und hämisch grinsend. Vegeta versuchte aufzustehen, doch er wurde von Freezer an den Haaren gepackt und hochgerissen. Er konnte sich noch einen Schmerzesschrei verkneifen und versuchte weiterhin, vergebens, sich zu befreien. "Sich zu wehren ist Zwecklos, Kleiner." sagte Freezer, während er den Jungen nah an sich zog und über seine Wange leckte. Ein unbeschreiblicher Ekel durchfuhr seinen Körper und ließ ihn kurz erzittern. Sein Gesicht zeigte sich entsetz und angewiedert zugleich. Ein Knurren entwich ihm. Freezer sah das nicht gerne und schleuderte ihn in Zarbons Richtung. Dieser hielt den Saiyajin gut fest und zog seine Arme mit einem Ruck auseinander.

Es knackte in seinen Schultern und seine Mine wurde verkrampft. Wie gekreuzigt hielt ihn Zarbon vor sich fest. "Na wie gefällt dir das?" fragte er breit grinsend. "Willst du echt ne Antwort?" knurrte Vegeta und trat ihm mit voller Kraft auf den Fuß. Zarbon schrie auf und ließ Vegeta sofortig los. Der Saiyajin wirbelte um seine eigene Achse und ging in Kampfstellung. "Schlagfertiges Argument, nicht wahr?" grinste er und griff an. Zarbon seinerseits war noch zu perplex, um den Schlag des 16Jährigen zu parrieren. Er flog einmal quer durch den Raum. Vegeta atmete schwer und sein Blick wurde von Sekunde zu Sekunde dunkler.



Er zeigte sein Siegerlächeln. Nur leider viel zu früh, da er plötzlich von Freezer ergriffen und festgehalten wurde. "Hast du immer noch nicht verstanden? Du kannst dich nicht wiedersetzen." Er ließ seinen Schwanz zwischen die Beine Vegetas gleiten und strich über den Stoff der Hose, der seine Männlichkeit schützte. Freezer spürte, wie der Junge erstarrte. Vegetas Augen waren geweitet und seine Pupillen klein. Sein Atem zitterte und ein leichter Seufzer war zu hören. Er begann zu schwitzen. Im Inneren schrie er, doch in der Realität war er unfähig dazu, weder zum Schrei noch zur wehrenden Reaktion auf diese intime Berührung. "Gefällt dir das?" fragte er leicht verführerisch. Vegeta schüttelte den Kopf und versuchte aus dem festen Griff Freezers zu entkommen. Er riss sich los und schaute Freezer mit geröteten Wangen und schweißbedeckter Stirn an. "Du ... du wiederst mich an Freezer!" fauchte er unter schweren Atemzügen. Dieser fühlte sich geschmeichelt und ließ ein verspieltes Grinsen sehen. Plötzlich erwischte ihn etwas heißes von hinten. Zarbon hatte eine Energiekugel auf ihn gefeuert und so seinen Brustpanzer zersplittert. Vegeta rappelte sich auf und merkte, wie sein Rücken brannte. Die Panzerung war vollkommen zersprungen und sein Pulli war angesengt, wie sein Fleisch. Er blickte über die Schulter und wurde im selben Moment wieder von Zarbon ergriffen. "Wir sind hier noch nicht fertig." meinte dieser und drückte ihn wieder eng an sich. Er konnte einen Schrei nicht mehr unterdrücken, als sein verbrannter Rücken an Zarbons Panzerung gedrückt wurde. Der Schrei zog sich durch die ganze Station, als die ersten Fausschläge auf seinen Oberkörper einhämmerten. *Hoffentlich ist es bald vorbei.* wünschte er sich, als er begann Blut zu spucken.



Nach fast einer halben Stunde trat Vegeta schwer verletzt und schwankend aus dem Saal. Breezer sah ihn erschrocken an. "Bist du ... ich meine ... kannst du ...?" Ein gequältes Lächeln huschte über sein blutverschmiertes Gesicht. Er hielt sich die Rippen. *Sind sie etwa gebrochen? * fragte sich Breezer und wollte sie abtasten. Doch bevor ihre Finger an seinen Brustkorb stießen, griff er ihr ans Handgelenk und hielt sie davon ab. "Bitte nicht." Erst jetzt sah sie ihn genauer an. Sein Pulover war zerrissen und durchlöchert, seine Wangen waren rot und er schwitzte sehr. Und erst sein Blick: verschwommen und gedemütigt. "Was ist passiert?" fragte sie besorgt und stützte ihn. Seine Mimik zeigte ihr, wie sehr ihn seine Wunden schmerzten. "Er hat ... mich ... agh!" Er verlohr das Gleichgewicht und fiel ihr in die Arme. Sie war verzweifelt. *Was tun?* Sie befahl einem der Männer, ihn sofort in medizinische Pflege zu geben. Er befolgte den Befehl und trug den verletzten Saiyajinprinzen in die Krankenstation.

Wenige Sekunden später wurde Breezer in den Thronsaal gerufen, wo nach 15Minuten heißer Wortgefechte ein gellender Schrei zu hören war. Breezers Schrei erreichte sogar Vegeta, der in einem der Heilungstanks auf seine Genesung hoffte. Er schlug die Augen auf und grausame Vorstellungen huschten vor seinem geistigen Auge her. *Breezer!*



Nach fast vier Stunden saß Vegeta auf einem Krankenbett und wurde von einer Schwester verbunden. "Du bist schon fast Dauergast hier," schmunzelte diese, während sie den Rest der Verbandrolle fest um seinen Oberkörper wickelte. "Au! Passen sie doch besser auf!" schrie er. Sie befestigte den Verband und erwiderte: "Tut mir leid, Anordnung des Doktors: Enger Verband." Sie verließ den Raum. Vegeta fasste sich an die Stirn, fühlte den Stoff des Kopfverbandes. *Breezer.* fuhr es wieder in ihm hoch. Er stand auf und ging zum Fenster. Draußen dämmerte es schon. *Was hat Freezer mit ihr gemacht? Ich wünschte, sie wäre jetzt hier.*

Er wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als die Tür geöffnet wurde. Der Doktor trat ein und meinte nur: "Hier willl sie jemand sprechen." Vegeta drehte sich erstaunt um. *Wer will mich schon sprechen?* Der Doktor trat zur seite und gewährte der Person eintritt. Vegetas Augen fingen an zu funkeln, als er seine geliebte Breezer, unversehrt, durch die Tür kommen sah. "Breezer!" rief er freudig und schritt auf sie zu. Sie umarmten sich vorsichtig und küssten sich. Der Doktor lachte nur darüber und schloss die Tür.

Sie lösten sich voneinander. "Wie geht es dir?" fragte sie und untersuchte ihn mit fragendem Blick. Er konnte nur darüber lächeln und meinte nur: "Geht so." Sie kicherte und ließ ihn gehen. "Eine Frage: Was hat Vater dir angetan?" "Wieso?" "DU sahst so gedemütigt aus, als hätte er dich deiner Jungfräulichkeit entledigt." Vegeta sah sie groß an. "Hätte er das gewagt, hätte er jetzt ein Problem mit
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