Fanfic: Waffen des Alltags 2
Kapitel: Waffen des Alltags 2
Waffen des Alltags2
Ich und Ranma, immer noch ganz perplex von dem Geschehen, welches auf dem Markt ablief, waren gespannt, was nun wieder auf unsere Stadt zukommen sollte.
„ Sie sind also tatsächlich hier...“ vernahmen wir Cologne, die wohl endlich wieder zu Wort kam. In ihrer Stimme konnte man heftiges Zittern und große Furcht spüren. „Wer ist hier?“ Riefen wir alle wie aus einem Munde. „ Die Masenku-Zwillinge!!!“ Schrieen plötzlich 2 finstere Gestalten, welche ohne unsere bisherige Aufmerksamkeit, wie aus dem Nichts, hinter uns aufgetaucht waren. Wir, noch ahnungslos und gelähmt von diesen gewaltigen Stimmen, welche so scharf wie die Klinge eines Messers klangen, drehten uns schockiert um und musterten diese Gestalten genau. Der eine, schlank und stark, athletisch gebaut, mit langen, dunkel-braunen Haaren und gras-grünen Augen. Das andere Mitglied hingegen, war weiblich und hatte, blonde Haare mit einem Schleier von Metallic-Blau und ebenfalls grüne Augen. Von ihr konnte man allerdings das gleiche erwarten: Sie war wirklich gebaut wie ein Mann: breite Schultern, Punker-Outfit und eine ziemlich brutale Erscheinungsart.“Ey was seit´n ihr für komische Typen??“ Schrie das Mädchen. Es sei denn, man könnte dieses Verhalten überhaupt noch in die Kategorie „weiblich“ einordnen. Wir beachteten sie zunächst nicht, doch als sie dann versuchte, mich mit ihrem Dolch zu bedrohen, sprang Ranma blitzschnell an meine Seite... SCHWATSCH!!!-Ranmas Hemd hatte einen tiefen Riss. Blut floss seinen Körper hinunter. Ich aber, stand nur starr da, und rührte mich nicht vom Fleck. Die Augen weit geöffnet, sah ich Ranma an, umgeben von einem finsteren Gefühl, ein Gefühl, welches mir vielleicht vermitteln sollte, dass jetzt alles zu spät sei, dass ich alles, was mir unendlich viel bedeutete, verloren hatte. „A...Akane, du musst...v...erschwin...“BUMM! Ranma war ohnmächtig geworden. Keiner von uns wusste in diesem kritischen Augenblick, welche Aufgabe er zu erfüllen hatte. Ich rannte, Ranmas Worten gerecht, weg. Allerdings keineswegs in Richtung meines Hauses, nein! In Richtung des nächstliegenden Telefons. 1-1-0 tippte ich ohne darüber nachzudenken, was ich hier eigentlich gerade anstellte, in den Telefonhörer ein, den ich immer noch zitternd und fest umklammert in den Händen hielt. Schnell schilderte ich der Polizei den Vorfall, Standort, den verletzten und was wir jetzt wirklich brauchten: HILFE!! Ich machte mir jedoch nicht, falls das einige denken sollten, ganz allein um mich Sorgen. Nein, mich beschäftigten viel mehr die anderen. Was würde nun aus ihnen werden? Würden die 2 Masenko-Zwillinge oder wie auch immer sie heißen, ohne, dass ich in diesem Augenblick davon weiß, die anderen bedrohen? Vielleicht sogar ermorden? Nein!!! Denk so was nicht, Akane! Niemals würden sich die anderen kampflos unterkriegen lassen! Ein paar Minuten später kamen auch schon eine große Anzahl von Polizisten mit ihren grünen, mit rotem Licht blinkenden Wagen angefahren. Ich erklärte die Situation. Doch plötzlich... PENG!!! Ein Schuss! Wie vom Blitz erschlagen wagte ich es kaum, mich umzudrehen, in der Angst, meinen Freunden könnte etwas passiert sein. Doch die Polizisten rannten schlagartig in Richtung Marktplatz. Erst als ich die, inzwischen wohl noch kompliziertere, Situation begriff, rannte ich ihnen hinterher. Was ich auf dem Markt sah, hätte mich einerseits erleichtern, aber andererseits noch mehr verwunden können. Mein Gewissen entschied sich, sich noch mehr verwunden zu lassen... Ich sah, wie Ranma, der anscheinend in eine Art Seidentuch eingewickelt war, welches wahrscheinlich das Blut abfangen sollte, langsam wieder zu Kräften gekommen war. Als hätte er gespürt, dass ich in diesem Augenblick zu ihm sehen würde, sah er mich mit hoffnungsvollen Augen an. Als wollte er mir etwas sagen, bewegte er seine Lippen. Ich verstand seine Worte nicht, jedoch war ich so wütend, als ob man mich vergewaltigt hätte, was natürlich nicht der Fall war! Keine Ahnung, aber irgendwie musste mein Adrenalin drastisch gestiegen sein... Shampoo lag am Boden, die Augen weit geöffnet und zu ihrer Urgroßmutter, welche als einzige noch in der Lage war zu kämpfen, starrte. Ich ging in Ranmas Richtung, mit dem Gefühl, alles verstehen zu können. Mit dem Gefühl, ihm alles, was mich bedrückte, sagen zu können. Plötzlich hörte ich, wie ein Stock zu Boden fiel. Kurz danach, wie irgendetwas auf den Boden schlug. Es konnte nicht viel geschehen sein. Doch als ich Shampoo wimmern hörte, war alles klar: Cologne war schwer verletzt zu Boden gestürzt. Mit einer unglaublichen Leere in meinem Kopf war mir das alles in dieser, meiner Meinung nach, kuriosen Situation jedoch völlig egal. Ich dachte nur noch an eins: Akane! Flieh mit Ranma! Er machte jedoch keine Anstalten mir zu folgen als ich ihm sagte, es wäre alles egal und wir hätten sowieso keine Chance. „Akane! Willst du Shampoo und Cologne einfach hier zurücklassen? Dann wärst du sicher nicht besser als diese Masenku-Zwillinge!“ Erst als diese Worte sich von seinen Lippen lösten, verstand ich. Die Zwillinge hatten unter keinen Umständen vor, uns zu töten. Das einzige, was sie an uns gestört haben könnte, war, dass wir ihnen, im Gegensatz zu anderen Markt-Besuchern , im Weg gestanden haben. Wenn man es erst einmal bedenkt, kommt es einem schon beinahe logisch vor...
„Ranma!“ Sagte ich in ernstem Ton, „Du bist schwer verletzt! Ich bin als einzige noch im Stande zu kämpfen, und ich werde uns verteidigen! Ich weiß, dass ich nicht einmal halb so gut kämpfen kann wie du oder Shampoo, aber ich will es trotzdem versuchen! Falls es mir nicht gelingen sollte, schnapp dir Shampoo und Cologne und RENN WEG!!!“ In diesem Augenblick meinte ich es sehr ernst. Aber, hatte ich nicht etwas vergessen? „Die Polizisten! Was machen die denn da?“ schrie Ranma, „Die haben doch nicht mehr alle Besen in der Kammer!!!“ Da hatte Ranma, gegens meiner Annahme, ausnahmsweise Recht. Die Polizisten fingen plötzlich ohne zu überlegen an, mit ihrer MG16 auf die zwei Typen loszuschießen. Plötzlich kam der männliche Zwilling auf mich zu. „Tut mir aufrichtig Leid, wenn wir deine Freunde für eine Gefahr hielten, aber wir waren uns nicht sicher, ob ihr unsere Gegner seid. Können wir dir irgendwie behilflich sein?“ Anscheinend hatte der Kerl einen großen Hirnschaden weg. Da kommt der auf mich zu, fragt mich doch tatsächlich ob alles okay wäre, killt meine Freunde fast und dann will er mir plötzlich auch noch helfen? Das ganze kam mir ziemlich spanisch vor. Ich, schon fast kollabiert, hätte ihm in diesem Augenblick am liebsten eine runtergehauen. Ich kannte schließlich nicht einmal seinen Namen. „Wer bist du überhaupt???“ Fragte ich ihn, mit energischer Stimme. „Oh,“ sagte er z mir, „Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt? Wie unhöflich von mir. Mein Name, ist Mitsuo Katsura, und dieses Fräulein an meiner Seite wird Matsuki genannt. Ihr eigentlicher Name ist Maru Tsuruga.“ Jetzt, ich hatte mich inzwischen wieder einigermaßen gefangen, konnte ich wieder klar denken. Mitsuo? Der Name kam mit irgendwie bekannt vor. Sollte ich diesen Mann schon einmal, vor unserer Begegnung gesehen haben????
Und auch hier erst ma stop. Leute so schnell kanni nit schreiben sorrü^^
Naja, wartma mal die commies ab, und scheut euch nit vor Kritik zurück^^
Cüüü die Lucüü!!