Fanfic: Auch du hast ihr Schicksal schon längst geahnt 5
Kapitel: Auch du hast ihr Schicksal schon längst geahnt 5
Lieblings-FF??? .....
Cool!
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<b/>fünfter Brief</b/>
(14)
Blitzlichtgewitter und ein lachender Kogorô, das war es, was sie fast jeden Tag sah. Jedesmal, wenn sie ihm wieder geholfen hatte, obwohl das kaum noch nötig war, die meisten seiner Fälle löste er inzwischen sogar allein. Sie hatte ihm in der Zeit, seit sie ihm half, viel beigebracht. Vor allem die Tatsache, dass man einen Täter immer erst dann stellen sollte, wenn man aufgrund der gefundenen Beweise absolut sicher war.
Sie selbst bekam nie einen Interviewpartner, aber um Kogorô scharrten sie sich immer, schließlich war es bis jetzt nie gesagt worden, wer ihm half. Anscheinend war es auch noch niemandem aufgefallen. Trotzdem lächelte Conan jedesmal, wenn es soweit war und sich die Presse auf ihr stürzte. Nur Shinichi war dann bei ihr und staunte über sie, machte ihr Komplimente, strahlte sie in aller Ehrfurcht an.
Sie blickte sich zu Shinichi um, lächelte strahlend und stand dann auf.
„Shin-chan, kommst du? Ich gehe nach hause.“.
Shinichi sah ihr nach und nickte. Noch einmal blickte er kurz zu Kogorô zurück, bevor er mit schnellem Schritt Conan folgte; ihre Hand nahm.
„Ich bewundere nur dich. Ich weiß wenigstens, wer die Fälle wirklich löst.“.
„Aber er kommt damit klar. Ich würde ... “.
Shinichi drückte Conan einen Kuss auf die Wange und unterbrach sie damit beim Sprechen. Conan hörte auch sofort auf, weil er es nur dann tat, wenn er sie an irgend etwas hindern wollte. Es war schon öfter so.
Conan hatte mal versucht in ein fast fertig gebautes Haus einzudringen, obwohl auf einem Schild, das dort aufgestellt war, stand, dass das Haus trotz gutem Aufbau, sehr baufällig war, weil der Bauherr stark an Geld gespart hatte und so die schlechtesten Materialien gekauft hatte, die es gab. Seitdem das bekannt geworden war, wurde der Bau eingestellt und das Haus zum Abriss freigegeben. Shinichi hatte ihr kurz vorher auch einen Kuss auf die Wange gedrückt und sie daran gehindert, hinein zu gehen. Kaum, dass sie ein paar Meter entfernt waren, fiel das Haus in sich zusammen.
Beide haben völlig schockiert darauf gestarrt, nachdem sie wieder hinsehen konnten.
„Shin-cha~an! Wo hast du das Buch hingetan?“.
Conan sah von dem oberen Teil der Bibliothek nach unten, wo Shinichi auf dem Boden saß und an einem großen Bild zeichnete. Er zeichnete vor allem Stillleben, die er mit verschiedenen Materialien färbte. Meist mit Aquarell oder Kohle.
Er hatte schon ein paar Preise gewonnen, aber für die wirklich großen Wettbewerbe reichte es noch nicht. Er musste noch etwas üben.
Shinichi sah zu Conan hinauf, hielt seinen Bleistift fest in der Hand und deutete mit diesem auf ein Regal auf der anderen Seite der Bibliothek. Sprechen konnte er nicht, er hatte einen Lutscher im Mund und dachte überhaupt nicht daran, in rauszunehmen.
„Shinichi~i! Das ist die falsche Seite. Du weißt doch, dass die Bücher sortiert sind.“.
Shinichi sah etwas beleidigt hinauf und nahm den Lutscher doch noch aus dem Mund.
„Ist mir doch egal. Du warst ja zu faul, es selbst wegzuräumen.“.
Lachend kam Conan zu ihm hinunter und stürzte sich auf ihn, achtete jedoch dabei darauf, nicht seine Zeichnung zu verwischen oder zu zerknittern. Sie kramte in seinen Sachen und durchsuchte seine gesamte Kleidung, in der Hoffnung, auch einen Lutscher abzubekommen.
„Gib mir auch was ab, wenn du hier schon so laut schmatzt!“.
Shinichi lachte laut auf, er war furchtbar kitzlig, es war immer wieder eine Freude, in ärgern zu können. Lachend hielt er seinen Lutscher fest und versuchte neben dem Lachen, ihr etwas zu erwidern.
„ ... Ich ... Ich schmatze doch gar nicht.“.
Plötzlich klopfte es an der Wand und beide schreckten völlig schockiert auf, aber Shinichi konnte sich so schnell nicht beruhigen und kicherte weiter, was Conan auch zum Lachen brachte.
„Ihr seid vielleicht albern, wenn ihr alleine seid ... “.
Es war Kogorô, der dort in dem Durchgang stand und sie beobachtete. Beide kicherten noch immer, als er auf sie zu kam und sie mit einem ernsten Blick ansah.
Conan wollte fragen, was los sei, doch konnte sie nicht, weil sie wieder anfangen musste zu lachen. Shinichi grinste so ... so ... so hämisch und doch völlig gequält, als würde er nicht grinsen wollen und sich doch so am wohlsten fühlen.
Kogorô wuschelte Conan über den Kopf und nahm dann ihre Hand. Zusammen mit ihr verließ er die Bibliothek, ging in den Garten, wo er sie dann mit dem Rücken zum Haus stellte und ihr die Augen zu hielt.
Was sie dann noch hörte, waren ein paar seiner Worte und ein geschäftiges Treiben um sie herum.
„Alles klar. Jetzt können Sie rauskommen und alles aufbauen.“.
Sie wandte den Kopf hin und her, doch Kogorô hielt weiter die Hände auf ihren Augen.
Doch plötzlich hörten alles Geräusche um sie herum auf und alles verstummte. Genau in dem Moment hob Kogorô die Hände und präsentierte das Mädchen mit den langen, pechschwarzen Haaren einem Team aus Kameraleuten, Fotographen und Sprechern. Conan konnte gar nicht alles auf einmal ansehen, schon wurde sie geblitzt, schon wurde auf sie eingeredet.
„Seit wann helfen Sie ihm?“.
„Warum haben Sie nie gesagt, dass sie ihm halfen?“.
„Wollten Sie nie berühmt werden?“.
„Können Sie sich vorstellen in unserer Show aufzutreten?“.
„Möchten Sie ihre eigene Detektei aufmachen, oder werden Sie die ihres Großvaters fortführen?“.
Conan konnte gar nicht auf alle Fragen antworten, sie bekam nicht einmal alle Fragen mit, viele verschwanden einfach in dem Gewühl an Stimmen, Geräuschen und Tönen. Doch die, die sie mitbekam, versuchte sie zu beantworten. Natürlich war sie anfangs überrascht, dass plötzlich alle Bescheid wussten, bis Kogorô ihr sagte, er habe eingesehen, dass sie auch etwas Aufmerksamkeit bekommen müsse, weil doch sie eigentlich das geniale Hirn in der Detektei war.
Etwas ganz neues, wenn man Kogorô richtig kannte, denn sonst war er nicht so einsichtig, ob das an dem einen Jahr lag, in dem Conan bei ihm gewohnt hatte? Von ihm hatte er so vieles gelernt und vieles erkannt.
Conan lächelte Kogorô freundlich an, nahm seine Hand und präsentierte sich so perfekt den Fotographen. Kogorô sah etwas überrascht aus, im ersten Moment, doch dann wurde das Foto, das danach aufgenommen wurde, in allen Zeitungen gezeigt …
~
(16)
<i/>Das war mein erster Auftritt in einer Zeitung und ich hätte nie gedacht, dass mein erster Auftritt gleich so einschlagen würde. Wirklich in allen Zeitungen war das Bild. Auch aus Ôsaka bekam ich die Nachricht von einem Mann Namens Hattori, der meinte, ich wäre genau, wie Kudô.
Erst habe ich mich ja gewundert, wie dieser Mann zu meinem Namen und meiner Adresse kam, bis mir meine Mutter erzählte, er wäre der beste Freund ihres Freundes Kudô gewesen, dessen Namen ich und mein Bruder tragen.
Ach so, Shinichi. Ich habe ihn zu vielen Einladungen seitdem mitgenommen und seine Bilder wurden richtig berühmt. Er malt jetzt sogar für reiche Leute Portraits. Das wollte er schon immer machen, aber bisher war er nie dazu gekommen.
Jetzt bin ich gespannt, was mich in meinem ereignisreichen Leben, das von Krimialgeschichten nur so strotzen wird und mich sicher noch öfter berühmt sein lässt, noch erwartet.
Vielleicht werde ich ja auch mal genau so berühmt, wie es Kudô Shinichi war. Mir wäre es egal, was aus mir wird, so lange ich nur weiter bei meinen Eltern sein darf und Shinichi immer bei mir habe. Denn mehr, als die Nähe von Shinichi, werde ich nie brauchen, um lebendig zu sein!
Deine erste und dich immer liebende Enkelin
<b/>Edogawa Conan alias
Chikarazoe Conan</b/>
P.S.: Was macht dein Klient, der diese seltsamen Blumen gezüchtet hat und diese trotz Klage nicht entfernen wollte?</i/>
***
<b/>ENDE</b/> (deutsch) – <b/>THE END</b/> (english) – <b/>FIN</b/> (francaise) – <b/>MATSUBI</b/> (nihon-go) – <b/>FINAL</b/> (espania) – <b/>KONEZ</b/> (baruski)
(fällt noch jemandem eine schöne Sprache ein?)
<b/>Gruß ChibiVeggi</b/>
www.welcome-home.de.vu