Fanfic: NEW GENERATION PART ONE
Kapitel: NEW GENERATION PART ONE
NEW GENERATION
Tinka lutschte an ihrem Kuli. Sie war schon längst mit der Mathearbeit fertig, es war mal wieder verdammt leicht gewesen. Nun hatte sie nichts mehr zu tun und blickte nur gelangweilt aus dem Fenster raus. Nach einiger Zeit blickte sie an sich herunter. Wie immer sah sie wunderschön aus und wie immer strich sie sich selbstbewusst durch ihr langes, silbernes Haar. Ihre blauen Augen blickten glänzend durch die Klasse. Sie sah hinüber zu ihrer einen Freundin, Malinia, ihr rotes welliges haar war zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und fiel ihr nun über die Schulter. Sie sah sich noch einmal ganz in Ruhe alles was sie geschrieben hatte an, angst hatte sie nicht, Malinia war immer gutes Mittelmaß gewesen und würde es auch diesmal sein.
Tinkas Augen wanderten hinüber, von der ersten Reihe in die letzte und lächelte. Ponai schien wie immer einige Schwierigkeiten zu haben, Schweißperlen rannten ihr über die Stirn, was mit Sicherheit nicht daran lag, das es so heiß war.
Es war wirklich heiß an diesem Tag und jeder Schüler hechelte wie ein Hund und musste fast alle fünf Minuten etwas trinken. Das Mittagessen hatten auch sehr weinige angerührt, denn das wurde nie abgekühlt, immer wurde es warm auf den Tisch gestellt, ob es nun heiß war, oder nicht. Die Putzfrauen würden sehr viel zu tun haben, wenn sie die ganzen Mülleimer leeren mussten.
Wieder grinste Tinka. Sie kicherte und jemand der vor ihr saß drehte sich ärgerlich zu ihr um und murmelte etwas von: „Ruhe, ich muss mich konzentrieren!“
Tinka äffte ihn kurz nach, machte sich noch eine Weile über ihn lustig, dann blickte sie wieder hinüber zu Ponai. Diese sah gerade zu Tinka und die Blicke der beiden streiften sich. Tinka grinste Ponai breit an. Ponai konnte sich nicht mehr daran erinnern, wie die Formel für Aufgabe 4 hieß und Aufgabe 5 und 1.... Tinka blickte zu dem Lehrer, der gerade etwas ins Klassenbuch schrieb. Langsam formte sie mit den Lippen die Formel und Ponai nickte und lächelte. Tinka lächelte zurück. Nachdem Ponai die Formel aufgeschrieben hatte, flüsterte Tinka, nach einem kurzen Blick auf ihr Blatt die zwei anderen Formeln zu.
Ponais Augen strahlten wieder. Endlich war sie fertig geworden. Dank Tinkas Hilfe, aber diesmal hatte sie den größten Teil alleine geschafft, was aber auch daran lag, das sie gestern mit Tinka gebüffelt hatte, wie verrückt hatte Tinka den Stoff in Ponais Gehirn gepflanzt.
Endlich klingelte es zum Schulende. Der Lehrer wollte noch etwas sagen, aber alle packten ihre Sachen zusammen, in ihre Rucksäcke und verließen das Klassenzimmer. Genervt sammelte der Lehrer die Arbeitsbögen und die Hefte ein und verließ mit dem Stapel unter dem Arm ebenfalls das Klassenzimmer.
„Das war so schwer! Hätt ich gestern nicht mit dir gelernt, wär ich vollkommen aufgeschmissen gewesen!“, sagte Ponai zu Tinka. „Hätt ich dir nicht geholfen wärst du auch aufgeschmissen!“, grinste Tinka. Malina lachte. Sie amüsierte sich Tag für Tag köstlich über ihre Freundinnen, Ponai und Tinka.
Die zwei waren schon ihr Leben lang Freundinnen gewesen, sie kannten sich seit ihrer Geburt. Das hing damit zusammen, das Tinkas Vater und Ponais Mutter einmal die besten Freunde gewesen waren, deren Eltern davor auch schon, man konnte den Stammbaum der zwei so lange hochgehen wie man will, die zwei Familien waren immer Freunde gewesen. Warum das so war, wusste allerdings niemand mehr.
Malina war dann im Kindergarten dazu gekommen, die anderen Kinder hatten sie gehänselt, weil sie keine Freunde hatte (im Kindergarten ist sie erst in die Stadt gezogen) Tinka und Ponai waren aber nett zu ihr, deshalb steckten alle drei seit dem Kindergarten immer zusammen. Malina war nicht ganz so oft dabei, sie hatte noch Sport oder musste mit ihren Eltern wegfahren, aber Tinka und Ponai waren immer zusammen. Nur zum Mittagessen und zum schlafen waren sie manchmal getrennt, aber sonst... auch waren Tinkas Eltern oft bei Ponais zum Reden und umgekehrt.
Jetzt gingen alle drei zusammen aus der Schule, über den viel zu großen Schulhof. Dann trennte sich Malina von ihnen. „Ich muss jetzt gleich nach Hause, ich muss noch zum Klavierunterricht!“, sagte sie und winkte Tinka und Ponai zum Abschied. Dann lief sie im Eiltempo die Straße entlang, bis zu sich nach Hause, wo sie ihren Rucksack auf die Diele schmiß, wieder aus dem Haus stürmte, sich auf ihr Fahrrad schwang und eifrig tretend zu ihrer Klavierlehrerin brauste.
Tinka und Ponai blickten ihr hinterher, dann gingen auch sie. Ein paar kleine Kinder liefen die zwei beinahe um, während sie einem kleinem roten Ball hinterher liefen. Eine Kleine meinte frech: „Das ist unser Weg, ihr müsst weg, sonst laufen wir euch um!“ Ponai lachte nur, doch Tinka schien das überhaupt nicht lustig zu finden.
„Was glaubt ihr eigentlich wer ihr seit?“, schrie sie den Kleinen hinterher. „Mein ganzes haar ist zerzaust. Warte mal kurz!“, wandte sie sich an Ponai. Dann holte Tinka einen Spiegel und einen Kamm aus ihren Rucksack und kämmte sich ihr langes Silberhaar. Ihre blauen Augen huschten dabei immer wieder zu den Kleinen um zu sehen, was diese gerade machten. Ponai musste nur grinsen.
„Lass uns heute mal schwimmen gehen!“, sagte sie und Tinka nickte zustimmend.
Die beiden gingen durch die Straßen und redeten über das, was an diesem Tag schon alles passiert war. Plötzlich hörten sie ein Scheppern hinter sich. Tinka drehte sich blitzschnell um, Ponai folgte. Hinter ihnen stand ein ca. 4 Jahre älteres Mädchen, mit blonden, kurzen Haare. Die haare waren strähnig, wie bei Tinka, aber ein kleiner Pony kräuselte sich auf der Stirn. Die hellblauen Augen des Mädchen musterte Tinka und Ponai. Dann holte sie eine Kapsel aus ihrer rechten Hosentasche und ließ sie aufgehen. „Wer bist du?“, fragte Ponai. „Du Alte! Bist du uns die ganze Zeit nachgegangen?“ schrie Tinka das fremde Mädchen an. Die sagte aber nichts, stieg nur in das Flugzeug aus ihrer Kapsel und flog davon. „Na warte! Das gibt Ärger!“, rief Tinka und steckte gerade ihre Hand in ihrer Weste, doch Ponai legte ihr die Hand auf die Schulter. „Lass sie! Die ist doch bestimmt nicht wichtig!“, brachte Ponai Tinka wieder zur Vernunft.
Das Mädchen stand einem alten Greis gegenüber, der langes, rotes Haar hatte, das sich ein weinig lockte. „Ich hab sie gefunden Meister!“, sagte das Mädchen und verbeugte sich höflich. „Wird auch Zeit, sie werden teuer bezahlen....“ sagte der Greis und zeigte dem Mädchen wieder zu gehen.
Er sah auf seinen Laptop der auf dem Tisch vor ihm stand und grinste. „Ich bin viel stärker als ihr, mich könnt ihr nicht besiegen, auch wenn ihr noch so viel trainiert!“, lachte er und das Mädchen draußen atmete laut aus.
>Wenn ich ihn doch nur besiegen könnte...> dachte sie und ging in einen Raum, schloss die Tür hinter sich und begann zu trainieren.
So, das war der erste Teil, würde mich über n paar Kommis freun, auch über Kritik, immer her damit*G*
peaz