Fanfic: Prinz/Imperator? 7 (Beyblade)
Kapitel: Prinz/Imperator? 7 (Beyblade)
Cool!! 7 KommiS!!!!! Vielen Dank!!!!! *euchallevorFreudeknuddel* Und deshalb kommt jetzt auch schon der 7. Teil!!!!! Vielen Dank für eure Kommis!!!!! Kai wird auf jeden Fall wieder normal!!! Aber was mit ihm los ist, sage ich erst am Schluss. Oder soll ich es schon im nächsten Teil sagen, warum er so ist????
Trinity wurde müde und schlief dann ein. Durch das Ruckeln des Zuges, geriet sie immer mehr in Schieflage, bis sie schließlich an Ray gelehnt saß und ihr Kopf auf seiner Schulter lag. Aber das merkte sie schon gar nicht mehr (dafür aber Ray umso mehr *g*).
Trinity lief durch viele Gänge. Sie waren alle schneeweiß, aber strahlten Kälte aus. Plötzlich sah sie eine Gestalt vor sich. Die Gestalt leuchtete hell und so konnte Trinity ihr Gesicht nicht sehen. Plötzlich rief eine Stimme hinter ihr: „Nein Trinity! Komm zurück. Er ist böse!“ Sie drehte sich um und sah Rays angsterfüllte Augen. Doch sie achtete nicht darauf, sondern wandte sich wieder der leuchtenden Gestalt zu. Trinity ging langsam auf sie zu. Sie lächelte. Wie schön dieses helle Licht war! Doch plötzlich wurde sie von Kälte und Dunkelheit umschlossen. Sie wollte schreien, doch sie konnte nicht! Die Gestalt hörte auf zu leuchten und sie erkannte Kai. Er hatte sein weißes Gewand an, aber seine Aura war schwarz. Er ging böse lächelnd auf sie zu. Trinity wollte wegrennen, aber ihre Füße bewegten sich nicht! Er kam immer näher. Trinity wollte nach Hilfe schreien, doch Kais hatte seine Hand auf ihren Mund gelegt, so dass sie keine Ton herausbekam.
Trinity riss erschrocken ihre Augen auf. Um sie herum war es dämmrig, aber sie sah Kisten und Säcke. Plötzlich hörte sie wie Ray ihr ins Ohr flüsterte: „Sei ruhig. Hier sind welche im Waggon. Sie laden ihn gerade aus!“ Als er sicher war, dass sie das gehört hatte nahm er seine Hand weg. Nun registrierte auch Trinity die Stimmen der Männer. Sie schleppten immer mehr Kisten und Kästen weg!
„Wir müssen in einen anderen Waggon kommen!“, flüsterte sie Ray zu. Der nickte und sie standen auf und nahmen ihre Taschen. Dann lugten sie vorsichtig über die Kisten und Säcke. Ein Mann ging gerade mit einem Sack aus dem Waggon. Die beiden nutzen die Chance und kletterten über die Säcke und Kisten. Dann sprangen sie aus dem Waggon. Es war schon hell und in ihrer Nähe war eine Gruppe von Männern, die sich lautstark unterhielten. Trinity und Ray liefen einige Waggons weiter, bis sie einen sahen, auf dem dick und fett „Berlin“ stand. Trinity schlug sich gegen die Stirn. Warum war er ihnen nicht schon vorher aufgefallen? Sie schob den Riegel hoch und öffnete dann die Schiebetür. Dann schlüpften die beiden hinein und sie schloss die Schiebtür wieder. Hoffentlich fiel niemanden auf, dass der Riegel nicht im Schloss war!
Trinity kramte ihre Taschenlampe hervor und leuchtete damit im Waggon herum. In ihm befanden sich nur Kisten. Also mussten die beide schnaufend einige Kisten von hinten wegräumen. Dabei versuchten sie so wenig Krach wie möglich zu machen. Aber das war gar nicht so einfach! Ray stand auf den anderen Kisten und Trinity reichte ihm die Kisten aus der Ecke an. Endlich hatten sie es geschafft und setzten sich in die Ecke. Trinity war immer noch müde und schlief wieder ein.
Kai saß auf seinem Thron und frühstückte. Er lächelte. Noch heute würde er Trinity heiraten! Plötzlich kam Iwan angelaufen: „Mein Imperator, Trinity ist weggelaufen! Sie ist aus dem Fenster gesprungen. Leider konnten wir ihren Fußspuren nicht folgen! Es hat heute Nacht geschneit! Auch ihre Freunde sind nicht mehr im Hotel!“
Kai wurde wütend. Wie konnte sie es wagen wegzurennen? Aber es war klar, dass ein wildes Tier, wenn es die Möglichkeit hatte, versuchte wegzurennen. Aber er würde sie schon finden!
„Suche sie Iwan! Und zwar persönlich! Es reicht nicht, wenn du eine Gruppe losschickst! Wenn du sie nicht findest werde ich dich bestrafen!“, meinte er zu Iwan.
„Aber mein Imperator! Ich muss mich doch noch um die ganzen anderen Sachen kümmern!“, widersprach er. Kai schloss die Augen und wurde noch wütender: Iwan widersprach ihm und das ohne Angst! Er dachte wohl Kai sei noch ein kleines Kind und er Iwan würde die Welt beherrschen, während Kai nur ein Vorwand war. Aber ohne ihn! Er würde Iwan das Fürchten lehren!
„Du wagst es mir zu widersprechen? Du wirst degradiert! Du wirst Trinity suchen und sie finden! Ich will sie dafür bestrafen mich einfach verlassen zu haben und mich an der Nase herumgeführt zu haben! Wenn du sie findest, wirst du wieder deinen alten Posten bekommen. Wenn nicht, werde ich dich von meinem Bitbiest auffressen lassen!“, herrschte er ihn an. Nun bekam Iwan es wirklich mit der Angst zu tun. Er hatte Kai noch nie so wütend gesehen. Das war nicht mehr der Junge Kai, sondern ein eiskalter Imperator! Wie hatte er sich auch Hoffnungen machen können, dass er Kai vom Thron stürzen könnte?
„Ja, mein Imperator“, winselte er. Kai lächelte wieder sein eiskaltes Lächeln: „Sehr schön! Und jetzt geh und finde sie!“ Kai lehnte sich wieder in den Thron zurück. Er konnte sie alle bestrafen! Er hatte die Macht! Er würde sich selbst um die Welt kümmern! Er konnte das doch nicht Iwan überlassen.
Trinity wachte auf. Neben sich spürte sie etwas warmes und kuschelte sich noch mehr daran. Dann schlief sie wieder ein. Nach einiger Zeit wachte sie aber wieder auf. Sie schlug die Augen auf und sah Ray neben ihr liegen. Auch er schlief. Und dann merkte sie: Sie umarmte gerade Ray! Schnell zog sie ihre Hände zurück. Zum Glück wachte er davon nicht auf. Sie schaute ihn an und musste lächeln. Er sah richtig süß aus, wenn er so schlief! Was hatte Mariah für ein Glück, ihn zum Freund zu haben! Für Trinity war er nur ein guter Freund! Sie schaute auf die Uhr: 10 Uhr morgens. Trinity öffnete die Schiebetür leicht und sofort wehte ihr kalte, frische Luft ins Gesicht. Sie schaute sich die Gegend an, durch die sie gerade fuhren, aber sie konnte nicht erkennen, wo sie waren!
„Und wo sind wir momentan?“, fragte Ray verschlafen.
Trinity zuckte zusammen: „Ich habe leider keine Ahnung!“
Sie setzte sich und blickte weiterhin aus dem Waggon. Auch Ray setzte sich neben sie.
„Wir könnten schon längst über die Oder gefahren sein. Ich weiß leider nicht, ob wir schon in Warschau waren. Danach ist der zweite Fluss die Oder. Oh, schau! Wir fahren gerade über einen Fluss! Wenn ich nur wüsste, ob das jetzt schon die Oder ist!“, meinte sie deprimiert.
„Hast du nicht gesagt, an der Oder ist die Grenze? Dann müssten wir die doch sehen, oder?“, fragte Ray. Trinitys Gesicht hellte sich auf: „Du hast Recht! Wenn wir gleich die Grenze sehen, müssen wir abspringen. Den Rest des Weges müssen wir nach Berlin laufen.“
„Wir laufen nach Berlin? Warum fahren wir dann nicht bis kurz vor Berlin?“, fragte Ray.
„Du scheinst ja in Geographie nicht so gut zu sein“, grinste Trinity: „Berlin liegt nah an der Grenze. Wir können ja noch mit dem Abspringen warten, wenn wir eine große Stadt vor uns sehen.“
„Okay. Warum willst du eigentlich nach Berlin?“
„Berlin ist die Hauptstadt Deutschlands. Dort ist es in der Nacht zwar sehr gefährlich, in einer solchen Zeit, aber ich denke es wird dort viele gute Blader geben!“
Dann sahen die beiden Zäune und Gebäude.
„Das muss die Grenze sein!“, meinte Ray.
„Ja! Wenn in spätestens einer Stunde Berlin noch nicht zu sehen ist, springen wir ab. Wir können den Rest des Weges dann ja laufen!“, sagte Trinity.
Eine Stunde später öffnete Trinity die Schiebetür weiter. Sie nahm ihre Tasche und wartete auf Ray. Auch er schnappte sich seine Reisetasche.
„Okay, auf drei springen wir! Und komme ja nicht auf die Idee nicht zu springen, sonst verlieren wir uns nämlich!“, meinte Trinity.
“Okay! Eins, Zwei, Drei!“ Die beiden sprangen.
Trinity fiel ins Gras und rollte sich automatisch ab. Ihr Schwert war zwar im Weg, aber sie schaffte es trotzdem mit nur ein paar blauen Flecken davonzukommen.