Fanfic: Fehler der Vergangenheit Teil 10
Kapitel: Fehler der Vergangenheit Teil 10
Hallo, da bin ich wieder. :-) Ich hab mir diesmal wirklich etwas zeitgelassen -.-* tut mir echt leid. Ich wollt mich noch ganz herzlich für die lieben Kommis bei süße-Akane14, sweety, Ak-chan, Azaya, ifrit und natürlich Seyma (fand das Lied gar nicht so schlecht, würde mich freuen, wenn du mir die anderen noch schickst :-)) bedanken ich freu mich immer rissig.
Na ja, ich will euch nicht länger voll texten viel Spaß bei Teil 1o
„Und, was hat deine Mutter gesagt?“, fragte Akane. „Scheinbar haben sie sich sorgen um uns gemacht, da sie aber jetzt weiß, dass es uns gut geht war sie glaub ich sehr erleichtert. Sie wird deinem Vater auch bescheid sagen“, meinte Ranma gutgelaunt. „Was ist mit dir Shampoo, willst du dich nicht zu Hause melden“, fragte Akane die Chinesin. „Bei uns im Dorf gib es leider kein Telefon, ich hab meiner Großmutter aber geschrieben, aber im Gegensatz zur euren Eltern weiß sie, dass ich für die Polizei arbeitet.“ Woher …“, weiter kam Akane nicht, denn Shampoo meinte nur: „Ich hab auch so meine Tricks“, sagte sie und zwinkerte Akane zu. „Los Shampoo, sag schon, woher weißt du’s?“, Akane ließ nicht locker, sie war einfach zu neugierig. „Das bleibt mein Geheimnis“, bekam sie geheimnisvoll als Antwort. Enttäuscht ließ Akane die Schultern hängen, fing sich aber gleich wieder und fragte nach dem Brief, den Ryoga Shampoo gegeben hat. Shampoo hatte ihn schon fast vergessen, sie holte den Umschlag aus ihrer Tasche und betrachtet ihn von allen Seiten, ein Sigel auf der Rückseite gewann all ihre Aufmerksamkeit, wie gebannt starrte sie darauf.
„Was ist los?“, fragte Akane, ihre immer blasser gewordene Freundin. „Nichts, … was soll schon sein“, meinte Shampoo, aus deren Gesicht jedwede Farbe gewichen war. *Da stimmt doch was nicht*, dachte Ranma, der die Chinesin genau musterte. „Ich möchte jetzt gern allein sein“, meinte ihre Freundin und ging in die entgegengesetzte Richtung davon. Akane und Ranma schauten sich nur an, drehten sich um und folgten ihr, mit einem gewissen abstand.
Immer noch auf den Umschlag schauend lief Shampoo die Straße entlang, ihre beiden Verfolger nicht bemerkend. Nach einer Unendlichkeit, wie es Akane und Ranma vorkam, blieb sie endlich stehen. Sie befanden sich in einem rissigen Park. Langsam steuerte Shampoo eine Bank unter einem großen, dichten Baum an. Ihre Freunde hielten sich in einigem Abstand, zwischen den Büschen versteckt. „Was tun wir hier eigentlich?“, fragte Akane sich laut, einer Freundin nach zu spionieren gehörte sich, ihres Erachtens einfach nicht. „Wir sind hier, weil wir uns Sorgen, um eine Freundin machen“, meinte Ranma leise zu ihr und drehte sich wieder zu der Chinesin um, die immer noch wie gebannt auf den Umschlag in ihren Händen schaute. Sie schien mit sich selbst zu kämpfen, ob sie den Umschlag jetzt öffnen sollte oder nicht.
Mit zitternden Händen öffnete sie dann doch den Umschlag. Man merkte ihr sofort an, dass sie den Brief eigentlich gar nicht lesen wollte und sich zum öffnen zwingen musste. Wie in Zeitlupe faltete sie den Brief auseinander und hob ihn in derselben Geschwindigkeit vor ihre Augen.
Brief:
Geliebte Shampoo,
wenn du diesen Brief ließt, heißt es das, dass ich verschwunden oder sogar tot bin. Ich habe diesen Brief Ryoga gegeben, weil ich ihm vertraue und ihm gesagt habe, dass wenn ich mich länger als zwei Tage nicht mehr melde er dir dieses Schreiben geben soll.
Solange du an mich glaubst, werde ich wieder kommen. Falls ich jedoch tot sein sollte, will ich dir noch sagen, dass ich dich unendlich liebe und ich der glücklichste Mann auf Erden war, da du mir deine Hand versprochen hattest.
Anbei ist ein Schlüssel zu einem Schließfach am Hauptbahnhof, in welchem ich einige brisante Dokumente versteckt habe. Du musst sie unbedingt holen und sicher verwahren, bis du deine Mission abgeschlossen hast, ich bringe dich damit in sehr große Gefahr.
Also, pass bitte gut auf dich auf, ich weiß nicht, ob jemand von den Dokumenten weiß ich hoffe es nicht. Vertrau keinem, denn du nicht kennst und bei dem du nicht sicher bist, dass er auf deiner Seite ist.
Ich liebe dich, dein Mousse
Brief Ende:
Die Tränen, rannen nur so aus Shampoos Augen, als sie den Brief wieder zusammen faltete, sie wusste einfach nicht, wie es jetzt weiter gehen sollte. Der Mann, den sie liebte war sehrwahrscheinlich tot, es bestand zwar noch Hoffnung, die sie niemals aufgeben würde, doch die war ziemlich gering.
Ihre beiden Freunde saßen immer noch im Gebüsch, unschlüssig, was sie jetzt tun sollten. „Los komm schon Ranma“, drängelte Akane los, „wir müssen sie beruhigen.“ „Und was willst du ihr sagen, wenn sie fragt, wieso wir hier sind?“, wollte Ranma von ihr wissen, ihm war die Situation etwas unangenehm, noch nie zu vor hatte er die junge Amazone Tränen vergießen sehn, noch nie. „Wir werden ihr natürlich die Wahrheit sagen, dass wir in Sorge um sie waren“, meinte Akane und verließ das Gebüsch. Vorsichtig schritt sie auf ihre Freundin zu, die mit ihren Gedanken wo anders zu sein schien. Sie legte langsam ihre Hand auf die Schulter der Amazone, setzte sich neben sie und versuchte sie mit sanfter Stimme zu beruhigen
Erst als Shampoo die leise Stimme Akanes, hörte registrierte sie, dass sie neben sie neben ihr saß. Sie lehnte sich an ihre Freundin und fing jetzt hemmungslos an zu Schluchzen. „Ja, wein dich erst mal aus, dass hilft“, meinte Akane sanft und strich ihre Freundin beruhigend über den Rücken, sie wusste zwar nicht worum es ging, aber sie konnte die Trauer, die in Shampoo ruhte und raus wollte förmlich spüren.
Ranma hatte sich nicht zu den beiden Mädchen gesellt, er wusste, dass eine Amazone sehr stolz ist und sie nie vor einem Mann weinen würde. Er wollte einfach nicht in ihrem Stolz verletzen, dafür hatte er sie einfach zu gern, sie war so was wie eine Schwester für ihn. Es spazierte stattdessen durch den Park und beobachtete die Leute, die sich scheinbar sorgenlos in der Sonne bräunten, wie er sie beneidete. Dabei bemerkte er nicht die drei kleinen Jungs, die mit ihren Wasserpistolen immer näher kamen und schon war’s passiert, einer der kleinen Racker hatte ihn beim vorbei laufen erwischt. *Wieso passiert so etwas immer mir?*, dachte der zum Hund gewordene nur und trottete mit seiner Kleidung in der Schnauze zurück, zu den Mädels.
Die beiden Mädchen nahmen keine Notiz von dem Hund, der sich zu ihren Füßen legte. Ranma war es nur recht, dann würde er wenigstens keine Probleme bekommen. Shampoo hatte sich indes soweit beruhigt, dass Akane sie fragen konnte was los war. Unter vielen Tränen erzählte Shampoo ihr was in dem Brief stand, sie wusste einfach, dass sie Akane vertrauen konnte, sie waren Freunde und würden das sicher auch bleiben. Als sie mit ihren Ausführungen zu ende war, nahm Akane sie in den Arm und sagte ihr: „Ich bin ganz sicher, dass dein Geliebter noch lebt, wir werden ihn bestimmt finden, du musst fest daran glauben, dass er wieder zu dir zurückkommt.“ Forsch wischte sich Shampoo die Tränen aus dem Gesicht und meinte: „Du hast recht, er lebt ganz sicher noch und ich werde ihn schon bald wieder sehen.“
„Wir sollten jetzt die Dokumente holen“, bestimmte Akane und stand langsam auf. „Ja, dass sollten wir wohl, aber sag mal, wo ist Ranma“, meinte Shampoo und schaute sich suchend um. Jetzt erst bemerkte Akane, dass ihr Verlobter nicht da war. „Wo ist dieser Idiot denn jetzt schon wieder“, knurrte sie leise vor sich hin, als plötzlich ein schwarzer Hund vor ihr stand und sie wütend anbellte. Ranma hatte alles mit bekommen, auch das, was Akane vor sich hin geknurrt hatte und er war nicht besonders begeistert, wenn er jetzt sprechen könnte, wären ganz sicher Worte gefallen, die beiden nachher leid tun würden. Darum war es doch sehr gut, dass Ranma zurzeit ein Hund war. „Jetzt reicht es aber Ranma, sei ein braver Hund und hör auf zu bellen, sonst kommt noch der Hundefänger“, meinte Akane und drehte sich um, damit er nicht ihr Grinsen sehen konnte, sie würde ihn niemals einem Hundefänger überlassen, aber dass musste er ja nicht wissen, außerdem war der Anblick von Ranma Hundeaugen, die sie so traurig musterten einfach zu viel für sie. Sie hätte sofort nachgegeben, wenn sie nur eine Minute länger in diese Augen geguckt hätte.
Shampoo fand, dass die beiden ein süßes Paar abgaben und lächelte. Dieses lächeln verschwand aber sofort wieder, als sie an ihren Verlobten dacht. „Kommt ihr, ich will die Dokumente holen“, sagte sie und bemühte sich ihre Stimme fröhlich klingen zu lassen, was ihr aber nicht so richtig gelingen wollte. „Ja, lass uns gehen, komm Ranma schön bei Fuß“, sagte Akane neckend zu dem Hund, der noch immer hinter ihr stand. Widerwillig ging Ranma neben ihr her, er hasste es, sich in einen Hund zu verwandeln, da war er, als er sich in ein Mädchen verwandelte doch noch um einiges besser dran gewesen, da wurde er wenigstens nicht von anderen rumkommandiert und jetzt musste er so tun als wäre er ein Hund, *wie demütigend*, dachte Ranma die ganze Zeit und bemerkte gar nicht, dass sie den Bahnhof schon fast erreicht hatten.
Zielstrebig gingen sie auf die Schließfächer zu. „Welches Fach ist es?“ wollte Akane wissen. „Fach Nummer 399“, kam es als Antwort und zwei Mädels und ein Hund machten sich auf die Suche. „Hab es!“, schrie Shampoo und deutete auf eins der Fächer. Sofort war auch die beiden anderen bei ihr und schauten gespannt zu, wie sie das Fach öffnete. Ein silberner Aktenkoffer kam zum Vorschein, schnell nahm Shampoo ihn, blickte kurz zu Akane, diese nickte und sie verließen schweigend den Bahnhof.
Shampoo führte die kleine Gruppe, zu