Fanfic: Zerbrochene Diamanten 3

Kapitel: Zerbrochene Diamanten 3

Hallöchen ihrs!! Oh je .. Ich hab mich vielleicht über eure Kommentare gefreut! Das glaubt ihr gar nicht! ^^ Als erstes bedanke ich mich dann mal, bei allen, die meine FanFic gelesen und/oder mir geschrieben haben! Ihr seid die besten!!! Viel zum Inhalt dieses Teils werde ich heute wohl nicht sagen, nur, das es immer mysteriöser wird. Naja, ehrlich gesagt, habe ich selbst kaum eine Ahnung, wie es jetzt weitergeht. Ich schreib das alles immer aus dem Stehgreif heraus. Ich habe eine Idee, schreib den Anfang und dann ... wird es doch eine ganz andere Geschichte. Nur die letzten Sätze einer FanFic weiß ich meistens schon lange, aber wenn ich sie dann aufschreibe, hören sie sich immer so total dumm an und meine Schwster meckert wieder über die offenen Enden -.- Kann ich es denn niemandem Recht machen? Naja, ich will mal aufhören, sonst glaubt ihr noch den ganzen Mist, den ich so von mir gebe *gg* Eure Nabiki-chan!



(achja! Und danke für die Französisch-Hilfen! Ohne euch wäre ich verloren *g*)



Die Beine leicht angewinkelt auf den harten Steinboden gepresst, Oberkörper, nur von einem schwarzem Tuch bedeckt und aufgerichtet, blassblaue Augen mit zärtlich grausigem Ausdruck nach oben gerichtet, Hände, die sich in ihr eigenes Fleisch bohren, die Person, die über ihr stand. Und der dunkle Saal indem sich die beiden Personen befanden. Sacht strich er durch ihr bodenlanges Haar, das Wellen schlug wie schwarzes Wasser in einem Ozean aus Seide. Augen, die geschlossen wurden, als Zeichen des Genießens. Eine Hand, die sich langsam den Weg durch das schwarze Haar bahnte und sich in ihnen vergrub. Schönheit, die schwieg. Schönheit, wie Ewigkeit. Und dann – ein Ruck. Ein zierlicher Körper, bedeckt nur von einem schwarzen Tuch, das in dem Licht der roten Kerze glänzte, erhoben durch die Kraft des Mannes, dessen Berührung sie noch vor ein Minuten so genoss. Augen, blassblau wie ein Aquamarin, aufgerissen vor Schreck, vor Scham, aus Angst vor dem Erkennen. Ein Brustkorb, der sich erschreckend schnell hob und wieder senkte. Und dann, ein Dolch, der sich in die rechte Brust bohrte. Blut, das augenblicklich floss. Den schwarzen Stoff mit Rot tränkte. Tränen, die über die zarten, blassen Wangen liefen und ein Mann, der sich einen Weg aus dem Zimmer bahnte, dessen Schritte auf dem langem Steinflur laut widerhallten von den schmucklosen Wänden. Und ein toter Frauenkörper, der achtlos auf dem Boden eines Zimmers lag, umgeben von einer Pfütze aus dunklem Blut. „Sie ist nicht wie sie ... Niemand ist wie sie!“ Eine kalte Stimme, die durch die leeren Flure halte, nur gedämpft von den großen Wandteppichen, die immer wieder nur ein Bild zeigten: Eine Frau, umgeben von weißen Tauben, die um sie herum flogen, den Kopf sinnlich in den Nacken gelegt und das blaue Haar, das ihre nackte haut streichelte, die Augen zärtlich nach oben gerichtet, zu der Person, die über ihr stand und dessen Hand auf ihrem Haar lag.



„Drei Wochen ist es her, doch von dieser mysteriösen Frau ... La Chat ist bis jetzt nicht mal der Schatten aufgetaucht. Langsam mache ich mir Gedanken, ob ich mir den Jungen nicht nur eingebildet habe ... Vielleicht habe ich das wirklich alles nur geträumt und wenn ich jetzt die Augen öffne, ist alles so wie immer. Ranma und Herr Saotome werden sich unten im Teich wahrscheinlich wieder gerade gegenseitig ertränken, Kasumi macht lachend für die Beiden das Frühstück und ...“ Akanes Stimme stockte. Aus ihren geschlossenen Augen rann eine Träne ihre Schläfe hinab, bis sie auf das weiße Bettzeug fiel. Mit einer schnellen Bewegung ihrer Hand wischte sie die Träne weg und öffnete die Augen. Durch den Schleier aus Tränen auf ihren Augen sah sie alles wie unter Wasser; verschwommen, farb – und trostlos. Akane lag auf dem Bett, die dunklen Augen starr und stark erweitert auf die Decke über ihr gerichtet. Oder eher auf die Person, die da flach an der Decke lag, so wie Kodachi früher. Nur das diese Frau, nicht wie Kodachi sich irgendwo festhielt. Die Arme hatte sie vor ihrer Brust verschränkt, die Augen geschlossen, ihr langes tiefrotes Haar und ihr langer ebenso roter Mantel trotzten jeglicher Schwerkraft; sie lagen fest an ihrem leicht bekleidetem Körper, als würde die Frau nicht waagerecht an der Decke hängen, sondern auf festem Boden stehen.



Akanes Augen waren noch immer vor Schreck geweitet, als sie zu der Frau hinauf sah. Sie wollte schreien, doch sie konnte nicht; als würde eine unsichtbare Hand ihr den Hals langsam zudrücken. Als hätte eine böse Hexe ihr die Stimme genommen. Mit einer Gemächlichkeit, als hätte die Frau an der Decke die Zeit angehalten alleine für diesen Augenaufschlag, öffnete sie die Augen und sah aus dunklen, kalten Pupillen zu Akane hinab. Alleine an der Haltung ihres wohlgeformten Körpers und dem Ausdruck in ihren fast gänzlich schwarzen Augen, die im krassen Gegensatz zu ihren Haaren standen, konnte man deuten, dass sie nicht besonders viel von Akane hielt. In ihrem Gesicht lag der Ausdruck abgrundtiefer Verachtung und Arroganz. Kein Wort kam über die ungeschminkten, blutroten Lippen, die sie nur zu einem hämischem Grinsen verzog.



Akanes Hand verkrampfte sich in ihrem Bettlaken. Ihr Gesicht war blass und alles Blut ist aus ihren Wangen verschwunden. Ihr Brustkorb hob und senkte sich schnell, zu schnell, als das es gesund hätte sein können. „Was siehst du mich so geschockt an? Du hast doch auf mich gewartet, nicht wahr?“ Das Grinsen auf dem Gesicht der Frau wurde eine Spur hinterlistiger, nachdem sie mit einer Stimme, die mehr nur als blanken Hass und unerschütterlichen Selbstbewusstsein verriet, zu Akane sprach. „Wer bist du?“, fragte sie und die Frau stieß ein verächtliches Lachen aus. „Müsstest du das nicht wissen? Oder hat Tou mal wieder komplett versagt?“ Sie musterte Akane kurz abschätzig und strich dann mit einer Hand ihr Haar, das sich um keinen Milimeter bewegt hat, hinter das Ohr. Erst jetzt fielen Akane die vielen silbernen Ohrringe auf. Allesamt fielen sie bis zu den Schultern der Frau und waren mit blutroten Steinen verziert, bei dessen Anblick Akane kurz schauderte. „Du bist also ... La Chat, oder ...?“, sagte Akane stockend mehr fragend als feststellend. Die Frau ließ von ihren Haaren ab und ein irritierter Ausdruck legte sich in ihre schönen Züge. „La Chat?“ Sie schüttelte den Kopf. „Tou, du Idiot!“, zischte sie kurz, wobei ihre Stimme mehr der einer Schlange glich, denn einer schönen Frau. „Nein, nein, Liebchen ... Man nennt mich FirinDi. Aber egal, du musst dir diesen Namen nicht merken, er wird nur irgendwann auf deinem Grabstein stehen.“ Der Hass in ihren Augen wurde immer unerträglicher, sodass Akane nach einiger Zeit die Augen schloss. „Bring mich zu Ranma, bitte ...“ Ihre Stimme klang flehend und in Gedanken stellte sie sich vor, wie FirinDi sie auslachen würde.

„Warum glaubst du, dass ich das könnte; dich zu ihm bringen?“, war jedoch die Antwort. Ihre Stimme klang ruhig und keinesfalls von Hass oder Belustigung geprägt. Einfach nur ... ernsthaft. Ernsthaft an Akanes Leidwesen interessiert? Oder einfach nur ernsthaft, weil sie ihren Auftrag erfüllen soll? Akane wusste es nicht und im erstem Moment war sie einfach nur erleichtert, über FirinDis Reaktion. Langsam öffnete sie ihre Augen und sah zu der Frau an der Decke – und erschrak! Denn sie war nicht mehr da.



Erschrocken fuhr Akane hoch und wirbelte herum, zu dem Lachen, das sie neben ihrem Bett vernahm. Dort stand sie, FirinDi. Die schlanke Hand strich gerade über ihren Mantel; ihre Augen sahen zu Akane. „Weil du doch gekommen bist, um mich zu holen!“, sagte Akane und fror entsetzlich in FirinDis Anwesenheit. Diese sah sie noch immer an. In ihren Augen lag noch immer Kälte, doch die Verachtung und die Arroganz war verflogen. An ihrer Statt trat enttäuschte Nachdenklichkeit; eine Kombination, die sie höchst bemitleidenswert aussehen ließ. „Gut, ich werde dich zu ihm bringen, auch wenn es mir nicht sonderlich gefällt.“, sagte sie, doch schien sie etwas anderes sagen zu wollen. Mit wehendem Mantel ging sie zu Akane und legte ihr den Finger auf die Stirn. „A-Aber wenn wir jetzt gehen, sollte ich mir nicht etwas anderes anziehen?!“, warf Akane schnell ein und sah auf ihren Schlafanzug, den sie noch immer trug. „Wir haben keine Zeit und außerdem kannst du dich gleich noch umziehen!“, rief FirinDi gereizt und horchte auf die Schritte auf dem Flur, die schnell näher kamen. „A-Aber ...!“, wandte Akane noch ein, doch da legte FirinDi ihren feingliedrigen Finger unsanft auf ihre Stirn und plötzlich wurde ihr schwarz vor Augen.



Als Soun und Kasumi das Zimmer betraten, war es leer. Nur der Vorhang wehte im Wind des geöffnetem Fensters, auf dessen Fensterbank eine rote Feder lag.



Fortsetzung folgt!



Puh ... Dieser Teil ist ziemlich lang, aber ich hatte echt Spaß beim Schreiben, weil mir zum ersten Mal seit Wochen wieder richtig viel eingefallen ist und ich meine Fantasie, auch beim Namen geben, mal wieder ausleben konnte *g* Also ich muss ehrlich sagen, dass ich diesen Teil wirklich sehr gerne mag! Naja, richtig dramatisch ist es ja nicht geworden, aber das kommt alles noch. Beim erstem Absatz habe ich mir Mühe gegeben (auch wenn das nicht so zu sehen ist). Ich habe mir dabei immer eine alte Burg, so im Stil des Mittelalters vorgestellt, aber was ihr denkt, ist ja euch überlassen. Okay, meine Finger flitzen schon wieder über die Tastatur. Ich hoffe, eure Finger tun das auch ganz fleißig beim Kommentar schreiben *g* Bis zum nächstem Teil! Eure Nabiki-chan!
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