Fanfic: Chapter 1: Ein neuer Meisterdetektiv?
Kapitel: Chapter 1: Ein neuer Meisterdetektiv?
Also, das hier ist meine zweite Conan-FF und je nach dem, ob sie euch gefällt, gibt es eine Fortsetzung!!! So, genug geplappert und los gehts!!!
Kogoro Mori gab Gas. Conan und Ran hielten sich fest und hofften, dass es nicht zu einem Unfall kommen würde. Die drei hatten einen Anruf von Inspektor Megure bekommen und sind sofort zu dem Treffpunkt hingeeilt. Der Grund war eine Geiselnahme in der Bakerbank. Die Erpresser forderten über 10 Millionen Yen. Wenn diese nicht in einer Viertelstunde beschafft würden, würden sie die Geiseln mit einen Sprengsatz umbringen.
Kogoro fuhr sofort hin und sah sich die ganze Sache an. Selbst der Inspektor war ratlos, denn stürmen konnte das Sondereinsatzkommando das Gebäude nicht. Schließlich blieben nur noch knappe drei Minuten. Conan sah nur noch einen Ausweg und wollte gerade hineinrennen als ihn jemand am Kragen packte, Ran übergab, Kogoro zur Seite schubste, die Pistole des Inspektors mitnahm und einfach reinging. Als dann die Zeit um war, hörte man einen Schuss und zehn Sekunden später kamen die Verbrecher hinaus und baten die Polizisten auch noch, dass sie sie so schnell wie möglich festnehmen sollten.
„Teufelsweib!“, knurrte Rans Vater und schoss mit dem Wagen um eine Kurve.
„Paps, jetzt pass doch auf! Du bringst uns noch um!“, versuchte Ran ihn wieder auf Normaltempo zu bringen. Doch das führte nur noch zum Gegenteil: er fuhr noch schneller.
„Das einzige, was mich umbringt ist, dass dieses Miststück mich blöd hat dastehen lassen! Mich, Kogoro Mori, den größten Meisterdetektiv aller Zeiten!“
>Und den größten Trottel aller Zeiten!“<, fügte Conan in Gedanken hinzu.
Plötzlich kam den dreien ein Laster entgegen und Kogoro trat so stark es ging auf die Bremse. Gerade noch rechtzeitig. Nur einen Meter mehr und sie wären so platt wie eine Flunder gewesen. Hätte Ran den Führerschein gehabt, dann hätte sie ihren Vater in den Kofferraum geschubst und selbst nach Hause gefahren. Wer weiß, was heute noch alles schief gehen würde?!?
Eine gesamte Woche war inzwischen vergangen und die unterrichtsfreien Tage waren auch vorbei. Ran und Conan waren wie immer zur Schule gegangen und Kogoro schlief mal wieder seinen Rausch aus.
Es läutete zur großen Pause und Conan ging mit seinen kleinen Freunden auf den Hof.
„Habt ihr schon gehört, dass es einen neuen Detektiv in der Stadt gibt? Er hat letzte Woche die Geiselnahme in der Bakerbank beendet und die Verbrecher wollten sogar freiwillig ins Gefängnis! Stellt euch das mal vor!“, erzählte Ayumi mit leuchtenden Augen.
„Ja, und gestern hat er wieder einen Mordfall im Einkaufszentrum gelöst. Dieser wahr ziemlich primitiv und trotzdem konnte die Polizei ihn nicht lösen!“, fügte Mitsuhiko hinzu.
„Wahrscheinlich, weil sie Hunger hatten!“
„Es sind ja nicht alle so verfressen wie du, Genta!“
„Wieso verfressen? Ich esse halt nur gern!“
„Aber in Übermaßen. Autsch!“ Mitsuhiko hatte von Genta eine Kopfnuss erhalten.
Ai blickte zu Conan. „Da scheint dann ja wohl einer Konkurrenz zu bekommen, was?“ Conan steckte die Hände in die Hosentaschen. „Stimmt. Seit dieser Detektiv aufgetaucht ist, kriegt Onkelchen keinen einzigen Auftrag mehr. Obwohl es mich schon interessieren würde, wer er ist!“
Langsam fielen kleine Regentropfen zu Boden und es wurde abgeklingelt. Die fünf gingen wieder in das Schulgebäude, hinein in das Klassenzimmer.
„Vielleicht sollten wir Nachforschungen über ihn anstellen. Schließlich sind wir die Detective Boys!“, meinte Ayumi. „Und außerdem könnten wir noch eine Menge lernen!“
„Kann schon sein!“, sagte Conan und musste über die Entschlossenheit und Naivität der Kleinen lächeln. Wenn er bloß endlich wieder seine normale Größe zurückbekommen könnte! Jetzt lief er schon seit mindestens einem Jahr in dieser Kindergestalt herum. Dabei war er ja eigentlich der Oberschülerdetektiv Shinichi Kudo! Echt lächerlich, dass er seine eigene Stimme mit dem Stimmentransposer, eine Erfindung seines >ehemaligen< Nachbars Professor Hiroshi Agasa, nachmachen musste, nur damit Ran nichts von seiner zweiten Identität erfährt und sie sich nicht Sorgen um ihn machen musste.
„Woran denkst du gerade?“, wurde er von Ai aus den Gedanken gerissen. „Vielleicht an die Frage: Wie werde ich wieder groß?“
„Stellst du dir die Frage nie?“, drehte Conan den Spieß um. Ai sah in die Klasse.
„Klar, stelle ich sie mir. Aber damit kann ich mich doch nicht verrückt machen! Und überhaupt macht mir die Sache hier irgendwie Spaß.“ Conan verdrehte die Augen.
„Na, wenn du das als Spaß siehst, dass wir durch so ein Gift von dir geschrumpft worden sind…“
„Ich meine, seh‘ es positiv, Shinichi. Das Gift hat uns >nur< geschrumpft und nicht gleich umgebracht, wie es ja eigentlich geschehen sollte.“ Sie lächelte kurz. „Hast du dir nie gewünscht mal wieder ein Kind zu sein?“ Conan glaubte in Ais Worten etwas wie Trauer zu hören. „Ich für meinen Teil schon.“
Ais oder besser Shihos Vergangenheit war wirklich nicht rosig gewesen. Ihre Eltern waren bei der schwarzen Organisation gewesen und als sie dann versucht hatten wieder rauszukommen, wurden sie von der umgebracht So war ihr nur noch ihre Schwester geblieben, Akemi Miyano, doch diese ermordeten Gin und Vodka ebenfalls. Nur weil Akemi versuchen wollte Shiho dort loszureißen, hatten sie sie getötet. Und kurz darauf war Shiho selbst den Tod zum Greifen nahe gewesen. Gin und Vodka wollten sie aus dem Weg schaffen und hatten sie in eine Zelle eingesperrt. Lieber wollte sich Shiho selbst umbringen anstatt von diesen beiden den Tod geschenkt zu bekommen. Und so schluckte sie ihr eigen erfundenes Gift, APTX-4869. Doch die erzielte Wirkung trat nicht auf, stattdessen wurde sie zurück in die Kindergröße einer achtjährigen geschrumpft. So konnte sie entkommen und schleppte sich zu dem Haus von Shinichi, da sie schon seit einiger Zeit die Vermutung gehabt hatte, dass das Gift auch Menschen schrumpfen lassen und nicht nur töten konnte, wo sie zusammenbrach. Professor Agasa nahm sie dann bei sich auf und Shiho legte sich einen neuen Namen zu: Ai Haibara.
„Ich vielleicht auch, aber nicht unter solchen Voraussetzungen.“, antwortete Conan schließlich.
Ohne es zu wollen rannte Ai eine Träne über die Wange.
„Du weißt gar nicht, wie gut du es eigentlich hast! Die ganze Zeit, seitdem ich geschrumpft bin, habe ich doch nur überstanden, weil ich wusste, dass du das gleiche Schicksal erleidest, Shinichi!“, sagte sie mit tränenerstickter Stimme und ihr rannen noch mehr Tränen über das Gesicht. Dann packte Ai ihre Sachen zusammen und eilte aus dem Klassenzimmer.
„Was hast du gemacht, dass sie weint?“, beschwerte sich Mitsuhiko bei Conan. Doch dieser antwortete nicht, sondern dachte nach. Eigentlich hatte sie ja Recht! Mit der Ausnahme, dass er geschrumpft worden ist und er sich nicht verraten durfte, könnte es ihm nicht besser gehen.
Er musste nur an Ais Zusammenbruch denken als sie erfuhr, dass er bei Akemi gewesen war als diese noch vor Ort verstarb. Ai war damals ziemlich am Ende gewesen. Auch wenn es jetzt so schien, als ob sie darüber hinweg sei, gab es eben Momente wie diese, in denen es gerade zu hervorstach, dass sie noch sehr damit zu kämpfen hatte.
So vergingen die restlichen Unterrichtsstunden. Ai hatte sich abgemeldet, war nach Hause gegangen. Erst da hatte Conan gemerkt, dass so ein leerer Platz nahe zu unheimlich werden konnte. Und dass etwas fehlte.
Doch genau wie sie tat er das auch. Nach Hause gehen, und sich schon mal darauf freuen, dass Kogoro mal wieder über diesen neuen Detektiv herzog. Das ging schon die ganze Woche über, seit der Geiselnahme in der Bakerbank. Und genau seit dem gab es auch keinen einzigen Auftrag für Onkelchen.
Conan wollte gerade die Treppen zur Detektei hochsteigen als Kogoro ihn am Kragen packte und zum Auto schleppte. Ran hinterher.
Sie fuhren eine ganze Stunde bis sie in eine ländliche Pension angelangten. Dort standen auch schon versammelt Polizisten und Spurensicherungsleute. Jedoch stach in der Blau gekleideten Menge ein orangefarbener Trenchcoat ganz besonders ins Auge. Nämlich der von Inspektor Megure.
Rans Vater ließ sich über alle Einzelheiten informieren, ohne zu wissen, einen heimlichen Zuhörer zu haben: Conan. Ein eiskalt geplanter Mord hieß es. Er eilte mit Ran und Conan im Schlepptau in die Pension, die Treppen hoch zu dem Aufenthaltsraum für Gäste, wo die Leiche platziert war. Kogoro bückte sich zu dem toten Körper herunter und stand nach zehn Sekunden wieder auf. Dann blickte er durch den Raum und danach in die versammelten Tatverdächtigen und sah sie sich alle einzeln genau an. Als er sicher war, räusperte er sich.
„Tja, dann dürfte alles klar sein!“
„Wie, Sie haben den Fall schon gelöst?“, fragte Megure verwundert, der gerade eben oben angekommen war. Kogoro nickte. „In der Tat, das habe ich. Hören Sie mir gut zu! Es war ganz präziser Mord. Das Opfer wurde mit einem seilähnlichen Gegenstand stranguliert und somit erstickt. Die Tatwaffe werden Sie dort finden, wo man es am Allerwenigsten vermutet. Nämlich in diesem Korb, der in der Ecke steht. Damit können nur Sie der Täter für diese kraftvolle Tat gewesen sein!“, rief er und zeigte auf einem stämmigen Mann, der mit Namen Akira Nashida hieß. „Sie sind der Einzige, der dazu fähig gewesen wäre!“ Und tatsächlich: Der Mann gestand alles.
„Und wieder verdanken wir dieser Auflösung Kogoro Mori, den berühmtesten und größten Meisterdetektiv aller Zeiten!“, lachte Kogoro. Ran war dies mehr als peinlich. Und Conan kam