Fanfic: .::||Dem Prinzen auf der Fährte||::. N°1/1

Eigenschaft nun zu spüren bekomme, ist unvorstellbar. Dieses blauhaarige, unwürdige Ding reißt die Tür auf und wirft mir einen Koffer entgegen. Ich, meine Verwirrung mit verdutztem Blick offen kundgebend, stehe nur recht beläppert da und beobachte das Geschehen. Dem Koffer folgen Socken, Hemden, Unterhosen - eindeutig für Männer - und auch irgendwelche Waschutensilien. Nun erst regestriert das Weib meine Anwesenheit und beginnt damit, sich zu entschuldigen, als eine mir wohl bekannte Person die Treppe herunterstolziert, nein eher gerutsch, kommt, obwohl das nicht recht geht, und doch irgendwie deutet es auf seine Arroganz hin. Mein immer noch wohl entstellter Blick haftet auf diesem Wesen, das sich sogleich auf das Weib vor mir `stürzt` und sie an sich drückt. Ich nehme mal an, das soll sie beruhigen, doch dies geht wohl nach hinten los. Laut aufschreiend, sodass ich mir sogar die Ohren zuhalten muss, kreischt sie herum, als ginge es um ihr Leben. Dieser Saiyajintrottel lässt sie daraufhin los, doch weicht nicht all zu weit davon. Tz, in der Hinsicht unterscheiden sich Saiyajins und Terraner nicht, ihre Männer sind alle bekloppt! Glaubt der Typ doch tatsächlich, dass er sie so beruhigen kann? Meine innerliche Ironie lässt mich kurz auflachen, trocken und ohne Ton.

"Wer is`n das?", fragt der Typ nun auch noch. Tja, ich bin auf der besseren Seite, ich kenn dich, mein Lieber...allerdings das Weib neben dir nicht... Wäre ich allein, ich hätte geknurrt. Doch ich bin Vertreterin eines Volkes, die Geduld als gerühmteste Eigenschaft besitzt...Geduld und Verschlossenheit. Wir gelten als gute Zuhörer und gerechte Richter, doch akzeptiert man unsere Herrschaft über unser Reich nicht! Verrückt, diese Kasifianer. Und Vegeta-sei war am großen Krieg ja nun auch nicht so unbeteiligt... Doch nun, hat sich meine Art erholt, nun stehe ich hier und darf diesem Spektakel zusehen.

Das terranische Weib beginnt auf den Stärkeren einzuschlagen und der weicht Halt suchend auch noch zurück! Meine Hand klatscht gegen die Stirn, meine Ohren ziehe ich unwillkürlich um drei Millimeter zurück.

"Oh Vegeta! Raus, hau ab! Ich will dich nie mehr wiedersehen!", schreit das Weib und donnert mit ihren Fäusten gegen den stählernen Brustkorb ihres Gegenübers. Wozu die Mühe? Sie kann ihm eh nicht einmal einen Kratzer zufügen!

"Weib, sei still!", faucht der Prinz. Ich rechne fest damit, dass sie nun nachgeben wird. Diesem Kerl ist sie nun wirklich nicht gewachsen. Doch nun brüllt sie wie ein Ferkel am Spieß herum und rennt durch das Gebäude, in die eine Tür hinein, zur anderen wieder hinaus. Ich hebe meine Brauen, mein linker Mundwinkel zieht leicht nach hinten. Die Frau gefällt mir irgendwie. Sie wehrt sich wenigstens anstandsgemäß! ~* So? Nimm sie doch mit? *~ Und sie lacht! Diese Stimme bringe ich noch mal um. Doch ich kapituliere vorerst, das meine Sinne sich nun nur auf den Geruch konzentrieren können. Riecht verdammt nach Methan. Erdgas genauer gesagt. Eine Leitung nicht dicht? ~* Ja, die der Terraner! Nun mach schon, trödel nicht rum! Oder willst du Kaffee trinken?! *~ Ein Grinsen stiehlt sich auf meine Lippen. Hast du noch nicht gelernt, dass ich Kaffee hasse? Nun ja, kümmern wir uns um den Prinzen...

Das Weib springt wieder in den Flur, dicht gefolgt von einem wütenden Saiyajin. Ein komisches Bild. Sie, total aufgescheucht, rennt wie ein Hase vor dem Geier davon. Für Vegeta bleibt demnach nur die letztere Rolle. Und das sieht echt danach aus. Mit den Armen hin und her schwenkend, torkelt er der terranischen Frau hinterher. Langsam wird die Sache öde... ~* Ja und? *~ Halt die Klappe! ~* Ich hab keine! *~ Verdammt! Warum ist diese dumme Stimme nicht irgendein Lebewesen, dass man zur Strafe einfach umlegen kann? Warum nicht? ~* Achtung! *~

Dies kommt gerade noch rechtzeitig. Schnell drehe ich zur Seite ab, als das Weib und der Saiyajin an mir vorbeirasen. Kopfschüttelnd betrete ich nun einfach die Wohnung. Den ihre Schuld! Wenn sie nicht aufpassen können! Neugierig sehe ich mich um. Eine Fülle von Düften, Geschmäcken und Gefühle treten mir entgegen. Ich verziehe schmunzelnd das Gesicht. Hier hat wohl einer mal vergessen zu baden? Hach hab ichs doch gut! Ich brauch sowas nicht! Ich schrecke herum als dieses Weib nun hinter mir steht.

"Das ist Hausfriedensbruch!", beschwert sie sich. Ja und?

"Wer ist der Herr im Hause? Ich muss ihn sprechen!", meine ich, recht forsch und arroganter als es klingen soll. Sie beginnt zu grinsen.

"Ich!", antwortet sie. "Wenns unserer Dame nichts ausmacht, dass ich eine Frau bin!" Sie wurde immer schärfer im Ton. Langsam schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen.

"Nein, ganz im Gegenteil!", äußere ich. Das ist mir echt nur recht! Mit einer Frau kann man besser vehandeln, als mit Männern. Männer sind einfach zu doof für diese Welt.

"Was möchten Sie denn?"

"Eine Stelle als Hausmädchen! Ich habe Ihre Anzeige gelesen!", lüge ich. Notlügen sind ok, hat auch immer meine Mutter und selbst meine kleine, freche Stimme gesagt. Warum also nicht? Soll ich hier vielleicht reinspazieren und sagen: Ja hallo, ich bin vom Planeten Soundso und suche einen gewissen Saiyajinprinzen... Nee, so

darf das auf alle Fälle nicht enden.

"Hmm... Von der Anzeige weiß ich eigentlich gar nichts, aber egal... Gebongt... Ich zeige Ihnen gleich Zimmer und alles was Sie brauchen. Ich bin übrigens Bulma."

"Sehr erfreut!", meine ich und lege ein freundliches Grinsen an den Tag. Innerlich seufze ich genervt. Aber ich komm` wohl nicht drumrum. Am Ende denkt sie noch, ich will doch nicht mehr. "Natira mein Name...", sage ich und sehe mich um, um vom Thema abzulenken. Diese Aufmerksamkeit, die nun mir nun auch zwei weitere unbekannte Gesichtern geschenkt wird, stört mich - hat mich schon immer gestört. Ich hasse sowas. Auch wenn man es sich nicht vorstellen kann, Einsamkeit war mir bisher schon immer lieber. Das hat sich bis jetzt noch nicht geändert. Hat ja auch seine Vorteile. Man hat zum Beispiel keine nervenden Terraner um sich...

~* Du hast was zu tun! *~, grinst meine kleine Begleitung. Für die anderen unbemerkt schrecke ich auf und registriere erst jetzt Bulmas Hand die ausgestreckt darauf wartet von meiner gedrückt zu werden. Widerwillig doch nach außen verlegen grinsend umgreife ich ihre Hand, wobei mir innerlich ein Ekelschauer über den Rücken jagt, und drücke leicht zu. Fröhlich lächelnd rüttelt sie an meinem Arm und lässt dann von mir ab. "Ach ja, der Herr, der uns gleich verlassen wird, ist Vegeta...", spizelt sie und deutet auf den jungen Saiyajinsprinzen, der an der Tür seine Sachen zusammensammelt.

Halt mal... So geht das aber nicht. Ich will doch zu ihm... ~* Na endlich, sie denkt mal dran! *~ Ich deute auf Vegeta, hebe dabei meine linke Braue und frage, als hätte ich die Aussage nicht kapiert: "Er - geht?"

"Genau!", faucht die Terranerin.

"Warum?", frage ich, noch immer mit verdutzter Miene. So schnell komme ich aus dieser Haltung wohl auch nicht heraus. Diese Terraner sind schon eine Welt für sich. Da verpasst Pyron ja eine Menge.

"Weil der Kerl zu blöd ist um aufzuräumen!", prustet sie beleidigt.

Beim geheiligten Alphakadium, haben die Terraner vielleicht Probleme... Wenn sich mein Stolz nicht dagegen gewährt hätte, ich wär umgefallen. Was für eine Ansage. Ich habe schon oft Männer - leider - erleben müssen, die das nicht gekonnt haben. Männer sind zu doof dazu, oder schnallt die das nicht? ~* Du bist schon wieder forsch, meine Gute... *~ Ist mir egal... Und, widerspricht sich das nicht? Jetzt bin ich doch zum aufräumen da... Mir jagt es einen Ekelschauer über den Rücken. Was hab ich nur gemacht? Hausmädchen... na toll... ~* Haha! *~ Innerlich knurrend, äußerlich gut Miene, meine ich: "Dann kann er ja bleiben..."

Sie scheint angestrengt nachzudenken, wobei es mir langsam genug wird. Ich bin hier um dieses Kerl zu besuchen und jetzt geht hier so ein Aufstand los... "Stimmt", meint sie und sieht ihn an. "Dann rein mit dir!" Ohne zu zögern, doch mit deutlich verletzten Blick trottet der Prinz in den Flur. Ein Schmunzeln meinerseits bleibt ihm nicht erspart und dafür ernte ich ein gereiztes: "Sieh gefälligst Weg, Weib!", was mich nur noch breiter grinsen lässt...

Bulma führte mich nun durch das ganze Gebäude, was sage und schreive 3 Stunden dauerte. Nun stehe ich vor meinem Schreibtisch und sehe aus dem Fenster. Dafür, dass Terra eine verrückte Bevölkerung besitzt, ist es doch ein recht schöner Planet.

Ich setzte mich auf mein Bett, lehne mit dem Rücken an die Wand un dbeginne mit meinem dösenden Dämmerzustand. Mehr geht wohl auch nicht, stört einen dabei wohl das Gezetere unten in den Gängen. Die werden sich schon wieder einkriegen...



.::|| Fortsetzung folgt, falls erwünscht..., bitte um viele liebe Kommentare - können auch böse sein *gg* ||::.
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