Fanfic: Missing You [3] ---RANMA---

Kapitel: Missing You [3] ---RANMA---

!!ACHTUNG!! Diese Fanfic stammt nicht von mir. Sie ist lediglich die Übersetzung aus dem Englischen von der genialen, talentierten und überaus freundlichen Tr1n1tty, die mir gestattet hat, euch in den Genuss ihrer wunderbaren Geschichte zu führen. ^__^

Kommentare, sofern ihr des Englischen mehr oder weniger mächtig seid (Ganbatte, ganbatte! Das schafft ihr, nicht schüchtern sein!!!) ehm.. ja... Also Kommentare auf Englisch gehen dann an Tr1n1tty@hotmail.com oder besucht ihre Seite: http://www.geocities.com/t3nd0d0j0

Da gibt es noch gaanz viele schöne Geschichten. *siealleliebt*

Ansonsten freue ich mich selbstverständlich, hier weiterhin über eure Kommis, die ich ihr übersetzen werde. Hab euch Leser und Kommischreiber lieb! *schmatzer*



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Missing you, Kapitel III: Sitzen Gelassen



Ranma schlenderte eine halbe Stunde später die Straße hinunter. Nachdem er sich von dem Mädchen verabschiedete, dass er eben erst kennen gelernt hatte, wurde er sich immer unsicherer über seine Entscheidung. „Was tust du eigentlich, Ranma? Wenn Akane wüsste, dass du dich mit einem anderen Mädchen triffst, würde sie sich umbringen!“ Als er die Straße weiter entlang streifte, erhaschte sein Auge einen Blumenstand und automatisch verlangsamte sich sein Gang als er es in Erwägung zog, ihr Blumen zu kaufen. „Agh! Nein, nein nein! Das ist kein Date! Es ist nichts weiter als zwei Menschen, die sich zum Abendessen treffen! Das und nichts anderes sagte ich schließlich auch zu ihr.“ Gewaltsam zwang er sich, einen schnelleren Schritt einzulegen. „Aber irgendwas umgibt dieses Mädchen.“ Er vergrub seine Hände in seinen Hosentaschen und kickte einen Stein. „Bedeutet das etwa, dass ich nicht in Akane verliebt bin? Es gab Momente, in denen ich mir so sicher war, dass es Liebe ist. Und bevor ich mit Ayame geredet habe, hatte ich bereits angefangen, sie zu vermissen. Aber wenn ich Akane tatsächlich liebe, warum muss ich dann die ganze Zeit an Ayame denken?“ Er schaute zu dem Schild direkt vor ihm herauf. „Also, da bin ich.“ Sich nach dem Mädchen umschauend, das sich selbst mit einem Hut mit einer blauen Schleife beschrieben hatte, betrat er das Restaurant.



„Kann ich Ihnen helfen, mein Herr?” fragte der Kellner hinter ihm.



„Ehm, jap, ich suche nach jemandem mit dem Namen Ayame Higarashi.“



„Ah ja, aber natürlich. Kommen Sie bitte direkt hier entlang.“



Ranma folgte dem Mann hinüber zu einem Tisch, der sich in der Mitte des Raums befand. Irgendwo vor ihm nahm er plötzlich eine junge Frau mit einem weißen Hut und einer blauen Schleife wahr. Zunächst konnte er nicht ihr ganzes Gesicht sehen, weil sie zur Seite blickte. „Dass muss sie sein“, dachte er. Das Mädchen drehte sich dann aber herum, sodass er ihr Gesicht deutlich erkennen konnte. Ranmas Unterkiefer klappte herunter. Hastig sprang er hinter einen Tisch. „Was zur Hölle tut Akane hier?“ keuchte er. „Hat sie mich gesehen?“ Vorsichtig spähte er über die Tischplatte hinweg. Noch immer saß Akane da und schaute sich ruhig um. Ranma atmete einen Seufzer der Erleichterung aus als er erkannte, dass sie ihn nicht bemerkt hatte.



Die anderen Gäste schaute von ihren Tischen zu Ranma herab und begannen durcheinander zu tuscheln. „Puuh... Das war knapp“, atmete Ranma aus. “Ich schätze, hier werde ich Ayame nicht treffen können.“ Eine Sekunde dachte er nach. „Wart’ mal. Wo habe ich diesen Namen schon mal gehört? Ayame Higarashi… Genau! Das war der Name von Akanes Mutter.“ Ein weiteres Mal warf er einen Blick über die Tischkante hinweg, hinüber zu Akane. „Und sie trägt einen weißen Hut mit einer blauen Schleife.“ Ranma zählte langsam Eins und Eins zusammen. „Oh man, ich muss hier unbedingt raus.“ Er war gerade dabei, sich über den Boden kriechend, seinen Weg zum Ausgang zu bahnen, als er plötzlich hinter einem Tisch inne hielt. „Aber ich muss rausfinden, was sie hier tut. Und warum würde sie überhaupt mit irgendeinem Fremden ausgehen? Ich kann echt nicht glauben, dass sie mich einfach so betrügt.“



„Gibt es ein Problem, mein Herr?“



Ranma schaute auf und erkannte das Gesicht des Kellners, der ihn in Anbetracht der Umstände, eher ruhig musterte.

„So was in der Art“, flüsterte Ranma. „Kleine Planänderung, können sie mich stattdessen bitte an den Tisch da drüben sitzen lassen?“ Er zeigte auf einen Tisch, der sich unmittelbar hinter dem von Akane, jedoch leicht verborgen im Dunklen befand.



„Ja, aber natürlich.“ Er machte eine kurze Pause. „Und ich nehme an, ich soll als Ablenkung dienen, bis sie ihren Tisch erreichen?“



Erleichtert schaute Ranma zum Kellner auf. „Wirklich? Das wär’ super!“



“Sehr gut, mein Herr. Hier, nehmen Sie eine Speisekarte. Die könnte ihnen noch nützlich werden.“ Von ihm abwendend ging er sodann zu Akanes Tisch hinüber und begann sich mit ihr zu unterhalten. Derweil schaffte es Ranma sich seinen Weg zu seinem eigenen Tisch zu bahnen, ohne erkannt zu werden. Seinen Erfolgt schrieb er seinen großartigen Fähigkeiten als Martial Artist zu. Jedoch war es tatsächlich so, dass Ranma erst zu seinem Tisch gelang, nachdem er über einen Stuhl gestolpert war und mit einem anderen Kellner zusammenstieß, der eine Ladung voll Essen transportierte. Eigentlich war es viel mehr dem hilfsbereiten Kellner zu verdanken, der mit Akane sprach und Ranma somit nicht bemerkt wurde; zumindest nicht von Akane. Am Tisch angekommen klappte er erneut die Speisekarte auf und hielt sie sich schützend vor sein Gesicht. „Was um alles in der Welt tut Akane in Kyoto?“ fragte er sich nochmals. „Und warum willigt sie einfach so ein, sich mit irgendwelchen fremden Typen zu treffen! Ich sollte echt da rüber gehen und ihr mal ordentlich meine Meinung sagen!“ Gerade wollte er sich erheben, um seine Gedanken in die Tat umzusetzen, als der Kellner zu ihm hinüber kam.



„Gibt es irgendetwas, das ich Ihnen bringen kann?“



“Häh?” fragte Ranma ziemlich unintelligent, als er sich so stark auf Akane fixierte, dass er den Kellner nicht herüber kommen gesehen hatte. „Oh... ehm... nein, nichts, vielleicht erst mal nur ein Glas Wasser.“



„In Ordnung.“ Er war bereits dabei, sich wieder zu entfernen, hielt jedoch plötzlich an. „Ich weiß, dass es mich ja eigentlich nichts angeht, mein Herr, aber Fräulein Ayame wirkt ziemlich erwartungsvoll. Und darüber hinaus ist sie alles andere als unattraktiv. Meiner Meinung nach machen Sie einen großen Fehler, wenn Sie sie einfach so verleugnen.“



„Oh nein, so ist es nicht.“ Ranma zeigte auf Akane. „Sehen Sie, sie ist meine Verlobte und sie soll nicht wissen, dass ich hier bin.“



Der Kellner war nun sichtlich verwirrt. „Warum haben sie dann eingewilligt, sich mit ihr zu treffen?“



„Ich wusste ja nicht, dass sie es war. Schauen Sie mal, ich habe mich in dem Hotel, in dem ich für eine Weile bleiben werde mit diesem Mädchen unterhalten und sie klang so nett, also dachte ich, ich frage sie mal, ob sie mit mir zu Abendessen möchte. Und jetzt finde ich raus, sie ist meine Verlobte“



Noch immer war der Kellner verwirrt. „Wie konnten Sie denn nicht bemerken, dass die Frau, mit der Sie sich im Hotel unterhalten hatten, Ihre Verlobte ist?“



„Naja, ich habe mich in den heißen Quellen des Hotels mit ihr unterhalten und sie war auf der anderen Seite der Trennwand. Außerdem nannte sie mir aus irgendeinem Grund einen falschen Namen. Macht das jetzt Sinn?“



„Vage. Sie müssen zugeben, dass solche Dinge nicht gerade jeden Tag passieren.“



Ranma lachte. “Mir schon.”



Der Kellner hob eine Augenbraue. „Ja, tatsächlich. Aber, mein Herr, ich verstehe immer noch nicht, warum Sie nicht einfach dort hinüber gehen und der Dame die Situation erklären.“



„Weil sie nicht wissen soll, dass ich in Kyoto bin. Schauen sie, wir hätten letzte Woche beinahe geheiratet, aber es gab einige Komplikationen, wodurch es nicht geklappt hat. Jedenfalls musste ich mal für eine Weile raus, um meinen Kopf frei zu kriegen. Also kam ich nach Kyoto, aber sie weiß nicht, dass ich hier bin, noch weiß es irgendjemand anderes. Und abgesehen davon kann ich einfach nicht fassen, dass sie hier ist! Um ein Haar wären wir jetzt verheiratet und auf einmal haut sie ab nach Kyoto und versucht sich Dates mit irgendwelchen x-beliebigen Typen zu angeln, die sie in heißen Quellen kennen lernt! Unglaublich!“



„Aber, mein Herr, ist das nicht exakt das Selbe, was Sie auch taten?“



„Selbstverständlich nicht! Ich fragte sie lediglich als einen Freund, ob sie ausgehen möchte, als ich noch dachte, dass sie Ayame wäre.“



„Wenn es also kein Date für Sie war, warum ist es dann zwangsläufig eines für sie?“



Ranma überlegte einen Moment lang. „Es ist einfach was anderes.“



„Was immer Sie sagen.“ Der Kellner ging wieder fort.



Ranma seufzte. Er wusste, dass der Kellner Recht hatte. Ayame’ wirkte eigentlich so, als ob sie sich eher ungern mit ihm getroffen hätte, während er schließlich der jenige gewesen war, der so eine Angst hatte, nie wieder mit diesem Mädchen zu sprechen. „Wenn hier irgendjemand nicht vertrauenswürdig ist, bin ich es wohl.“ Stumm beobachtete er Akane, wie sie sich nervös umschaute. „Was machst du hier bloß, Akane?“ In diesem Augenblick erinnerte er sich plötzlich an seine Unterhaltung mit ’Ayame’. „Sie klang anfangs wirklich sehr bedrückt. Ich schätze wie beide kamen aus dem selben Grund hier her.
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