Fanfic: Chapter 2: Treffen der Oberschuldetektive
bereits in einer dunklen Ecke!“, schimpfte Ran mit Conan, der sich gerade zu Onkelchen begeben wollte, um ihn mit seinen Narkosechronometer außer Gefecht zu setzen.
„Ich wollte nur auf’s Klo!“, log er.
„Na gut, aber ich komm mit! Nicht das du mir wieder abhaust!“ Auf den Flur blieb Conan stehen.
„Was hast du denn jetzt schon wieder? Ich dachte du wolltest zur Toilette?“
„Aber guck doch mal Ran! Da ist ein Schmetterling an der Decke!“
„Hä? Wo denn?“ Als Ran zur Decke blickte, nutzte Conan den Moment aus und schickte sie ins Reich der Träume. Und keine zehn Meter weiter fand er Kogoro, in einem Sessel sitzend.
„Also war es doch ein Außenstehender, der die Tat verübt haben soll?“, fragte Megure und Kogoro nickte.
„Na ja, dann werden wir wohl unser Netz ausbreiten müssen und können die Verdächtigen entlassen!“ Conan schoss einen Narkosepfeil auf Kogoro, der etwas von „Schon wieder ein aktuleptischer Anfall…“ murmelte und dann einschlief. Sofort stellte Conan die Stimmenfrequenz von Kogoro in seinem Stimmentransposer ein.
„Nein, das tun Sie nicht!“, schrie Minami und stürzte in den Raum.
„Einer der Anwesenden-“
„ist unser Mörder!“, beendete Conan Heijis Satz.
„Ach, da sieh mal einer an! Alle haben den gleichen Gedanken!“, meinte Megure von den gleichzeitigen Einwänden Heijis, Minamis und Kogoros.
„Der Fall ist gelöst!“, machte Conan weiter. „Ich kann Ihnen gerne Vorbereitungen, Ablauf und Beweise liefern. Und so mit den Täter stellen, der sich hier in unserer Mitte befindet. Nicht wahr, Herr Hoikô?!“ Conan hob den Arm von Kogoro und ließ ihn auf den Mann der Ermordeten zeigen.
„W-was? Ich?“
„Klar wer denn sonst?“, entgegnete Minami scharf.
„A-aber Herr Nashida hat doch schon gestanden!? Er ist doch der Mörder, nicht ich!!!“, versuchte der Beschuldigte, die Last von sich weg zu lenken.
„Lächerlich!“
„Wieso?“
„Ganz einfach: Schon mal daran gedacht, dass er gelogen haben könnte?“, sagte Heiji.
„Ganz genau!“ Conan ließ den Arm wieder sinken. „Er hat gelogen. Wahrscheinlich, weil sie gute Freunde sind und er nicht wollte, dass sie hinter Gittern kommen! Aber nun lassen Sie mich bitte alles weitere schildern, Inspektor!“
„Natürlich Mori!“
Conan erzählte den wahren Tatvorgang und Heiji sowie Minami halfen ihm bei verschiedenen Vorführungen.
„Somit ist die Sache ja wohl eindeutig, Herr Hoikô. Sie haben ihre Frau umgebracht!“ Herr Hoikô ließ sich zu Boden sinken. „Ja es stimmt, ich habe sie umgebracht. Aber sie ist selbst Schuld. Sie hat unsere Tochter in den Selbstmord getrieben! Genau heute, an ihrem Geburtstag! Makoto wäre heute zweiundzwanzig geworden! Wieso hat dieses Weib von einer Mutter ihr auch nur alles kaputt gemacht?!“ Tränen rannen über seine Wangen.
„Es tut mir ja Leid, wenn ich ihren Glauben platzen lassen muss, aber ich glaube nicht, dass ihre Frau ihre Tochter, die wir heute hier gefunden haben, in den Selbstmord treiben wollte. Ich glaube nämlich, dass sie sie schützen wollte!“, wandte Minami ein. „Zum Beispiel davor einen Fehler zu begehen. Ihre Tochter hat dies wahrscheinlich missverstanden und gedacht, das Selbstmord als einziger Weg in die Freiheit führt. Makoto war im Glauben, dass ihre Mutter sie in eine Art von goldenen Käfig sperren wollte. Genau wie Sie es eben erzählten.“, sagte Minami und sah nach einem kurzen Blick zu Hoikô aus dem Fenster. Es hatte angefangen zu regnen.
„Paps, einfach grandios wie du das wieder geschafft hast!“, ließ Ran ihrer Freude vollen Zug als sie mit ihrem Vater, Conan, Heiji und Minami im Auto saßen und zurück fuhren.
„Hä? Was meinst du Mausebein?“
„Na, den Mord! Du bist einfach spitze!“ Stille.
„Tja, was kann man auch schon von einem Meisterdetektiv wie mir erwarten???“, sagte Kogoro schließlich und lachte. Dabei achtete er allerdings nicht mehr auf die Straße und bemerkte auch nicht den entgegen kommenden Bus.
„ACHTUNG!“, schrien die restlichen vier und zogen das Lenkrad herum.
„Puh, dass ist ja eben noch mal gut gegangen!“, seufzte Minami und lehnte sich wieder auf die Rücksitzbank zurück. „Ein Glück, dass das alles endlich vorbei ist!“
„Apropos vorbei: Was hast du jetzt eigentlich vor Minami?“, wollte Heiji wissen.
„Ich bleibe natürlich weiterhin in Tokyo!“, erklärte sie zwinkernd. „Und werde mir weiterhin alle Aufträge von ihm schnappen!“
„Das würde ich deiner Stelle nicht tun mein Fräulein! Sonst bist du an der nächsten Ecke draußen!“, sagte Kogoro und warf einen Blick zu ihr.
„Das können Sie nicht machen!“
„Und was sollte mich daran hindern?“
„Was ist wenn mich irgendein Verbrecher entführt? Oder sogar ermordet? Ich hoffe Sie wissen, dass Sie die Konsequenzen tragen?“ Passend zu diesem Satz gab es ein Donnergrollen und ein Blitz trat am Himmel auf, damit die Sache noch mehr dramatisiert wurde.
Kogoro schluckte und fuhr weiter. Minami blickte zu Heiji.
„Nun bleibt nur noch die Frage: Wo soll ich bleiben? Ich kann schließlich nicht unter einer Brücke schlafen! Ach, wenn es doch nur einen gutwilligen und gnädigen Menschen geben würde, der mich bei sich übernachten lässt!“, spielte sie mit tragischer Miene und blickte mit Dackelblick zu Kogoro.
„Schon gut, schon gut! Ich habe verstanden!“
Minami klatschte in die Hände. „Fein! Und wenn es dann noch Frühstück geben würde…“
„Ist drin!“
„… und Abendessen…“
„Ist drin!“
„… und ein eigener Schrank…“
„Ist drin!“ Minami legte eine kurze Kunstpause ein. Dann fuhr sie fort.
„… und wenn ich dann noch ein eigenes Zimmer bekomme und Sie mich mit an Ihren Fällen arbeiten oder mir sogar welche überlassen würden, sind Sie ein wahrer Gott, Herr Mori!!!“ Conan konnte sich schon denken, was jetzt kommt. >Jetzt ist der Bogen überstammt!< Doch stattdessen fuhr Onkelchen einfach weiter. Er beschleunigte auf gut einhundertdreißig Sachen und legte nach knapp hundert Meter eine Vollbremsung ein.
„HAST DU VIELLEICHT NOCH EIN PAAR EXTRA WÜNSCHE???“, schrie er Minami an, so dass sich bald ihre Ohren verabschieden mochten. „VON WEGEN >ICH WILL DIES, ICH WILL DAS<! WO SIND WIR DENN? IM HOTEL MORI? SEI FROH, DASS ICH DICH NICHT GLEICH AUSGESETZT HABE!“ Damit gab er wieder Gas.
Minami verschränkte die Arme vor der Brust. „Ein Bett wird doch wohl nicht zuviel verlangt sein?!“, fügte sie kleinlich hinzu.
Die restliche Strecke verlief so ruhig wie lange nicht mehr. Keiner sagte ein Wort. Es war lediglich das Geräusch des Motors und der Scheibenwischer zu hören, die die Regentropfen wegwischten. Schließlich kamen die fünf heil zu Hause bei den Moris an.
„Und was machst du jetzt Heiji?“, fragte Ran.
„Na ja, ich werde mich wohl in einem Hotel einquartieren müssen!“, meinte er und musste grinsen. „Nein, im Ernst: Ich-“
„Du bleibst natürlich hier!“, schaltete sich Minami ein und zog Heiji schon ins Gebäude. Kogoro war aber schneller und versperrte ihnen den Weg.
„Moment mal! Was soll das denn heißen?“ Er ahnte Schlimmes.
„Na, ist doch ganz klar! Heiji übernachtet natürlich mit hier!“
Naa? War eben nichts mit Detektiv! Ich hoffe, dass ih mir wieder Kommis schreibt! Egal ob einfach nur "Hallo, hab die Story gelesen!" oder Anregungen, etc.
@Kathi: Das ist meine erste FF die ich hier reingestellt habe. Eigentlich habe ich nämlich noch eine andere, aber die muss erst beendet werden, und das wird dauern ^^"
@dark_em2: Na, vielleicht schafft es Onkelchen ja mal etwas später einen Fall zu lösen...??? Mal sehen, wäre natürlich auch mal ganz gut für ihn;
@süße-Ran14:Das mit dem Großwerden... verrate ich noch nicht. Na ja und die Sache mit dem >Typ<: Man kann sich eben nicht immer darauf verlassen, was andere sagen, ne;o
So, wir werden uns nun denn wahrscheinlich im dritten Teil wiederlesen!?!
Dann bis dann, eure Ai--chan