Harry Potter und das Ende von Hogwarts part2









„Slytherin!"

Harry Ron und Hermine erstarrten und Dumbledore tat es ihnen gleich. Malfoy kippte fast vom Stuhl und Snape blickte Robby plötzlich mit ganz neuem Interesse an.

`Wieso ist Robby ein Slytherin?`, fragte sich Harry. `Irgendein Irrtum muss vorliegen!` Doch es gab keinen Irrtum.

Robby war nun ein Slytherin. Komischerweise war in seinem Gesicht kein Hauch von Verwunderung. Festen Schrittes ging er auf den Tisch der Slytherins zu, setzte sich direkt neben Malfoy und grinste ihn an.

`Spielt die Welt jetzt total verrückt?`, fragte Harry sich. `Das macht doch keinen Sinn!`

Ron tippte ihm auf die Schulter, sah ihn komisch an und fragte: „Sag mal, Harry verstehst du das?" Der Struppelkopf schüttelte den Kopf. „Keine Ahnung."



In den nächsten Tagen herrschte in der Schule allerlei Chaos, und so kamen Harry Ron und Hermine nicht mehr sehr oft dazu über Robby nachzudenken. Sie sahen ihn ja schließlich auch nicht so oft, und redeten kaum mit ihm.

Harry war noch nie einem symphatischen Slytherin begegnet und musste seine Meinung über als Haus wohl ändern. Oder?



Inzwischen, bei den Slytherins, hatte sicher der Neue vom Rest der Gruppe abgesondert. Trotz der Tatsache, das sie im selben Haus waren, machte Malfoy sich ständig über Robby lustig und äffte das was er sagte nach. So beschloss dieser nicht mehr mit den Slytherins zu sprechen. Ihm kam dieses Ganze Getue furchtbar dumm vor, und so ging er eines Abend einfach in Richtung Griffindor Gemeinschaftsraum. Kurz bevor er am Bild der fetten Dame angelangt war, hielt Percy ihn auf. „Wen haben wir denn hier? Ein Slytherin der in unseren Gemeinschatfsraum will?" „Hast du ein Problem damit?", fragte Robby ruhig, und starrte Percy an.

`Das bedeutet bestimmt Ärger. Das ist doch dieser Neue!` Widerwillig lies der Vertrauensschüler sein Gegenüber passieren und so kam Robby schließlich doch noch bei den Griffindors an.



Auf einem der gemütlichen Sofas, am Kamin, saßen Harry und Ron und spielten Zauberschach. Ron war am gewinnen und Harry flehte seine Figuren an ihm endlich zu gehorchen. Mit einem Sprung der weißen Dame, wurde Harry schließlich Schachmatt gesetzt. „Gegen dich hat man aber auch keine Chance", seuftzte er, als Robby den Raum betrat. Die Blicke aller wanderten zu ihm und manche erschraken regelrecht. Es war immerhin noch nie passiert das ein Slytherin in den Gemeinschaftsraum der Griffindors kam!

Er setzte sich zugleich zu den Beiden hin und begrüßte sie mit einem: „Hallo!"

Ron rückte sofort ein Stück weit weg, doch Harry grüßte sein Gegenüber auf die selbe freundliche Weise wie dieser es getan hatte. Für ihn war Robby einfach nur ein netter Kerl, egal, in welchem Haus er war.

Doch bevor Harry irgendetwas tun konnte, stellte Ron auch schon die Frage, die beiden seit Ewigkeiten durch den Kopf gegangen war: „Sag mal Robby, wieso bist du eigentlich nach Slytherin gekommen?"

Der Andere schmunzelte. „Ach deswegen guckt ihr ich alle an als wär ich aus Marzipan!" Verlegenen tauschten Harry und Ron einige Blicke. Hatten sie sich tatsächlich so auffällig verhalten?

„Naja... Es wird wohl daran liegen, das mein Vater ein Slytherin war. Ich glaube soetwas ist vererbar - es liegt mir halt im Blut."

Die Beiden anderen atmeten auf. `Daran liegt es also!`, dachte Ron und fühlte sich sofort besser. Nach einer kleinen Unterhaltung forderte der Rotschopf Robby zu einer Runde Zauberschach heraus. Obwohl dieser versicherte, er währe in diesem Spiel ziemlich schlecht, besiegte er Ron bereits nach dem fünften Zug, durch eine geschickte Falle.

„Ich hatte wohl nur Glück", lachte er. „Immerhin sollt du ja der beste Spieler der ganzen Schule sein!"

„Ja, warscheinlich", murrte Ron, der ein schlechter Verlierer war.

Plötzlich wurde das Bild der fetten Dame zurückgeschoben und jemand betrat den Gemeinschaftraum der Griffindors. Harry erkannte ihn sofort: „Malfoy! Was willst du denn bitteschön hier?!", blaffte er den blonden Jungen an, welcher überhaupt nicht darauf reagierte, sondern Robby böse anstarrte. „Du!, schrie er und zeigte mit dem Finger auf den Neuen.

„Du bist eine Schande für Slytherin! Nicht nur das: Du bist eine Schande für LORD VOLDEMORT!"-



Völlige Stille herrschte plötzlich im ganzen Raum. Alle starrten Malfoy an und keiner konnte glauben was er gesagt hatte. Plötzich stand Seamus Finnigan auf, lief einige Schritte auf den blonden Jungen zu, blieb kurz vor ihm stehen und verpasste ihm eine Ohrfeige.

„Wie kannst du soetwas sagen?", schrie der Griffindor. „Sterben solltest du! Der, dessen Name nicht genannt werden darf, sollte dich eigenhändig kalt machen!"

Ohne recht zu wissen was geschehen war, drehte sich Malfoy um und verschwand.

Plötzlich brach Jubel und Beifall im Gemeinschaftsraum der Griffindors aus, und einige klopften Finnigan sogar freundschaftlich auf die Schulter. „Gut, das dus diesem Schleimbeutel gezeigt hast!" Rief Ginny, und Fred und Georg feierten.

Im Getümmel stahl Robby sich fort. Ihm war diese Aktion gänzlich unangenehm, denn schließlich hatte er ja den Streit hervorgerufen.



Als am Abend alle in ihre Schlafsääle gingen um sich aufs Ohr zu hauen, da freuten sich die Griffindors über ihren „Sieg" und die Slytherins ärgerten sich über ihre „Niederlage". `Pah!`, dache Malfoy. `Beim nächsten Quidditch Spiel zeig ichs Potter! Und dieser Robby sitzt nur auf den Zuschauerreihen und kann gar nichts tun!`



Harry träumte gerade davon, das Snape ihm einen vergifteten Trank ins Glas mischte, als er von zwei Stimmen geweckt wurde. Es waren Ron und Neville.

„Steh auf, Harry! Es ist ganz furchtbar!" In Rons Gesicht erkannte man Panik, Angst und Beunruhigung.

„Was ist denn los?", brummte Harry verschlafen. „Es ist vier Uhr morgens!"

„Stell dich jetzt nicht so an! Steh auf, schnell, wir sollen alle in die große Halle kommen!"

Der Trubel in Hogwarts war wirklich riesig, als Schüler aller vier Häuser mitten in der Nacht in Richtung große Halle strömten. Etwas schlimmes musste passiert sein - das sah man an den Gesichtausdrücken der wenigen, die wussten was los war.

Schließlich saß jeder auf einem Platz, und die Menge wartete wauf eine Erklärung. Dumbeldore erhob sich, lief vor zum Podest und sprach dann, wobei keiner einen Mucks machte. „Liebe Schülerinnen und Schüler... Etwas schreckliches ist hier in Hogwarts passiert. Doch ich bin verpflichtet euch davon in Kenntnis zu setzen." Er schluckte. Die Menge starrte ihn gebannt an.

„Heute Nacht...", fuhr er fort, „Wurde einer eurer Mitschüler... ermordet."





Wenn ihr wissen wollt wer umgebracht worde, dann schreibt mir mal nen lieben Kommi, ja? Darüber freu ich mich nämlich total und schreib schneller weiter ^^