Fanfic: B/V - What a prospect Teil 2
„Ich muss noch trainieren ... Tut mir leid, Schatz.“ Er gab seinen zerknirschten Gesichtsausdruck zum Besten und küsste Bulma noch einmal leicht auf den Mund.
„In Ordnung. Ich versteh das“, beruhigte sie ihn. „Ich hab heute ja auch noch ein bisschen ’was zu tun.“
Yamchu lächelte dankbar. „Wir holen es bald nach.“
„Mhm“, grinste Bulma und drückte ihre Lippen noch einmal kurz auf Yamchus. „Gute Nacht!“ Damit rutschte sie wieder auf den Beifahrersitz, öffnete die Tür und stieg aus.
„Ciao!“, rief Yamchu noch durch das geöffnete Fenster, machte mit dem Wagen kehrt und brauste wieder davon, nichts als eine Staubwolke hinterlassend.
Bulma winkte ihm nach und seufzte. Dann drehte sie sich um, für die nächsten paar Stunden würde sie ihr Labor wieder beschlagnahmen. Es war schon einiges an Arbeit liegen geblieben. Auf jeden Fall hatte sie das vorgehabt. Die Person, die sich lautlos angeschlichen hatte und hinter ihr gestanden war, machte ihr aber vorerst einen Strich durch die Rechnung. Bulma kollidierte geradewegs mit Vegeta, der wohl die ganze Szene mit angesehen hatte. Da sie um ein paar Zentimeter größer war, als der Saiyajinprinz, hätten sie sich beinahe geküsst. Bulma lief dunkelrot an und machte hastig einen Satz nach hinten. Vegeta hatte sich keinen Millimeter bewegt, hatte er nicht mitbekommen, was fast geschehen wäre? Anscheinend nicht. Bulma sammelte sich kurz, um ihrem Hausgast mal ordentlich die Meinung zu trällern, als sie auch schon unterbrochen wurde.
„Wo warst du so lange?“, fauchte Vegeta ungehalten.
„Was ...?“, stotterte Bulma perplex. Was sollte das? Was ging es denn bitte ihn an, wann sie nach Hause kam? „Das geht dich ja wohl einen feuchten Dreck an!“ Sofort bereute sie ihre unbedachte Äußerung auch wieder. Doch anders als erwartet, ging Vegeta nicht in die Luft ... War es die Ruhe vor dem Sturm? Bulma fröstelte, Schlimmes erahnend.
Vegeta musterte die Wissenschaftlerin aus schmalen Augen. Hm, nein, sein Geschmack hatte ihn nicht enttäuscht ... *Reiß dich am Riemen, Vegeta!*, mahnte seine innere Stimme. *Sie soll dir nur den Antrieb überprüfen, sonst nichts.* Er räusperte sich und setzte erneut an: „Du solltest dir mal den Antrieb der Raumkapsel ansehen.“
Mit einem Wisch war sämtliche Wut Bulmas verschwunden. „Du willst fort?“, wollte sie wissen. Um ihre allzu deutliche Anteilnahme zu kaschieren fügte sie rasch hinzu: „Bis wann soll ich fertig sein?“ Besser heute, als morgen. Je eher sie diesen lästigen Parasiten los wurde, desto eher hatte sie wieder Nächte zu erwarten, in denen sie schlafen konnte ... *Oder auch nicht*, beendete sie ihre Überlegung mit einem Gedanken an Yamchu. Der trainierte nur so viel außerhalb, weil er vor Vegeta Angst hatte. Klar, zöge er doch augenscheinlich den Kürzeren ...
„Gestern“, konstatierte Vegeta einfach. „So schnell wie möglich natürlich!“
„Ich mach mich sofort an die Arbeit“, meinte Bulma dazu mit gerunzelter Stirn. Der hatte es ja eilig! Schnell ging sie an Vegeta vorbei ins Haus.
Vegeta sah ihr nach und folgte ihr gleich im Anschluss. Sein Magen knurrte vernehmlich und verlangte nach Zuwendung in Form von einem üppigen Abendessen. Zu diesem Zweck steuerte er auch gleich die Küche an.
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In einem Baumwipfel, unweit von der Capsule Corp., saß versteckt zwischen den dichten Zweigen eine Gestalt und beobachtete die Szene, die sich unter ihm abspielte, mit großem Interesse.
Endlich hatte er ihn gefunden. Jahrelang war er gereist, hatte gesucht ... Jetzt war er seinem Ziel ein deutliches Stück näher gekommen.
Vegeta, Prinz der Saiyajin, ehemaliger Handlanger Freezers ... Mörder.
Wie hatte es diesen gewissenlosen Söldner wohl auf diesen abgelegenen, friedlichen Planeten verschlagen können?
Der Anblick der türkishaarigen Erdenfrau weckte Sehnsüchte in ihm, die tief verborgen in seinem Herzen geschlummert hatten ... Sehnsüchte nach ihr. Aber dieser Herzenswunsch würde ungestillt bleiben ... Denn er hatte sie genommen, hatte ihn betrogen ... um das Glück, das ihm verwehrt bleiben würde, für den Rest seines erbärmlichen Lebens.
Die türkishaarige Erdenfrau ...
Wie hatte er das nur geschafft? Vegeta und die bezaubernde Frau dieses wunderschönen Planeten. Wie konnte Vegeta nur alles haben, und er nichts? Wo blieb das Schicksal, das den Saiyajin für seine üblen Taten – die gewiss massenhaft vorhanden waren – bestrafte? Hatte es verschlafen?
Es war einfach unfair ... Aber bestimmt nicht unlösbar.
Der Mut der Verzweiflung hatte ihn schon so weit gebracht, jetzt, da er so weit gekommen war, würde er aber bestimmt nicht aufgeben. Das Motiv, das ihn geleitet hatte, war das älteste der Welt: Rache. Und Osoi würde sie bekommen.
A/N: Das war’s mit dem zweiten Teil! Noch ein Kapitel und dann kommt der main plot. Die Lemon- Chapter werden wohl noch etwas auf sich warten lassen müssen ... Sorry!
Tsuki no Yoru – Mondnacht
Mating – getting mates, zu Gefährten werden, wie ‚Hochzeit’ auf Saiyajin- Art
Feh - Pah
Preview: Was hat Osoi, der dummerweise nicht in Yamchus Wagen hineinsehen konnte und somit fälschlicherweise angenommen hat, dass Bulma und Vegeta ein Paar wären, nur vor? Wird Vegeta rechtzeitig die Erde verlassen können? Oder wird Osoi ihm in die Quere kommen? Und an was für eine Art Rache hat dieser gedacht? Fragen über Fragen, die ... vielleicht ... im nächsten Kapitel beantwortet werden.
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Cut-outs
„Jetzt trödelst du aber, Vegeta“, meckerte Nappa.
Vegeta ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, seelenruhig hob er den rechten Arm ... ließ ihn neben Hayais Kopf schweben ...
Director: Vegeta, was wird das?
Vegeta: Sie ... ist nicht Bulma ...
Nappa: Feh, pathetischer Schwächling!
Director: Cut!
„Yamchu“, flüsterte Bulma heiser
Vegeta: Grr!
und drückte sich enger an ihren Freund. Dass sich die Kupplung dabei einigermaßen unbequem in ihren Rücken bohrte, störte sie
Vegeta: *brodel*
eigentlich nicht. Die Lippen fest auf seine
Vegeta: *fauch*
gepresst, versuchte sie ihm noch näher zu kommen, wobei Yamchu ihr verständlicherweise nur zu gerne behilflich war. Nach einer Weile hob er den Kopf, und nachdem sie beide wieder einigermaßen zu Atem gekommen waren, meinte er entschuldigend: „Ich muss noch trainieren ... Tut mir leid, Schatz.“
Vegeta: Argh!
Er gab seinen zerknirschten Gesichtsausdruck zum Besten und küsste Bulma noch einmal leicht auf den Mund.
Vegeta: *explodier*
Director: Cut! Sie ist noch nicht deine Freundin, Veggie!
Bulma kollidierte geradewegs mit Vegeta, der wohl die ganze Szene mit angesehen hatte. Da sie um ein paar Zentimeter größer war, als der Saiyajinprinz, hätten sie sich beinahe ...
Director: Vegeta, Bulma! Was soll das denn? Das steht aber sicher nicht im Skript! Auseinander, sag ich!
Bulma: Aber ...
Director: Kein Aber! Cut!
Vegeta: *grummel*