Fanfic: Ist sie das wirklich wert? (7)
Kapitel: Ist sie das wirklich wert? (7)
Nihao! ^.^
Jaaa!! Wieder so liebe viele Kommis!!! Danke an alle!! Ich wollte das schon noch mit den Kontaktlinsen machen! Aber er sollte anders dazu kommen, deshalb hab ich keine kaufen lassen, okay? Ich schreib jetzt einfach weiter, wenn mir noch was erwähnenswertes einfällt, werde ich euch am Ende schon zutexten! *G*
Diesen Teil widme ich meiner Freundin Kristin!
Ranma wusste nicht mehr, was er sagen sollte und kramte aus Nervosität in seinen Taschen. Plötzlich fassten seine Finger etwas eckiges. Ranma fiel es wieder ein. 2 Freikarten! Er hatte ja eh vorgehabt sie Akane zu geben! Aber eigentlich hatte er das als Ranma machen wollen. Um ihr eine Freude zu machen. Aber was sollte er jetzt sonst noch sagen? Unentschlossen lächelte er Akane an, dann fasste er einen Entschluss. Er zog seine Hände aus den Taschen und verschränkte sie hinter seinem Rücken. Wieder starrte er das Mädchen vor sich verlegen an.
*Ich will es ihr nicht jetzt und als Reiku geben! Lieber nachher! Aber...was sag ich jetzt?*
„Bist du am 27.11. ((Tag des Konzertes. Merkt euch das Datum!)) auch dabei? Ich würde mich freuen!“
Akane lief rot an. Alle übrigen Fans platzten fast vor Neid! Reiku, ihr geliebter und verehrter Reiku machte sich an dieses blauhaarige Mädchen ran.
„Warum nur sie!?“ heulten viele Mädchen. Denn jede hatte sich erträumt eines Tages in seinen Armen zu liegen. Der Traum zerplatzte gerade knallend, wie eine übergroße Seifenblase. Manche verfielen in hemmungsloses Schluchzen, andere liefen davon. Arare sah das mit Besorgnis. Es hob nicht gerade das Image, wenn bekannt wurde, dass Reiku sich verliebt hatte! Er wusste mittlerweile, wer das junge, hübsche Mädchen war. Ranmas Verlobte, Akane! Sie war wirklich hübsch, aber er musste es ihr doch nicht in aller Öffentlichkeit sagen! Er tippte Ranma leicht auf die Schulter. Dieser drehte sich verwundert zu dem nervösen Star um.
„Ja?“
„Reiku! Wir müssen los!“
Ranma nickte verwundert. Irgendetwas in Arares Stimme hatte ihm verraten, dass er wieder eine Menge falsch gemacht hatte! Er seufzte und wollte sich wieder Akane zuwenden, als er grob an der Jacke mitgeschliffen wurde. Akane sah ihnen verwundert hinterher. Arare beschleunigte seinen Schritt, um den verfolgungslustigen Fans zu entkommen. Ranma schleifte immer noch, doch dann riss er sich los.
„Hey! Lass das! Was soll das werden?“
Arare blieb die Antwort schuldig und sagte nur in festem Ton.
„Du kannst sehr schnell rennen und hoch springen! Also komm mit!“
Damit sprang er auf ein Dach und rannte darüber hinweg zum nächsten, bis er fast nicht mehr zu sehen war. Ranma folgte ihm schnell und ihre Verfolger blieben betrübt auf der Straße stehen.
Nun rannte Ranma neben Arare. Es fiel kein Wort. Langsam wurde das ganze Schweigen Ranma zu bunt und er platzte heraus, was ihm auf der Zunge lag.
„Was ist los?“
Keine Antwort. Ranma verdrehte genervt die Augen. Er hatte wirklich etwas falsch gemacht!
„Und was hab ich falsch gemacht?“
Arare blieb abrupt stehen, sodass Ranma, der es etwas später bemerkte fast vom Dach geschlittert wäre. Er bemerkte, wie ihn Arare verwundert anstarrte.
*Nein! Er ist nicht Reiku! Er ist wirklich ein anderer. Reiku hätte nicht solch einen Fehler begangen!*
„Ranma! Hör zu! Das war deine Verlobte, stimmts?“
Ranma nickte und senkte beschämt den Kopf. Er hatte so etwas in der Art befürchtet.
„Ich mache dir keinen Vorwurf, du konntest es nicht wissen, aber was du gemacht hast, war das Schlimmste, das du hattest tun können!“
Ranma war nun seinerseits verwirrt.
„Warum?“
Arare seufzte. Es war schwer, die Geduld nicht zu verlieren!
„Du darfst dich keinem Fan besonders widmen!“
Ranma verstand Arare nicht, und so sah er dementsprechend auch aus. Arare atmete tief durch.
„Hör zu. Wenn du dich einem Fan besonders widmest und er ist auch noch vom weiblichen Geschlecht, verspielst du alle Karten bei den anderen! Schnell gehen die Gerüchte rum du hättest eine Freundin und viele Tausende wenden sich von unserer Gruppe ab! Denn es ist, leider Gottes, so, dass die meisten nur an Stars interessiert sind, die Single sind! Sie erhoffen sich eine Chance bei ihnen, aber wenn sie sehen, dass du eine Freundin hast...“
„Habe ich aber nicht!“ sagte Ranma aufgebracht.
Arare seufzte wieder.
„Ja! Du hast nur eine Verlobte! Ist ja nicht so schlimm wie eine vorrübergehende Beziehung!“ Arares Tonfall war mächtig ironisch. Ranma versetzte das in Zorn.
„Wir wurden gegen unseren Willen verlobt!“
Arare zuckte nur mit den Schultern und fuhr fort.
„Egal! Trotzdem liebst du sie!“
Ranma konnte nichts erwidern und blieb die Antwort schuldig.
„Du darfst dich ihr nicht im besonderen widmen, hörst du? Du musst sie behandeln, wie alle anderen Fans auch!“
Ranma machte einen abfälligen Laut.
„Deswegen bin ich doch gerade eingestiegen! Deswegen! Ich wollte ihr näher kommen! Gut, wenn ich es nicht kann, höre ich auf! Nehmt euch doch irgendeinen anderen, der bereit ist, sein Privatleben aufzugeben!“
Ranma wendete sich zum Gehen.
„Dann müssen wir uns aber auflösen...“ Arares Stimme klang traurig. Ranma zuckte mit den Schultern.
„Ihr werdet schon jemanden finden!“
„Nein.“ Sagte Arare leise, doch sehr bestimmt.
„Nur dank dir können wir weitermachen!“
Nun fuhr Ranma verwirrt herum. Nur dank ihm?
„Aber...es gibt viele, die besser singen als ich!“
„Darauf kommt es nicht an!“
„Auf was denn dann?“
Ranma wurde ärgerlich. Irgendetwas lag in der Luft. Etwas sehr verzwicktes, geheimnisvolles, das spürte er.
„Weil wir einen Eid geleistet haben!“
„Was?“
„Ich will es dir erklären! Aber erst, wenn wir zu Hause sind! Hier könnte uns jemand hören!“
Ranma willigte ein und sie liefen Richtung des alten Hauses.
Akane starrte den beiden davon hastenden nach. Ryoga immer noch an ihrer Seite. Er hatte sich nicht gerührt. Beide waren stehen geblieben, während alle anderen den Flüchtlingen hinterherwetzten. Bewaffnet mit Kuli, Lippenstift und Schreibblock. Akane war steif. Sie konnte sich nicht bewegen. Erst musste sie das Erlebnis verdauen. Reiku! Der Reiku, war auf sie zugekommen, als er sie gesehen hatte. Nur auf sie! Warum? Warum nicht auf das Mädchen, dass hinter ihr oder neben ihr gestanden hatte? Warum sie? Sie war verwirrt und glücklich. Er war total nett! Viel netter als es Ranma je sein könnte! *Ein sehr schöner Name! Er passt zu einem wunderschönen Mädchen!* Das hatte er gesagt! Ihr war ganz warm ums Herz geworden. Aber, ihre Augen verengten sich und ihre Stirn bildete feine Fältchen. Warum erstarb sein Lächeln, als er sah, dass Ryoga sie an der Hand hielt? Nein das war falsch! Das sie Ryoga an der Hand hielt, damit er sich nicht verlaufen konnte? Warum...Sie kam nicht drauf! Der Klang ihres Namen rief sie zurück in die Normalität.
„Akane!?“
Sie sah sich um. Ryoga blickte sie grinsend an.
„Aufwachen aus den Tagträumen! Vergiss den Typ! Bist du nicht in Ran-“
Akane hielt ihm den Mund zu. Rot vor Verlegenheit senkte sie den Kopf. Sie wollte nicht, dass es jemand aussprach! Nein! Sie wollte es sich selbst noch nicht wahr haben. Zumindest nicht bewusst! Sie ließ die Hand sinken und sah Ryoga nun ebenfalls grinsend an.
„Wir wollten doch einkaufen!“
Sie zog ihn mit sich ins Einkaufzentrum. Sie irrten durch die Regalreihen. Akane sah sich hilflos um. Sie griff nach einer weißen Tüte.
„Also da hätten wir schon mal das Salz! Jetzt fehlen noch Zucker und Mehl!“
Akane wollte es gerade in den Korb tun, als eine Hand sie daran hinderte.
„Nein Akane! Das ist Waschsalz! Wir sind in der Waschmittel- Abteilung!“
Akane starrte auf die Aufschrift. Mit großen Buchstaben stand WASCHSALZ. Sie hüstelte und stellte es verlegen in das Regal zurück.
„Ähm ja- ich- man kann sich irren! Wir- äh- Wo ist denn die Lebensmittel- Abteilung?“
„Gleich da drüben!“
Ryoga zeigte stolz in eine andere Ecke des Supermarktes.
„Los komm!“
Er griff Akanes Hand und zog sie mit sich.
„Ähm Ryoga?“
„Ja?“
„Hattest du nicht gesagt, die Lebensmittelabteilung ist da drüben?“
Akane deutete in die entgegengesetzte Richtung. Ryoga wurde rot.
„Äh- ja richtig!“
Wieder machten sie sich beide auf den Weg.
Zum selben Zeitpunkt saßen Ranma, Arare, Okoro und Keri in einem Zimmer zusammen. Ranma blickte sie erwartungsvoll an.
„Also?“
Arare räusperte sich.
„Nun! Es ist so. Vor einem Jahr ungefähr lernten wir Reiku kennen! Wir waren eine bedeutungslose Band und wir waren miserabel! Keiner von uns konnte singen! Dann kam er! Wie aus dem Nichts! Er war einfach da. Er freundete sich mit uns an und später stellten wir fest, dass er ein hervorragender Sänger war! Wir brauchten lange, ihn zu überreden mitzumachen. Doch dann ließ er sich umstimmen. Durch ihn, nur durch ihn sind wir berühmt geworden! Wir verdanken ihm viel! Wie schon gesagt, wollte er das Herz seiner Verlobten erobern...aber wir hatten irgendwie immer den Eindruck, dass er log...Egal! Jedenfalls legte er eines Tages völlig aus heiterem Himmel etwas fest. Wir mussten schwören, es einzuhalten.“
Hier machte Arare eine kleine Pause. Okoro und Keri nickten heftig.
„Und?“
„Nichts und!“
„Na ich meine, was musstet ihr schwören?“
Arare schien nachzudenken. Er war sich nicht sicher, ob es richtig war, es Ranma zu