Fanfic: Ranma Verhext! Teil 1

denn sein Herz schlug immer noch recht schnell.



„Muss wohl so sein ... du hast mir aber einen ganz schönen Schrecken eingejagt, kann ich dir sagen. Was machst du eigentlich hier? Hast dich wohl in der Tageszeit geirrt. Oder bist du etwa nicht nachtaktiv? Dacht ich immer. Wobei ich mich da natürlich auch irren kann. Hab wahrscheinlich nicht gerade die beste Allgemeinbildung, mein Vater, musst du wissen ...“



„RANMA!!!“ Das war natürlich Genma, der da brüllend angepoltert kam...

„Was zum Teufel tust du denn hier?! Ich habe dich doch geschickt, die Wasserflaschen aufzufüllen, und nicht, damit du hier herum stehst und Selbstgespräche führst!“



„Das habe ich auch gar nicht!“ gab Ranma verärgert und leicht gekränkt zurück - dass sein verrückter Vater ihn bezichtigte Selbstgespräche zu führen, machte ihm doch etwas zu schaffen - „Ich habe mit dem Vogel ...“ - er drehte sich wieder um, und blickte dahin, wo die Eule eben noch gesessen hatte - doch sie war verschwunden.



Genma runzelte die Stirn. „Vogel? Ich sehe keinen Vogel. Und überhaupt, wieso in drei Teufels Namen sprichst du mit Vögeln - unterhalte dich lieber mit deinem Vater, da kannst du noch etwas gepflegte Konversation lernen.“



Ranma schnaubte verächtlich, füllte dann aber schnell die Flaschen, blickte jedoch, während er dies tat, und auch als er seinem Vater die Böschung hinauf folgte, immer wieder zu dem Baum hinüber, und starrte auf die Stelle, an der die Eule gesessen hatte.

Er hatte sie nicht einmal wegfliegen hören ...





*****





Am Abend erreichten die Beiden schließlich einige Felder, die Gegend sah nun schon viel bewohnter aus.

Sie fanden sogar eine alte, und ziemlich baufällige Hütte, doch dass das Dach halb eingestürzt war, und von den ehemals vier, nur noch zweieinhalb Wände vorhanden waren, störte Ranma nicht im Geringsten.

Das letzte Mal, dass er nachts ein Dach über dem Kopf gehabt hatte, musste schon Monate her sein.

Genma war immer viel zu knausrig, um Zimmer in Gasthäusern zu mieten - oder aber er hatte schlicht und einfach nicht das Geld dafür.

Doch auch diesmal machte er seinem Sohn einen Strich durch die Rechnung - indem er sich schlichtweg weigerte, Ranma ebenfalls in der Hütte schlafen zu lassen.



„Das ist doch das beste Training, das du bekommen kannst!“ erklärte er Ranma mit dem Gesicht eines lieben Onkels oder Großvaters, der seinem Neffen/Enkel ein besonders schönes Geschenk macht.

„Schlafen unter freiem Himmel - die alten Meister des Kampfsports haben nichts anderes getan - das stählt den Körper und den Geist!“



„Ach!“ fauchte Ranma, „Und warum - bitte - schläfst DU dann nicht auch draußen?“



„Ich bin schon abgehärtet genug.“ gab Genma zurück und hatte es plötzlich sehr eilig, in die Hütte zu kommen.



Der ist nicht abgehärtet, der ist bloß verkalkt! dachte Ranma wütend. Fluchend machte er sich auf den Weg in eine nahes Waldstück, wo er etwas Feuerhoz suchen wollte, um sich die ungemütliche Nacht, die vor ihm lag, so angenehm, wie möglich zu machen.

Er hatte gerade die ersten Bäume erreicht, als er einen Eulenschrei vernahm. Er zuckte zusammen, auch wenn er diesmal gleich wusste, was es war.

Na, diesmal wenigstens zur richtigen Tageszeit, dachte er, aber unheimlich war es trotzdem.

Er bückte sich, und begann Zweige und abgebrochene kleine Äste zu sammeln.

Da rauschte plötzlich etwas raschelnd über ihn hinweg! Er erschrak. Instinktiv duckte er sich noch tiefer, und sah sich nervös um.

In diesem Moment brach das Mondlicht durch ein paar Wolken, und beschien die Äste der Bäume direkt vor ihm.

Deutlich konnte er einen großen, grauen und braunen Vogel, mit gelb leuchtenden Augen ausmachen, der ihm fast gegenüber saß.

Wie schon erwähnt, verstand Ranma nicht das Geringste von Vögeln, dennoch war er sich ziemlich sicher, das dies dasselbe Tier war, das ihn auch schon am Morgen an dem Bach in dem Tal erschreckt hatte. Er hatte dieselbe weiße Zeichnung auf der Brust.

Aber konnte die Eule die ganze Strecke, wie drch Zufall hinter ihnen hergeflogen sein?



Während er noch verwundert darüber nachdachte, raschelte der Vogel mit den großen Flügeln, klackerte mit dem Schnabel, erhob sichfast geräuschlos in die Luft, und schwebte auf Ranma zu.

Er wich ängstlich ein wenig zurück, doch da war die Eule auch schon über seinem Kopf, sie ließ etwas fallen - völlig perplex fing er es auf - sie flog zwischen den Bäumen hindurch, und verschwand am Nachthimmel.



Ranma hob ungläubig das, was sie ihm direkt in die Hände hatte fallen lassen ei wenig höher, damit das Mondlicht darauf fiel - es war ein Brief!

Dick und aus schwerem Pergament, wirkte er irgendwie altertümlich - fast schon ehrwürdig.

Doch das war es nicht, was Ranma den Atem stocken ließ.

Schimmernd - und schwarz im Mondlicht - stand da auf der Voderseite des Briefes - Sein Name!



Ranma Saotome

Bei der kleinen Hütte auf den Feldern

Mitten im Nirgendwo

Toyama

Japan



Ungläubig starrte er auf den Brief - dann drehte er ihn um.

Ein Siegel verschloss den Brief, eine Art Wappen - Ein Löwe, ein Adler, ein Dachs und eine Schlange, die einen Kreis um den Buchstaben H bildeten...



*****







Fortsetzung folgt .....





Sooooo, das hätten wir erst mal. Bin sehr gespannt, was ihr so davon haltet, ich bin mir noch nicht ganz sicher ob ich es weiterschreiben soll. Werd ich aber wahrscheinlich.

Das könnt ihr entscheiden ;)

Also, bitte, schreibt mir auf jeden Fall eure Meinung dazu, ganz geich, ob ihr es hasst, mögt, Verbesserungsvorschläge habt, oder was auch immer.

Ach, und keine Angst, es wird sich nicht alles nur um Ranma drehen, Akane und co tauchen auch noch auf ;) hat ich zumindest so geplant.

Wie dem auch sei - gebt bitte, bitte euren Senf dazu, das ist mir sehr wichtig, damit ich weiß, ob ich weiterschreiben soll ;)

so, hoffe ich hab nichts vergessen - also, machts gut



bis denn







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