Fanfic: Unverhofft kommt oft 9 (Bey Blade)
Kapitel: Unverhofft kommt oft 9 (Bey Blade)
So hier ist der 9te Teil. Die Wahl ist auf die Kai-FF gefallen. Ich hoffe der Teil gefällt euch.
@maulwurf: Danke für dein kommi *freu*. Schön das dir meine FF immer besser gefällt. Bussal dein Engerl
@blackcat: Danke für dein kommi. Es bleibt eh bei der Kai-FF. Bussal dein Engerl
@Shiruy: Sorry, du warst leider bei der Umfrage uberstimmt. Ich hoffe dir gefällt meine FF trotzdem. Bussal dein Engerl.
@Katha88: Danke für dein Kommi. Freu mich immer wenn ich kommis bekomme. Danke. Bussal dein Engerl
@Vegeta-chan15: hi das macht ja nichts das wir die gleiche idee gehabt haben und ich habe auch nicht gesagt das du mir das geklaut hast, und ich habe es dir auch nicht geklaut. Ehrlich. Danke für dein kommi. Bussal dein Engerl
@Lady_cateyes0016 : Hi! erstmals dankefür dein kommi. Ob kai jessy mag wird sich noch herausstellen. *g* Ich hätte eine frage an dich: woher kommst du genau aus der steiermark und wie alt bist du? Bussal dein Engerl
@taro_dz:HI taro! Danke für dein Kommi. Hab mich sehr darüber gefreut. Ich wollte dir gestern eine mail schreiben doch deine mailbox war voll. Nein ich komme nicht aus dem raum judenburg ich komme aus graz. Kommst du aus judenburg? oder aus der nähe von judenburg? Bussal dein Engerl
Unverhofft kommt oft 9
Die beiden verließen unbemerkt das Schwimmbad.
„Und wo wollen wir hin gehen?“ fragte Jessy.
„Wo willst du denn hin?“ stellte Kai die Gegenfrage.
„Mir ist das egal.“ Jessy verschränkte ihre Arme hinter dem Kopf.
„Na toll. Zuerst sagst du, wir sollen gehen und dann fällt dir nicht ein wohin!“ knurrte Kai.
„Ich kenn mich hier ja nicht aus. Wie wäre es mit einem See? Oder wir gehen ein Eis essen, oder wir gehen an den Strand, oder in den Wald. So hast du jetzt genug Vorschläge? Such dir eine Möglichkeit aus.“ Meinte Jessy und sah Kai erwartungsvoll an.
„Okay dann gehen wir zu einem See im Wald.“ Wählte Kai.
„Okay. Das ist eine super Idee.“ Freute sie sich.
Gemeinsam schlenderten die beiden einen kleinen Feldweg entlang.
Ähm.....Du Kai?? Kannst du.....kannst du vielleicht.....ich mein.....kannst du vielleicht meine Hand jetzt loslassen?“ stotterte Jessy.
Jessy hatte erst jetzt bemerkt das Kai sie noch immer an der Hand hielt.
Kai zog sofort seine Hand in die Hosentaschen zurück. Die beiden gingen Wortlos nebeneinander her.
„Na dass kann ja was werden. Wie fang ich nur ein Gespräch an?“ rätselte Jessy.
Plötzlich hatte sie eine Idee.
„Sag mal, wie lange hast du denn Dranzer schon?“ fragte sie. Sie hatte mit ihrer Frage voll ins Schwarze getroffen. Kai blickte sie an.
„Interessiert dich das wirklich?“ fragte er ungläubig.
„Sonst würde ich wohl kaum fragen.“ Stellte Jessy fest.
„Na ja schon seit langer Zeit. Er ist mein bester Freund. Er ist immer für mich da.“ Erklärte Kai.
„Kannst du mit ihm sprechen?“ fragte Jessy weiter.
„Was?“ Kai schien sichtlich verwirrt zu sein.
„Na kannst du mit ihm sprechen? Ich kann mit Silv.....“ Jessy brach ihren Satz ab. Hatte sie jetzt zu viel verraten? Hatte sie jetzt etwas falsches gesagt?
„Was kannst du? Sag schon! Was kannst du?“ fragte Kai neugierig.
„Ich kann mit Silvergold nicht sprechen. Aber ich hab mal gehört dass es Blader gibt, die mit ihren Bitbeasts sprechen können.“ Versuchte sich Jessy raus zureden.
„So ein Schwachsinn. Bitbeasts sind alte Götter. Die sprechen nicht mit ihren Besitzern. Man du bist echt so etwas von Naiv. Das ist echt zu albern.“ Meinte Kai.
Jessy zog ihr Blade hervor und sah es an. Sollte sie es Kai beweißen? Sollte sie ihm das Gegenteil beweißen? Ihr Blade wurde plötzlich ganz warm.
Jessy wusste sofort das es ein Zeichen von Silvergold war. Sie steckte ihr Blade zurück in die Hosentasche und ging weiter neben Kai her.
Nach etwa einer halben Stunde kamen die beiden in einen Wald. Jessy zog die frische klare Waldluft ein. Im Wald war es angenehm kühl. Die Sonnenstrahlen fielen durch die Blätter auf den Boden und tanzten wie wilde Punkte am Boden. Die Vögel trällerten und hier und da konnte man ein Reh ins Unterholz flüchten sehen. Jessy schloss für einen Moment die Augen und genoss die Atmosphäre und die Ruhe. Viel zu selten war sie in letzter Zeit einmal alleine gewesen.
Aber irgendwie war sie auch sehr froh darüber, so wenig Zeit für sich zu haben. So wurde sie wenigstens von ihren Problemen abgelenkt. Sie hatte so viel Sachen um die Ohren dass sie gar keine Zeit hatte um über die anstehende Hochzeit ihrer Mutter und dessen Freund nach zu denken. Sie hatte auch keine Zeit über ihren Vater nach zu denken. Sie konnte einfach nicht verstehen warum ihre Mutter wieder heiraten wollte. Überhaupt hatte sich ihre Mutter so stark verändert das nicht einmal Jessy sie wieder erkannte. Jessy tat das immer damit ab, dass ihre Mutter über den Tod von Jessys Vater nicht hin weg gekommen war. Aber Jessy belastete die Sache mit ihrem Vater und mit ihrer Mutter wirklich sehr. Aber sie wollte mit ihren Problemen niemanden von ihren Freunden belasten. Und so behielt sie ihre Gedanken und Sorgen für sich. Nur Silvergold erzählte sie von ihrem Kummer. Silvergold machte ihr wieder Mut und half ihr immer wieder weiter zu machen. Ohne ihn hätte Jessy schon längst aufgegeben.
Jessy öffnete wieder die Augen. Neben ihr ging noch immer Kai her.
„Sag mal Kai? Hast du einen zu geringen Wortschatz? Oder warum sprichst du mit mir nicht?“ Jessy hielt sich sofort den Mund zu. Ihre Ansage war viel zu spitz rüber gekommen. Das wollte sie gar nicht sagen.
„Warum soll ich mit dir sprechen? Dich interessiert doch niemand und nichts. Du denkst nur an dich.“ Das hatte gesessen. Jessy blieb schlagartig stehen und sah Kai fassungslos an.
„Was hast du gerade gesagt?“ Jessy versuchte krampfhaft ihre Tränen zurück zuhalten. Ihre Stimme klang eher nach einem heißeren Flüstern als nach einem Sprechen.
„Du hast mich schon richtig verstanden. Du bist der egoistischste Mensch den ich je kennen gelernt habe.“ Kais Stimme klang völlig monoton und gleichgültig.
„Ich habe jetzt endgültig die Nase voll. Ich versuche mich mit dir anzufreunden, dich kennen zu lernen und du wirfst mir immer nur Beleidigungen an den Kopf. Weißt du, ich finde dich echt nett und du..du bist immer.....bist immer.....so ein blöder Arsch!“ schrie Jessy. Die Tränen liefen ihr über die Wangen.
Sie drehte sich um und lief weg. Sie hörte noch wie Kai ihr nach rief doch sie hatte keine Lust mehr auf seine Worte zu hören. Warum musst er sie immer so verletzten?
Plötzlich hörte Jessy Schritte hinter sich. Sie drehte sich um und erblickte Kai. Schlagartig beschleunigte sie ihre Schritten. Doch Kai hatte sie schnell eingeholt und hielt sie am Handgelenk fest.
„Lass mich los!“ schrie Jessy.
„Jetzt warte doch mal. Ich will....“ Kai wurde von Jessy unterbrochen:“ Ich soll egoistisch sein? Ich habe so viele Probleme das ich nicht weiß wo mir der Kopf steht. Und ich erzähle sie keinem damit ich niemanden belaste. Du weißt doch gar nichts. Du weißt nichts von mir. Weißt nicht das ich meine Mutter nicht mehr erkenne, weißt nicht das mein Vater gestorben ist und ich es mit ansehen musste. Du weiß gar nichts über mich. Und ich soll egoistisch und selbstsüchtig sein?“ weinte Jessy. Sie konnte nicht mehr. Sie sank weinend zu Boden. „Verschwinde.“ Flüsterte sie.
Doch Kai machte genau das Gegenteil. Er kniete sich neben sie und nahm sie in den Arm. Jessy fiel ihm in die Arme und heulte sich aus. Kai sagte die ganze Zeit über kein Wort. Er fuhr Jessy nur sanft über den Kopf und versuchte sie zu beruhigen.
Jessys weinen wurde zu einem lauten Schluchzen, dann zu einem leisen Schluchzen und schlussendlich zu einem Wimmern.
Jessy sah auf. Kai sah sie mit warmen und freundlichen Augen an.
„Es tut mir Leid. Ich wollte dich nicht verletzten. Es tut mir wirklich Leid.“ Flüsterte er.
Jessy nickte nur. Dann vergrub sie ihren Kopf wieder in Kais Armen.
Irgendwie fühlte sie sich bei ihm geborgen. Irgendwie hatte sie bei ihm das Gefühl nicht mehr einsam und alleine zu sein. Aber woher kam das? Warum gerade bei ihm? Wieso nicht bei jemand anderem? Und warum verhielt sich Kai jetzt plötzlich so fürsorglich und behandelte sie so liebevoll? Jessy konnte sich keine Antworten auf diese Fragen geben.
„Ich werde mich nicht in ihn verlieben. Nein. Nein. Und nochmals nein.“ Versuchte Jessy ihre aufkeimenden Gefühle zu unterdrücken.
Plötzlich zuckte ein Blitz über den Himmel. Dicke dunkle Regenwolken zogen auf. Und plötzlich durchbrach ein Markerschütternder Donnerschlag die Stille. Jessy erschrak so heftig dass sie sich fest an Kais Oberkörper presste.
„Das war nur der Donner. Nur der Donner. Wollen wir nach Hause gehen? Es wird gleich zu regnen anfangen. Und da möchte ich lieber aus dem Wald draußen sein. Los komm. Sonst wirst du auch noch krank.“ Sagte Kai und sah Jessy in die Augen. Diese war so gebannt von seinen Augen das sie ihn nur anstarrte.
„Los komm. Lass uns gehen.“ Meinte Kai noch mal.
Jessy stand vom Waldboden auf und folgte Kai. Doch schon wieder durchbrach ein gewaltiger Donnerschlag die grüne Idylle. Jessy erschrak so dermaßen das sie sich schon wieder an Kai klammerte. „Das war doch nur der Donner. Keine Angst.“ Meinte Kai und legte schützend seinen Arm um Jessy.
„Das