Fanfic: You
war so sanft.... ich fühlte mich für einen Augenblick geborgen....
Fr Haruna lief mit der Krankenschwester hinaus. Ich sah Shinichi an.
Er hatte jetzt überall Pflaster drum!
Und auch Verbände! Ich schämte mich. Das alles hatte er für mich getan.....
Doch war ich ihm unglaublich dankbar, dafür, dass ich ihn als Freund hatte....
Es trat eine peinliche Stille ein.
Nach ein paar Minuten jedoch sah Shinichi ernst aus, so, als wollte er mir unbedingt etwas sagen....
Als auch schon Sonoko hineinstürmte.
Von da an....
Schienen meine Gefühle Achterbahn zu fahren, wenn ich Shinichi sah, oder über ihn gesprochen wurde....
Shinichi.....
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„Ran-neechan?“
Ich zuckte zusammen, und fiel aus meiner Traumwelt, auf der ich eben noch schwebte, in Gedanken ganz bei ‚meinem‘ Shinichi, schließlich auf den Boden der harten Realität zurück....
Shinichi war nicht da!
„Ran-neechan? Was hast du denn?“
Ich sah zu meiner Tür, und erblickte Conan, der dort stand, und herzhaft gähnte.
„Ran-neechan? Sag‘ doch was!“ sagte er abermals mit seiner kindlichen, süßen und kleinen Stimme, bevor er wieder zu gähnen begann.
Doch ein bisschen Angst lag in seiner Stimme!
Angst...?
Ich war wieder drauf und dran, an Shinichi zu denken, als mich mein Verstand abermals warnte;
Nun, wohl eher war es, dass er mich anschrie!
>Nein, nicht! Sei stark! Denke nicht an ihn, er verletzt dich nur!< Ich sah ihn als eine >Ersatz-Sonoko< an.
Sonoko warnte mich auch immer wieder.
Nun ja, ich wusste ja, dass sie es bloß gut meinte, und sich um mich sorgte, doch man konnte fast meinen, sie hätte gegen Shinichi vor langer Zeit eine ‚Verschwörung‘ heraufbeschworen.
Immer wieder riet mir Sonoko, ich solle Shinichi doch endlich mal vergessen, ~wie ich zu sagen pflegte, so tat sie es auch~, und den Krimispinner in den Wind pfeifen!
Doch das ging nicht so einfach! Sonoko sagte immer;
>„Vergiss ihn, das ist er nicht wert! Er denkt bestimmt nie an dich, seine Fälle sind ihm wichtiger als du!“<
Nun ja, wenn ich so richtig nachdachte, stimmte das auch!
Oder..?
Er ist letztens ein paar Male für ganz kurze Augenblicke wieder aufgetaucht...
Ich war so glücklich...
Shinichi war da!
Doch...
Er hatte nur seine Theorie zu dem Fall gesagt, die Beweise auf den Tisch gelegt, der Täter wurde dingfest gemacht, und weg war er!
.....Ohne....
Sich mit mir zu befassen.....
Doch ich wollte und konnte es einfach nicht glauben, die Wahrheit schmerzte zu sehr! Stattdessen, das ich ihr ins Gesicht sah, und endlich aufhörte in meiner kleinen, schönen, Traumwelt zu leben, schützte ich mich mit einer Gläsernen Wand davor.....
Ich war einfach zu feige, um....
Um zu wissen, das ihn seine Fälle mehr interessierten als mich..!!!! Ich schniefte wieder....
„Ran-neechan!“ Conans Stimme wurde langsam zittrig.
Was tat ich hier?
Ich schwebte in meiner ~wie gesagt~ kleinen, schönen, Traumwelt, während der kleine allmählich sogar schon zitterte!
Oh Gott!
Ich war wohl schon verrückt geworden!
Mein kleiner Schatz bekam Angst, und ich??
Ich..?
„Ja, was ist denn Conan?“ ich bemühte etwas beiläufig zu klingen.
Doch Conan glaubte mir das nicht, da war ich mir sicher.
Doch statt das er mich mit Fragen löcherte, was wohl eben los gewesen sei, fragte er:
„Wieso schläfst du nicht?“
Anscheinend machte es dem kleinen Spaß, mich immer wieder mit seinen Fragen zu bombadieren, oder gar zu durchlöchern! >Wieso, warum, weshalb und was?< waren seine Lieblingsworte.
Er war unglaublich neugierig gewesen, und schnüffelte überall herum!
Das war genau wie...
>Nein! Nicht! Denke nicht an ihn!< ermahnte mich mein Verstand abermals.
Ich musste ein wenig schmunzeln.
Wieder....
Immer wieder gelang es meinem kleinen Schatz mich aufzuheitern.....Zwar nur ein wenig, aber ich dachte nicht mehr an ihn!
Wenn ich ihn so ansah, übermannte mich das dringende Gefühl den kleinen zu umarmen, so richtig schön durchzuknuddeln, und nie wieder los zu lassen...
Conan.
Mein kleiner Schatz....
Wenn ich ihn nicht hätte....
Schließlich fand ich meine Stimme wieder.
„Ach weißt du, ich habe nur ein wenig nachgedacht...“ erwiderte ich dem kleinen. Er sah mich zwar mit einem durchdringenden Blick an, ich wusste genau, dass er mir das nicht abnahm, und doch fragte er mich nichts weiter....
Das war auch besser so.
Dem kleinen war ich irgendwie vertraut, so, als kenne ich ihn schon eine ganze Ewigkeit.... doch ich kannte ihn erst seit knapp 1 ½ Jahren.....
Trotz das er noch so klein war, wirkte er in manchen Situationen so erfahren, und benahm sich besser als manch ein Erwachsener.
Es schien unglaublich zu klingen, doch dem kleinen hatte ich meine intimsten Geheimnisse anvertraut.... er wurde dabei immer rot, und das brachte mich zum schmunzeln.. Immer wieder. Doch da war noch etwas anderes, das uns verband. Ich wusste nicht, was es war, doch immer wenn der kleine bei mir war, ging es mir besser. Wärme füllte dann meist meinen Körper, und ich fühlte mich so geborgen bei ihm....
Bei Conan.
Meinem kleinen Schatz.....
gleich als ich ihn das erste Mal sah, hatte ich ihn in mein Herz geschlossen.
„Solltest du jetzt nicht langsam mal ins Bett gehen?“ fragte ich den kleinen auch leicht verwundert, über mich, nicht über ihn, das ich ihn nicht schon eher ins Bett geschickt hatte. Draußen begann es zu grollen. Ein Gewitter kündigte sich an. Conan hatte sich umgedreht, und gegrinst,
„Gute Nacht“ gesagt, als ich ihn schon wieder zurück hielt.
„Warte Conan“ Er drehte sich um, mit einem Verdutzten Gesicht zu mir, und meinte.
„Was ist denn, Ran?“
„Sieh mal, hast du keine Angst?“ ich deutete auf das Gewitter draußen, und der Sturm, der dort herrschte. „Willst du lieber bei mir schlafen?“ bot ich ihm an.
Ich mochte es nicht, gegenüber anderen meine Angst vor Gewittern und Stürmen zu zeigen, und schon gar nicht vor Conan. Warum wusste ich nicht, aber es war so. Conan schaute ziemlich komisch aus, und sagte.
„Wieso denn das, ich hab keine Angst.“
„Ach Quatsch, natürlich hast du Angst! Jedes Kind in deinem Alter hat Angst vor Gewittern! Ist doch normal, du brauchst dich also gar nicht zu schämen!“
Ich war mir sicher, als ich >„Jedes Kind in deinem Alter hat Angst vor Gewittern“<, sagte, schmollte er.
„Aber-“
„Nichts aber, du schläfst bei mir, keine Widerrede, wenn du Angst hast, ist das doch klar!! Und nun komm!“ Das sagte gerade ich....
Nun ja, jedenfalls schien der kleine irgendwie ~nun ja~ er traute sich nicht. Ist ja süß! Jetzt wird er auch noch rot..... ich grinste in mich hinein. Das erinnerte mich an damals, als ich und Shinichi das letzte mal aus waren. In der Achterbahn. Da war er auch so richtig verlegen geworden, und hatte gestottert, wie süüüüß, er da doch aussah!
Naja, aber diesmal wurde ich nicht traurig, sondern schmunzelte! Der kleine, mein kleiner Schatz, hatte es geschafft. Ich war aus meinem Traumland draußen. Ich hatte gelacht, als ich an Shinichi gedacht hatte!
Shinichi....
>Nein, nicht vor dem kleinen!<
Okay, okay, sagte ich zu mir selbst. Der kleine Stand da, sah auf den Boden, und schaute unsicher drein. Sogar seine Ohren waren rot....
Hihi, wie süß er doch ist ....
Wie Shinichi..... !
Shinichi.....
Ich schüttelte den Kopf. Mein Verstand hatte recht; ich sollte nicht vor meinem kleinen in Selbstmitleid zerfließen!
„Okay, komm her Conan, zeit zu schlafen!“ sagte ich und lächelte.
„N-Nein, ich will in mein Zimmer!!!“
Er sträubte sich und wollte beinahe in sein Zimmer rennen, doch ich war schneller. Ruckartig war ich aufgestanden, und nahm in ihn meine Arme.
„W-Was soll das? Ran, l-lass mich runter! Ran-neechan!“
Kleine Kinder weinen zu sehen, konnte ich nicht, doch bei Conan, meinem kleinen Schatz, machte e mir Spaß ihn zu necken.
„Conan, sei still, oder Paps hört dich noch!“ Auf dieses Argument, von mir, schwieg er. Er starrte schmollend zu Boden, und ich grinste nur.
„Ach komm, is‘ doch nicht so schlimm..... Komm jetzt!“
Ich trug den kleinen auf den Armen, stieg in mein Bett, und ließ ihn los. Er quetschte sich in die Ecke ein. Ich schmunzelte ein bisschen. Wie schüchtern er war. Er hatte den Kopf umgedreht.
„Was wollen wir jetzt noch machen?“ Er drehte sich um, und sah mir unsicher ins Gesicht. Aus irgend einem Grund sah er wieder so unsicher aus, doch aus welchem wusste ich nicht.
„Weiß nich‘“
Er gähnte herzhaft, und streckte sich.
„Naja, besser wir schlafen...“
Das Gähnen steckte mich an, und ich gähnte ebenfalls richtig ausgelassen. „Immerhin isses‘ ja schon Mitternacht! Nacht, mein kleiner!“
„Gute Nacht, Ran-neechan!“
Er lag irgendwie ein bisschen angespannt da, doch das änderte sich. Ich schloss leicht meine Augen, und kuschelte mich in ihn ein. Ich schmunzelte ein wenig. Dann legte ich meinen Arm um Conans Taille und zog ihn näher zu mir heran. Conan sagte nichts mehr, lag jedoch immer noch ein wenig angespannt da. Wieder war es da....
Dieses Gefühl....
Der Geborgenheit....
Nach einiger Zeit