Fanfic: Ewiger Schlaf - Teil 4

erschien ein Bogen und ein voller Köcher fiel über ihre Schulter. Schnell zog sie einen Pfeil und richtete ihn gegen Naraku.

"Aber aber! Ich bin hier um dich zu retten! Du wirst wieder aufwachen!"

Überrascht lies Kagome den Bogen sinken und blickte ihn fragend an.

"Du wirst gerade durch einen Kuss deines Geliebten erweckt!"

"InuYasha küsst mich?", fragte das Mädchen erwartungsvoll nach.

"Nein, ein Junge namens Hojo-kun, er wird von mir kontrolliert! Du und deine magischen Pfeile seid gefährlich und solltet für immer in dieser seltsamen Zeit bleiben! Wenn InuYasha sieht dass du durch einen Kuss eines anderen Jungen erwachst wird er denken dass du diesen auch liebst! Er wird enttäuscht gehen und ich werde, samt dem Shikon no Tama in meine Zeit zurückkehren! Dir wird es nicht mehr möglich sein, durch den Brunnen zu reisen!" Er lachte höhnisch und ging einige Schritte auf Kagome zu. Entsetzt wich sie zurück.

"Hab keine Angst! Du wirst ein normales Leben führen können! Sei dankbar für meine Gnade, ich könnte dich ja auch einfach töten! Dieser Hojo könnte dich niemals erwecken da du ihn nicht liebst aber...", er zog sie an sich und hielt sie mit starkem Griff fest, "...der Shikon no Tama kann es sicherlich!" Er packte Kagomes Kette mit ihrem Splitter und fügte sie mit seinem Teil des Juwels zusammen. Der Shikon no Tama war wieder komplett.

"Das hast du dir so gedacht! Es ist zwar nur ein Traum aber durch meine Gedanken kann ich bestimmen, wie er verläuft! Stirb!"

Kagome schoss einen leuchtenden Pfeil ab welcher Naraku direkt in der Brust traf. Schreiend löste er sich auf.

"Wie ist das möglich? Es ist doch nur ein Traum!"

Dann war er verschwunden. Erleichtert atmete Kagome auf und hob den Shikon no Tama auf. Im nächsten Moment wurde sie von einem hellen Licht umgeben und fühlte etwas weiches auf ihren Lippen. Erschrocken öffnete sie die Augen und sah direkt in Hojo-kuns Gesicht. Geschockt stieß sie ihn von sich weg und hielt sich schwer atmend die Hand auf ihre Brust. Hojo taumelte zurück und schaute sich verwirrt um.

"Hi... Higurashi! Was mach ich denn hier?"

"Verschwinde! Raus, sofort!", brüllte Kagome und benommen verlies Hojo das Haus.

"Er war also doch der, den du liebst...", hörte sie plötzlich InuYashas enttäuschte Stimme. Ihre Augen begannen zu leuchten und im nächsten Moment war sie aufgesprungen und dem perplexen Hanyou um den Hals gefallen. Auch er schloss nun seine Arme um sie und schloss zufrieden die Augen.

"Baka! Ich dachte eigentlich du wüsstest wen ich liebe..."

"Ach ja?"

"Na dich!"

Skeptisch sah er sie an. Dann wurde seine Miene ernst.

"Kagome, tu so etwas nie wieder! Hörst du!"

"Ich wollte dich nur beschützen!", rechtfertigte sich das Mädchen und sah ihn protestierend an.

"Aber eigentlich... sollte es umgekehrt sein...", sagte der Hundejunge geknickt und sah niedergeschlagen zur Seite.

"Und ich glaube dir nicht dass du mich liebst, wie bitteschön hättest du erwachen sollen, wenn du diesen Hojo nicht liebst?!"

"Naraku..."

"Hö? Naraku? Der kann den Brunnen nicht durchqueren Kagome!"

Betrübt holte Kagome den Shikon no Tama heraus und hielt ihn dem Hanyou vors Gesicht.

"Das ist ja schrecklich! Du bist in großer Gefahr!"

Er drückte sie sanft von sich weg und sah ihr tief in die Augen.

"Aber InuYasha, ich habe"

"Kein aber, es ist viel zu gefährlich und... ich halte es für besser den Brunnen zu verschließen!" Mit Tränen in den Augen sah er auf die Seite, lies sie dabei jedoch nicht los.

"So etwas will ich nicht hören! Dann kann ich dich nie wieder sehen! Außerdem ist Naraku"

Doch schon hatte der Hundejunge ihre Lippen mit seinen versiegelt. Nach einem langen Kuss löste er sich von ihr und nahm sanft den Shikon no Tama aus ihrer Hand.

"Bitte Kagome! Verzeih mir, aber ich möchte nicht dass du noch einmal wegen mir dein Leben aufs Spiel setzt! Nie wieder!"

Tränen rannten über sein Gesich denn er schaffte es nicht sie zu unterdrücken. Mit einem schnellen Sprung und einem letzten Blick zu Kagome war er im kleinen Schrein verschwunden. Entsetzt rannte Kagome aus dem Haus und ebenfalls dort hinein. Hastig sprang sie in den Brunnen und landete auf dem harten Boden.

"InuYasha!!!!", rief sie verzweifelt und Tränen fielen auf den sandigen Grund des Brunnens.

"Komm zurück, lass mich hier nicht allein!"

Schluchzend begann sie zu graben doch sie wusste dass es keinen Sinn hatte.

"Baka! Naraku... Naraku ist doch tot... ich habe ihn doch getötet!!"

~~Bei InuYasha~~

Stumm liefen die Tränen über seine Wangen. Er konnte sich selbst nicht verstehen. Vor ihm lag der zertrümmerte Brunnen. Er wusste dass es besser so war. Kagome sollte glücklich sein. Das war es doch was sie immer wollte, da der Juwel jetzt komplett war mussten sie nicht mehr suchen und sie konnte ein normales Leben führen.

"InuYashaaaaa!", rief Shippo glücklich und sprang dem Hanyou auf die Schulter.

"Wo hast du Kagome gelassen? Und was ist mit dem Brunnen passiert?"

"Sie ist aufgewacht... aber sie wird nicht mehr zu uns zurückkehren! Auf der anderen Seite ist sie sicherer!"

Er schüttelet den perplexen Kitsune von der Schulter und verschwand auf den Goshinboku. Das einzige was er wollte war alleine sein. Um sie zu vergessen und nicht ständig von allen daran erinnert zu werden. Ab jetzt würde er wieder alleine sein.

~~Bei Kagome, einige Zeit später~~

Immer noch verharrte Kagome auf dem Boden des Brunnens. Sie hatte ihre Knie eng an den Körper gezogen und sie fest mit den Armen umschlossen. Ihre Augen waren leer und sie strahlten keinerlei Emotionen mehr aus. Stunden waren vergangen, vielleicht sogar Tage. Sie fühlte sich schrecklich leer und hatte Hunger, doch sie wollte diesen Ort auf keinen Fall verlassen, in der Hoffnung, InuYasha würde kommen. Eigentlich müsste sie längst verhungert oder verdurstet sein, wahrscheinlich war sie nur noch am Leben weil sie die Kräfte einer Miko besaß. Doch schließlich brach sie zusammen.



Verwirrt öffnete sie die Augen und sah sich suchend um. Kagome war auf keinen Fall mehr im Brunnen. Sie war in einem Krankenzimmer. Um sie herum standen einige Ärzte und Schwestern die anscheinend Tests durchführten.

"Sie ist aufgewacht, Herr Tokume!", sagte eine Schwester aufgeregt zu einem Arzt welcher sich darauf prüfend zu Kagome herunter beugte und ihr in die Augen leuchtete.

"Guten Morgen, Fräulein Higurashi! Wie fühlen sie sich?"

Mit halbgeöffneten Augen sah sie den Arzt an. Ihre Kehle fühlte sich an als würde sie durchgeschnitten. Der Schmerz einen geliebten Menschen (bzw. Hanyou ^^) zu verlieren saß ihr tief im Herzen und sie hatte jegliche Freude am Leben verloren. Warum war sie nicht gestorben? Einfach verhungert und verdurstet? Warum?

"Kagome-chan!", hörte sie plötzlich die Stimme ihrer Mutter. Auch ihr Großvater und Sota waren da. Der Arzt sagte leise etwas zu ihnen und ging dann mit den Schwestern aus dem Zimmer.

"Nee-chan! Sag doch was!", bat Sota und griff nach ihrer Hand. Doch sie erwiderte den Druck nicht. Sie wollte wieder einschlafen um den Schmerz zu vergessen. Nie wieder wollte sie fühlen, reden und Schmerz erfahren.



To be continued... (?)



Und fertig! Ist wieder net so lang! *schmoll* Ich bin sauer auf mich selbst ich hör immer so schnell auf! Aber wenn ich das net machen würde dann würde das ja ewig dauern und ich würde nur noch Mist schreiben, weil mir nach ner Zeit die Ideen ausgehen! >-<

Also wenn ihr ne Fortsetzung wollt schreibt mir Kommis!! ^^

Bye hel



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