Fanfic: 1. "Was es auch sei, einen Wunsch hast du frei!"
Kapitel: 1. "Was es auch sei, einen Wunsch hast du frei!"
1. „Was es auch sei, einen Wunsch hast du frei!“
Hi folks! Wie versprochen kommt hier meine neue ff. Naja, eigentlich ist die gar nicht soo neu. Die Idee hab ich nämlich schon seit März. ^^“ Da hab ich nämlich „Paradise“ von Vanessa Carlton gehört. Das war so schön traurig, das ging mir richtig nahe. * schnüff * Empfehle ich als Hintergrundmusik, da kommt die Stimmung gleich besser rüber. ^^“ Falls ihr sogar noch bessere Musik dazu habt, nur zu! Ich bin ganz Ohr. ^^“
Aber jetzt zur Story.
1.Dark Future
„So. Bald ist es geschafft. Jetzt fehlen nur noch ein paar Kleinteile.“ Seufzend ließ sie die Werkzeuge fallen, die mit leisem Klirren auf dem Boden aufkamen. „Dann werde ich wohl wieder auf Materialsuche gehen müssen.“ Lustlos stand sie auf und schlurfte den düsteren Korridor endlang in Richtung Küche. Der Morgen graute bereits und eine blass-gelbe Sonne schien matt auf die graue Welt, wie jeden Tag, und der beige-graue Himmel mit den schwefelgelben Wolken trübte die ohnehin schon schwache Leuchtkraft des Himmelskörpers noch intensiver.
Früher einmal, so hieß es, war der Himmel strahlend blau und mit kleinen weißen Schäfchenwolken durchzogen, die Sonne spendete Wärme und leuchtete, dass es einen blendete. Damals flogen Vögel und Insekten durch die Lüfte, frei und froh. Überall grünte und blühte es. Die Luft war, trotz der vergleichsweise harmlosen Verschmutzung, sauber und frisch, eine angenehme Briese strich über das Land. Die Menschen lebten im Überfluss.
Das alles war vor mehr als 20 Jahren so gewesen, doch da war sie noch nicht gebohren. Dies war die Welt, die sie kannte: fahl, grau, kalt und verseucht, verseucht von Grausamkeit, Armut und Tod. Der Kampf ums Überleben in einer zerstörten, gewaltsamen und radioaktiv verstrahlten Hölle, das war ihr Leben, Tag für Tag.
Schwermütig öffnete sie den Kühlschrank. Bis auf einen wurmstichigen Apfel, eine halbvolle Schachtel aufgeweichter Kekse und einer angebrochenen Dose Cola ohne Kohlensäure, befand sich dort nur gähnende Leere. Sie stellte ihr Frühstück vor sich auf den Tisch und schaltete das Radio ein. Dann begann sie mit der kargen Mahlzeit.
>>... Trotz der recht fortschrittlichen Medizinforschung, sterben, nach neusten Erkenntnissen, mehrere hundert Menschen jährlich an den Folgen des 3. Weltkrieges: extreme Verstrahlung und dadurch Zerstöhrung der Organe, Ruß- und Schwefelgasvergiftungen, Epidemien und Hungertod sind nur ein paar von vielen Faktoren. * hust * Auch die Krimminalität hat in den vergangenen 20 Jahren rapide zugenommen. Die Regierung ist ohnmächtig diese Probleme zu bewältigen, ein Ausweg ist nicht in Sicht. Wenn dies anhält, gibt es in weniger als 10 Jahren kein Leben mehr auf der Erde... Nun zum Wetter: Weitere Aschestürme der Stärke 4 nähern sich von Osten und steuern auf die Westküste zu. Für die Gebiete B 23 – 27 gibt es Entwarnung. Die Kohlenstoffwerte liegen bei 80 % und gewohnte Temperaturen um –15 °C. Das waren die Frühnachrichten, es ist 4:00 Uhr Mittelsektoraler Zeit. Es folgt das Morgenprogramm mit... * krrks *<<
Sie stand auf, stellte das alte Radio ab, schnappte sich ihre zerfledderte Jeansjacke und schritt zur Tür. Es würde ein Tag wie jeder andere werden, trüb und kalt, den sie damit verbrachte in den Trümmern der alten verfallenen Städte nach Nahrung und brauchbaren zu wühlen.
Doch bald würde sich alles ändern, dessen war sie sich sicher. Bald hätte sie alles zusammen, um ihren Plan endlich in die Tat umsetzen zu können. Bald würde sie endlich einmal den blauen Himmel sehen können, von dem die Alten immer schwärmten. Bald würde aus dieser tristen Hölle ein Paradis werden. Bald...
Wenn alles funktionierte...
Sie zog die Jacke enger um ihren Körper, denn der Wind war schneidend kalt. Fröstelnd schlurfte sie über die Aschefelder Richtung Stadt, ihre Werkzeuge in einem schmutzigen kleinen Rucksack verstaut, denn die würde sie brauchen auf ihrer Suche nach technischen Gerätschaften. Vielleicht hatte sie heute mehr Glück als gestern und fand die Kleinteile, die sie suchte. Sie strich sich die Strähnen aus dem Gesicht, die der Wind ihr in die Augen blies. Ihr Haar war zu einem lockeren Zopf geflochten, der ihr bis zur Hüfte ging und schon ziemlich ausgefranst war, daher kam es oft vor, dass ihr die dunkelbraunen Strähnen ins Gesicht fielen.
Ungefähr eine Stunde später konnte sie schon den grauen Umriss der verlassenen Stadt sehen, der durch das fahle gelb- braune Licht gespenstig erschien. Unwillkürlich glitt ihre Hand zum Gürtel, an dem ihr Messer, ihr treuer Lebensretter, steckte. Es war beinahe schon Instinkt, denn die wenigen Menschen, die noch hier lebten, lauerten auf leichte Beute. Des Hungers Verzweiflung ließ sie sich auf alles Lebendige stürzen, das ihnen unter die Finger kam. Es war keine Seltenheit, dass unvorsichtige Passanten, die es wagten, sich der Stadt zu nähern, brutal umgebracht, geplündert und anschließend verschlungen wurden.
Doch sie wusste sich zu wehren, kannte Kniffe und Tricks. Die Umgebung war ihr mittlerweile so vertraut, dass ihr praktisch nichts mehr passieren konnte. Doch trotz allem wurde ihr bei dem Gedanken an die Stadt mulmig und Unbehagen machte sich immer aufs Neue in ihr breit. Bloß schnell finden, was sie suchte und dann nichts wie zurück nach Hause!
So war sie drei Stunden später auch schon auf dem Heimweg. Sie hatte Glück und das Benötigte schnell gefnden, auch einen kleinen Generator, der ihr zur Fertigstellung ihrer Erfindung fehlte, denn mit Solarzellen konnte sie nichts anfangen, die brachten nicht genug Energie.
Der Wind hatte etwas aufgefrischt und kleine Rußflocken wirbelten durch die Luft, so dass sie zwischendurch etwas husten musste, wenn sie zu viele davon eingeatmet hatte. Müde erreichte sie ihre kleine schäbige Wohnung, die im Vergleich zu anderen noch recht gut erhalten war. Erschöpft, aber zufrieden, ließ sie die Tür ins Schloss fallen.
Endlich würde sie die Maschine, an der sie jetzt schon fast ein Jahr lang arbeitete, fertigstellen können. Sie setzte Wasser auf, um sich einen labrigen Tee zu kochen, denn sie war von oben bis unten durchgefrohren und konnte ihre Finger und Zehen kaum noch rühren, so kalt waren diese.
Aber dafür hatte sich der Ausflug gelohnt, da konnte sie das in Kauf nehmen, denn nicht mehr lang und ihr sehnlichster Wunsch würde wahr werden...
*****
So. Das war ein recht kurzes Kapitel, aber ich habe vor euch die Story Häppchenweise zu servieren. Damit es schön spannend bleibt.* 360°Smile *
Ich hoffe es hat euch bis hierhin gefallen.
Fragen zur ff beantworte ich natürlich gerne, soweit ich da nichts von der Story vorgreife... ^.~
Also was ich eigentlich sagen wollte: Schreibt mir nen Kommi! (e-mail is auch ok.) ^^“
Naja, so weit, so gut! Ich mach jetzt mal Schluss.
Bis denne * knuddl *
C ya * wink *
ChaosAngel
Ap4e! ^.~