Fanfic: Du, mein Forschungsobjekt

Kapitel: Du, mein Forschungsobjekt



Ok, das ist mal etwas Trauriges von mir. Die Idee ist mir mitten in der Nacht gekommen, und ich habs geschafft, sie auch auf Papier zu bringen. Mit meinen anderen FFs, kann es noch dauern, ich weiß zwar wie es weiter geht, aber irgendwie krieg ich nix richtiges zu Stande. Deswegen ist das auch nur ein kleiner Shot zu DC. ^^ Viel Spaß!



<b> Du, mein Forschungsobjekt, </b>

Shinichi,

du hast mir, im wahrsten Sinne des Wortes, den Kopf verdreht.

Die Organisation für die ich ehemals gearbeitet hab, hatte dich umbringen wollen… Durch mein Gift. Doch der Versuch ist gescheitert. Zum Glück, denn dich, wollte ich nicht auch noch verlieren.

Du hast gesehen, wie meine Schwester von der Organisation umgebracht wurde. Du warst dabei… aber du hast es nicht verhindert. Vielleicht konntest du es nicht, ich weiß es nicht… doch ich habe dir verziehen.

Du hast mich angeschrieen, als die Wahrheit ans Licht kam, ich gebe zu, ich war traurig, ich hatte gedacht, in dir einen neuen Verbündeten zu finden. Vielleicht sogar… ja, sogar einen neuen Freund. Denn ich hatte niemanden mehr, nur dich. Meine Eltern waren tot und meine Schwester wurde ermordet. Du warst der einzige gewesen, den ich noch kannte außerhalb der Organisation, Du, Conan Edogawa alias Shinichi Kudo

Du warst wirklich ein interessantes Forschungsobjekt. Du hattest einen Verstand, den ich dir nie zugetraut hätte, auch wenn dich die Organisation gefürchtet hatte. Du löst Mordfälle binnen wenigen Minuten. Meist ist es ein Kinderspiel für dich. Umso weniger verstand ich, warum du es nicht geschafft hast, meine Schwester zu retten.

Doch die Zeit danach, ja, die war fast schon so wie ein Traum. Du bist mit den Detective Boys und mir durch Tokyo gezogen. Gemeinsam haben wir viel erlebt. Ich hatte mir oft überlegt, wie es wäre, wenn ich tatsächlich ein Kind bleiben würde und einfach einen Neuanfang machen würde. Doch, obwohl ich es mir wünschte, wusste ich, dass es nicht so einfach war.

Außerdem hattest du mit keine andere Wahl gelassen. So begann ich nach dem Gegengift zu forschen. Für dich. Nur für dich, ich wollte es nicht haben. Wenn ich wieder groß werden würde, würde mich die Organisation nur noch schneller finden. Aber es war sowieso nur eine Frage der Zeit, bis sie mich finden werden.

Jedes Mädchen hast du in deinen Bann gezogen. Mädchen konnte sich nicht dem Bann entziehen, kaum Eine hatte es geschafft, jemals in diesen Bann herein zu treten. Egal ob du der Oberschüler Shinichi Kudo warst, oder der kleine vorlaute junge Conan Edogawa, egal wer du warst, Jede hast du verzauberst. So hast auch schließlich mich in den Bann gezogen und ich konnte ihm nicht entfliehen.

So wurdest du von meinen Freund zu dem Jungen, den ich über alles liebte. Doch du hast mich nicht beachtet. Auch nicht Ayumi, die dich genauso angehimmelt hat, auch nicht andere Mädchen aus unserer Schule. Nein, deine Augen galten nur für ein einziges Mädchen. Und jedes Mal wenn du sie angeschaut hast, lag in deinen Augen Treue, Aufrichtigkeit, wirklich innige Liebe und das Versprechen, sie nie wieder allein zu lassen. Ich hielt dieses Mädchen für einen Glückspilz, von so einem einzigartigen Jungen geliebt zu werden. Dieses Mädchen, der auserwählte Glückspilz, war Ran Mori, die Tochter des Opfers, dem du meistens einen sogenannten akoleptischen Anfall verpasst hattest.

Ich hasste sie.

Ja, ich hasste sie! Warum ausgerechnet sie, dieses Glück von ihm geliebt zu werden? Wieso konnte ich es nicht sein? Wieso? Ich verstand es nicht. War es nur deswegen, weil ich eine verkorkste Vergangenheit war und, wie er mich nannte, eine verkappte Gangsterbraut war? Vielleicht klang ich jetzt wie eine Egoistin, aber es war einfach so. Ich verstand einfach nicht, warum ausgerechnet sie, dieses Glück hatte.

Doch dieses Mal blieb deine Intelligenz auf der Spur…

Du sahst nicht, dass ich dich liebte. Du sahst nicht, dass mein Blick, wenn ich dich anschaute, Liebe ausstrahlte. Ich weiß es nicht, vielleicht hast du es gesehen und einfach ignoriert. Aber ich konnte meine Liebe zu dir nicht ignorieren.

Und ich schaffte es…

Ich schaffte es, das Gegengift herzustellen…

Du hast ein Gesicht gemacht, wie es ein Kind sonst nur an Weihnachten tat. Du hattest gewartet. Gewartet bis das Gegengift fertig war und du deiner Ran deine innige Liebe gestehen konntest.

Und mich…

Ja, und mich, mich hast du links liegen gelassen.

Du hattest das Gegengift und ich war dir nun egal. Du brauchtest mich nicht mehr. Du würdest das Gift nehmen, zu Ran gehen und ihr deine Liebe gestehen.

Ich war verletzt.

Ich war wirklich verletzt. Ich hatte nicht gedacht, dass Du dich noch nicht einmal bedanken würdest. Als du das Gegengift hattest, warst du wieder zu Shinichi Kudo geworden. Auf nimmer Wiedersehen Conan Edogawa!

Ich hatte meinen Dienst erfüllt. Dienst wäre wohl wirklich das richtige Wort. Es war so, als ob er mich engagiert hatte und ich jetzt meine Arbeit gemacht hatte.

Da du jetzt sowieso deine Ran hast und ich meinen “Dienst“ erfüllt habe, werde ich aus deinem Leben verschwinden. Glaub mir, es ist besser so. Für immer würde ich doch höchstens nur an der 2. Stelle stehen.

Deswegen, leb wohl, Shinichi! Ich will deinem Glück nicht länger im Wege stehen. Jetzt nehme ich Abschied von dir…

Für immer…

Es fällt mir zwar sehr schwer, hier und jetzt, es zu beenden. Aber glaub mir, ich würde es nicht aushalten, dich mit Ran zusammen zu sehen.

Aber durch dich bin ich ein besserer Mensch geworden. Ich werd jetzt auf die Suche gehen, nach dem Platz wo ich hingehöre. Denn jeder Mensch hat Einen. Vertrau mir.

Doch auch wenn wir uns jetzt wahrscheinlich nie wieder sehn werden, musst du wissen, dass du für immer einen Platz in meinem Herz hast. Und ich hoff’, dass du auch mich nie vergisst.

Insofern, lebe wohl! Shinichi Kudo alias Conan Edogawa!



In Liebe Ai Haibara, oder auch Shiho Miyano

Auf das du mich nie vergisst…





Schlusswort:

Genau das hatte Ai in ihrem Abschiedbrief für Shinichi geschrieben. Eines Morgens lag dieser nämlich vor seiner Haustür. Sie war weggegangen, ohne richtig Abschied zu nehmen. Shinichi bereute es, dass er sich nicht sofort bei ihr für das Gegengift bedank hatte, denn sonst, wäre sie wahrscheinlich geblieben. Denn innerlichst hatte er ihr doch bis auf herzlichste gedankt. Ein Jammer, das er ihr das nicht ins Gesicht sagen konnte. Aber was er ihr auch nie gesagt hatte, oder sagen konnte, war, dass sie für ihn wie eine Schwester gewesen war und so auch einen eigenen Platz in seinem Herzen für sie eingeräumt hatte. Und er schwor sich, dass er sie nie vergessen würde. Das Mädchen, dass sein Leben wieder zum Guten gewendet hatte…



<b> Ende </b>



Und diesmal bringt mich wirklich niemand dazu, eine Fortsetzung zu schreiben. Das war nur ein Shot! Klar?! Es war nur eine Idee von mir und ich wollt auch mal unbedingt ein kleines Drama schreiben. Ich hoff’ euch hats gefallen. Schreibt ein paar Kommis, ja?

Cu Mia



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