Fanfic: Briefs machen Urlaub (Der beschissenste Campingplatz der Welt)
Kapitel: Briefs machen Urlaub (Der beschissenste Campingplatz der Welt)
Hmm...
was soll ich noch sagen, wär mal schön wenn sich n paar von den Alten melden würden und ihr mehr Kommis schreiben würdet...
naja
peaz, viel spaß
Bulma peilte den nächsten Campingplatz in der Schweiz an. „Ich muss kurz berechnen wie weit wir ungefähr kommen und dann übernachten wir auf einem Campingplatz. Am nächsten Tag sind wir dann schon da, wo ich hin will...“, murmelte sie und schaute auf die Karte. Ihr blick galt der Autobahn und den Mautstellen.
„So! Ich habs! Und hier ist der Platz, wo wir übernachten!“, rief sie und zeigte zwischen einigen Bergen in die Pampa. „Ma...das sieht so aus, als wär man da von der Außenwelt abgeschnitten!“, meinte Trunks, aber Bulma guckte ihn nur böse an. „Trunks, das sind die Berge! Das ist da doch wunderschön! Und außerdem kann ich da meinen Aufsatz über die Ferien schreiben. Die berge geben einem Inspiration!“, rief Bra ihm von der Seite genau ins Ohr. Trunks steckte seinen Finger darein und tat als wäre sein Trommelfell geplatzt.
Bulma achtete nicht auf die Kommentare, sondern schrie nur: „Heeeeey! Wir fahren weiter! Wehe ihr seit nicht in einer Minute hier!“
Nachdem Bulma den Wohnwagen zurück in die Kapsel befördert und ihre Eltern aus der Tankstelle geholt hatte, ging es weiter, zu dem Campingplatz, den Bulma für die Nachte ausgesucht hatte.
Merkwürdigerweise verlief die Fahrt ruhig, zu ruhig.
Als die Briefs um ca 18 Uhr an dem Campingplatz ankamen und Bulma dort eingecheckt hatte, traute Bra ihren Augen kaum. Sie kräuselte ihre Nase, holte einen Block und begann zu schreiben:
„Meine Ferien
Der Campingplatz auf dem wir übernachtet haben:
Der Platz war total unebene, auf dem Boden häuften sich kleine Hügel an, die alles nur noch schlimmer machten. Wegen der wenigen Bäume prallte die Sonne die ganze Zeit über auf den Platz, es wurde unerträglich heiß, außer wenn sich mal kurz für 1 Minute eine kleine weiße Wolke am sonst so strahlend, klarem Himmel erblicken ließ und einen kurzen Moment vor die Sonne wanderte.
Der Pool stank schon auf 50 Metern nach Chlor, es war dreckig und niemand war darin zu sehen was bei dem Pool kein Wunder war. Überall lagen Blätter herum und auf den gelblichen Kacheln, die an sehr wenigen Stellen weiß blitzten, was wohl darauf deutete, das sie mal weiß gewesen waren, dort waren schlammige Fußabdrücke, anscheinend vom Bademeister, der in einem kleinen Häuschen, dass das einzige Ding hinter dem hohen Zaun des Pools, das sauber war, saß.
Die Toiletten waren relativ sauber, eben so das Toiletten Papier, aber die sonstige Sauberkeit ließ stark zu wünschen übrig. Die roten Kacheln an Boden und an den Wänden, waren an manchen Stellen gesplittert, manche waren nur noch halb da und andere fehlten ganz. Überall lungerten Spinnen und Käfer herum und eine Ameisenstraße führte durch den Waschraum hindurch.
Die Waschbecken waren ebenfalls gesplittert und der Dreck darauf häufte sich an. Es gab noch nicht einmal Warmwasser, nur ein eiskaltes, genauso wie in den Duschen.
Bei den Duschen musste man sogar befürchten schmutziger rauszukommen, als man hineingegangen war, so schlimm war es dort.
An der Wand hing ein kleiner Kasten wo man eine Duschmünze einwerfen musste, damit gleich danach für 10 Minuten das Wasser ohne Unterbrechung lief, aber zu allem Übel, musste man diese Münzen an der Rezeption auch noch kaufen.
Die Türen kamen einem vor wie Blätterteig, sie pellten sich, als hätten sie einen Sonnenbrand wenn man sie nur anstarrte. Unter dem dunklen braun kam ein helles weiß zum Vorschein und darunter sah man das morsche Holz. Die Türen waren auch noch sehr klein, gerade mal so hoch, dass das nötigste verdeckt war und zu allem Überfluss musste man höllisch aufpassen, das die Türen nicht zerbröckelten, wenn man sie auf- und zumachte.
Na ja, zum Glück nur für eine Nacht!“
Bra blickte sich um. Während des Schreibens hatte sie sich die Nase zugehalten, so sehr hat es gestunken. Das fügte sie noch hinzu und dann nuschelte sie: „Toll Ma, die anderen werden mich beneiden!“...