Fanfic: Hoffnungslos? - Teil 1
Kapitel: Hoffnungslos? - Teil 1
Also, ihr habt euch für Hoffnungslos entschieden, bitte, hier ist Teil 1.... Viel Spaß beim Lesen (und beim Kommentare schreiben)
<br><br><br>
<center>
<font size=5 Color=red>
<i>
Hoffnungslos?</i>
</center>
</font>
<br><br>
<i>Teil 1 - Mit einen mal.....</i>
<br>
Nein, sie hatte keine Hoffnung mehr. Keine Hoffnung mehr ihren Vater wieder zu sehen..... oder Shinichi..... Und Conan war auch verschwunden. Die Tränen liefen ihr wie so oft in letzter Zeit über die Wangen.... Sie wollte nicht mehr daran denken, wie der Inspektor von wenigen Tagen zu ihr gekommen war..... Und wie er ihr gesagt hatte, dass..... Nein, das konnte und wollte sie gar nicht glauben. Sie wollte es nicht wahr haben und sie hatte es noch immer nicht verkraftet. Sie konnte es einfach nicht glauben.... Erwartete, dass ihr Vater und Conan gleich durch die Tür kommen würden und auch Shinichi..... Aber ihr war jegliche Hoffnung genommen worden..... Sie konnte nicht mehr richtig schlafen. Immer wenn sie einschlief sah sie die drei in ihren Träumen und wusste sofort, das mindestens einer von ihnen nie mehr wieder kommen würde. Dann in solchen Augenblicken ging sie zum Fenster und sah hinaus. Und immer wieder, wenn sie das tat, dachte sie die drei kommen zu sehen. Ihren Vater, Shinichi und Conan..... Doch einer würde NIE WIEDER kommen. Dies wusste sie schon seit gut einer Woche, und konnte es noch immer nicht glauben. Oder sie wollte es nicht glauben. Alle Bilder in den Raum waren herumgedreht. Sie wollte die Gegenwart einfach nicht akzeptieren, genauso wenig, wie die Zukunft. Sie flüchtete immer wieder in die Vergangenheit, die Glücklichen Zeiten mit Shinichi, ihren Vater. Und auch die Zeiten, in denen Shinichi nicht hier gewesen war und Conan dafür bei ihr gewesen war. Jetzt sah sie wieder das Bild vor sich, wie der Inspektor mit ihr an den Tisch gesessen hatte und ihr geschildert hatte, was passiert war.....
<br><br>
<<<<< RÜCKBLICK >>>>>
<br><br>
Conan und ihr Vater rannten davon. Zwei Männern hinterher.... Sie kamen ihr irgendwie bekannt vor. Sie erinnerte sich. Es waren die Zwei, die sie damals im Vergnügungspark gesehen hatte und denen ihr Shinichi dann hinterher gelaufen war. Genauso wie jetzt ihr Vater und Conan. Auch dieses mal hatte sie das Gefühl, sie nie wieder zu sehen. Sie wollte ihnen nachsetzten, doch sie waren schon aus ihren Blickfeld verschwunden. Selbst wenn sie jetzt hinterherlaufen würde, sie könnte die Zwei nicht mehr einholen. Sie wartete und wartete.... Es war inzwischen schon dunkel und noch immer keine Spur von ihren Vater oder Conan. Sie hatte ein ungutes Gefühl. Sie hatten doch gesagt, dass sie zurückkommen würden. Sie hatten ihr doch zugerufen, sie solle hier nur KURZ warten. Nur kurz und jetzt wartete sie schon mehrere Stunden. Ihr wurde es zu bunt. Sie verlies den Ort und ging nach Hause. Sie hoffte, dort die Beiden wohl behalten wiederzusehen.....
<br><br>
Aber nichts. Die Wohnung war verlassen. Kein Conan, nicht ihr Vater. Nur sie stand in der Wohnung. Sie setzte sich an den Tisch und trank ein Glas Wasser. Dann sah sie auf die Uhr. So saß sie da. Oft musste sie sich vergewissern, dass auch wirklich die Zeiger nicht stehen geblieben waren. Sie hatte das Gefühl, die Zeit würde stehen bleiben. Warum kamen die Zwei nicht endlich wieder? Warum nur? Warum hatte sie das gleiche ungute Gefühl, wie damals, als Shinichi den beiden Männern hinterher rannt? Sie vermisste ihren Shinichi..... Irgendetwas passte nicht. Warum brauchte er so lange für einen Fall? So kannte sie Shinichi noch gar nicht. Vielleicht hatte er ja eine Andere und wollte sie nicht mehr? Aber warum sollte er dann noch anrufen?.... Sie hatte so viele Fragen.... Aber warum dachte sie jetzt nur an Shinichi? Warum? Sie müsste doch jetzt eigentlich an ihren Vater denken.... Aber sie dachte an Shinichi. Sie verstand sich in Letzter Zeit auch nicht. Sie musste schon immer oft an Shinichi denken, aber in letzter Zeit war es immer schlimmer geworden. Er war ja immerhin schon fast ein halbes Jahr unterwegs..... Und Conan tröstete sie immer. Immer sagte er, er würde schon wieder kommen. Immer und immer wieder... Warum hatte sie den kleinen Jungen nur so in ihr Herz geschlossen? Es war irgendwie, als wolle er für sie Shinichi ersetzten....
<br><br>
Sie grübelte noch etwas darüber und dann sah sie auf die Uhr. Es war inzwischen 3:00 Uhr morgens. Jetzt reichte es entgültig. Sie lief zum Telefon und wählte die Nummer der Polizei. Einer der Polizisten nahm ab und sie schilderte ihr Problem, dann begann eine lange Suche nach den Beiden, die schließlich gut einen Tag danach endete, zumindest für sie....
<br><br>
Der Inspektor stand vor der Tür. Sie war kurzzeitig erleichtert, wollte schon fragen, wo denn Conan und ihr Vater seinen, doch dann bemerkte sie den Gesichtsausdruck des Inspektors. "Ran, ich muss dir was sagen....", sagte der Inspektor. Sie nickte nur und sie setzten sich an den Tisch im Wohnzimmer. Der Inspektor zögerte noch und sie sah zu Boden. Sie ahnte schon, was passiert war..... "Wir haben deinen Vater gefunden Ran.....", wieder brach der Inspektor ab. Ran spürte, wie ihr Körper zusammenzuckte. "Doch leider..... Also, wir kamen..... Wir kamen zu spät..... Er....", (Sorry Jaqueline, des musste einfach sein *Jacqueline um Verzeihung bitte*) stotterte der Inspektor. In diesen Sekunden zerbrach etwas in ihr. Sie spürte es deutlich. Ihre Hoffnung, es war, als läge sie jetzt in Tausende von Bruchstücken am Grunde ihrer Seele. Dann war es so, als ob der Boden unter ihren Füßen weggezogen wurde. Es war, als wolle sie eine Dunkelheit verschlingen. "Und..... Und was ist mit Conan?", fragte sie schwach. Der Inspektor sah zu Boden. War Conan etwa auch...? Nein, das durfte nicht wahr sein. Nicht auch noch Conan, dann wäre sie ja ganz alleine..... "Ihn haben wir noch nicht gefunden..... Er ist wie vom Erdboden verschluckt", erklärte ihr der Inspektor. Hätte sie doch nur nicht gefragt. Alle Menschen, die ihr wichtig waren, verschwanden, ließen sie alleine. Ihr Vater war tot und von Conan und Shinichi fehlte jede Spur. Vermutlich waren sogar die gleichen Männer daran schuld, die beiden Männer aus der Achterbahn.....
<br><br>
<<<<< RÜCKBLICK ENDE >>>>>
<br><br>
Und jetzt waren schon wieder weitere Tage vergangen. Weitere hoffnungslose Tage. Sie fanden Conan einfach nicht. Weder tot, noch lebendig. Und als sich der Inspektor mit Conan’s Eltern in Verbindung setzten wollte, konnten sie dessen Eltern auch nicht finden. Irgendwie hatte sie das Gefühl, als ob Conan gar nicht der war, der er vorgegeben hatte zu sein. Ja, sonst hätten sie Conan’s Eltern gefunden. Jetzt merkte sie, was für ein Unfug der Name Conan Edogawa doch war..... Vielleicht steckte ja sogar Shinichi hinter Conan, aber das konnte gar nicht sein. Was redete sie sich da nur wieder ein? Warum musste sie nur an so etwas denken? Dann sah sie jemanden. Jemanden, der sich auf der Straße schnell näherte.....
<br><br>
"KLINGEL". Sie öffnete die Tür. Vor ihr stand Heiji. "Hallo, ich wollte nur kurz Conan sprechen.....", doch er hielt inne, als er Ran’s Gesichtsausdruck bemerkte. "W-W-Was ist denn los Ran?", fragte er sie. Sie sah ihn nur an.... Er erinnerte sie immer noch zu sehr an Shinichi. Und auch irgendwie an Conan. Sie konnte es einfach nicht mehr unterdrücken. Ihr schossen Tränen in die Augen. Heiji legte ihr die Hand auf die Schulter. Er hatte keine Ahnung was vorgefallen war. Als Ran sich schließlich wieder etwas gefangen hatte, bat sie Heiji herein und erzählte ihm alles was sie wusste.....