Doppelt hält besser

schließlich das typische Vegeta-Grinsen auch einbauen. *vegetagrins*).
„Ich werde zum zweiten Mal Vater!“, verkündete er stolz. Jetzt gefror Bulmas Lachen auf ihrem Gesicht. Hatte er ihr soeben verkündet, dass er Vater wurde? Sie versuchte sich aus seiner Umarmung zu befreien, was ihr, natürlich, nicht gelang.
„LASS MICH SOFORT LOS!“, fauchte sie ihn an. Doch Vegeta konnte nur weitergrinsen. Dabei meinte er: „Ich fürchte, du verstehst da etwas falsch! Es stimmt, ich werde Vater, aber du hast eine kleine Tatsache übersehen: Du wirst zum zweiten Mal Mama werden.“ Bulma hörte auf wie wild auf Vegetas Brust einzuschlagen und sah ihn jetzt noch verwirrter an als vorher.
„Ich verstehe nicht …“, brachte sie nur hervor. Der Mann lachte wieder: „Ach, meine Bulma: Du bist schwanger!“

Chichi summte „I’m A Believer“ vor sich hin und tanzte durch das Haus. Dabei hatte sie einen Staubwedel in der Hand und reinigte die Regale herunter. Ab und zu legte sie eine Drehung hin und lachte dazu ihr sympathisches Lachen. Sie wusste nicht einmal, warum sie heute so gute Laune hatte, aber irgendetwas würde heute passieren, etwas Wunderbares und Überraschendes, das spürte sie. Was sie nicht wusste: Son Goku stand in der Tür, die Arme vor der Brust verschränkt und beobachtete lächelnd seine Frau, wie sie durch ihr Zuhause tanzte. Oob hatte sich für längere Zeit verabschiedet, Son Goku hatte ihm geraten alte Freunde zu besuchen und etwas Ferien zu machen. Oob hatte zugestimmt und gesagt, dass das eine sehr gute Idee sei. Dann hob er ab und winkte seinem Lehrmeister zum Abschied nochmals zu. Son Goku fand diese Idee ebenfalls sehr gut, hatte er seine Frau in letzter Zeit doch sehr vernachlässigt und wenig zu Gesicht bekommen. Er freute sich auf einige entspannende Tage, die er mit ihr und Son Goten verbringen würde. Vielleicht konnten sie Son Gohan, Videl und die kleine Pan auch besuchen.
Son Goku näherte sie Chichi auf leisen Sohlen, sodass sie ihn nicht bemerkte, glaubte er zumindest. Sie räumte gerade wieder einige Bücher in das Regal im Wohnzimmerschrank und summte wieder das Lied. Ihr Mann stand nun dicht hinter ihr, sie hatte es immer noch nicht bemerkt, führte ihre Arbeit fröhlich fort. Nun hob Son Goku seine Hand und strich mit seinem Zeigefinger leicht über die zarte Narbe in ihrem Nacken, die er ihr vor nun schon so vielen Jahren zugefügt hatte, als er sie gebissen und dadurch, nach Saiyajin-Art, zu seiner Gefährtin gemacht hatte. Er selber besaß ebenso eine Narbe von Chichi im Nacken. (-> War nicht meine Idee, will sie auch nicht als meine Idee verkaufen, aber mir gefiel dieser Art der „Vereinigung“ sooooo gut, da dachte ich mir, dass ich das einbaue. An den/die Erfinder/in: GANZ GROSSES KOMPLIMENT, war eine Spitzen-Idee!)
„Glaub nicht Schatz, dass ich dich noch nicht bemerkt hätte, schließlich bin ich auch nicht von gestern! Ich habe noch nicht alles meiner früheren Kampfkünste verlernt“, erklärte sie nun in ruhigem Ton und schloss die Augen bei der zarten Berührung.
Son Goku nahm sie bei ihren Schultern und drehte sie zu sich um, sodass sie ihm nun in die Augen blicken konnte.
Ja, sie konnte nervig sein und sie schimpfte viel mit ihm, keifte auch manchmal, nahm manches viel zu ernst, aber er liebte sie. Die Streitereien zwischen ihnen waren ein Spiel, das nur die beiden verstanden. Oft hatten sie schon Leute gehört, die nicht wussten, wieso Chichi und er eigentlich noch immer verheiratet waren.
„So kann man doch keine Ehe führen!“, war ein häufig gebrauchter Satz. Doch den beachteten die beiden gar nicht. Sie wussten, sie gehörten zusammen, nichts konnte sie trennen, nicht einmal der Tod, der Son Goku schon zweimal heimgesucht hatte.
„Ich weiß doch, dass du deinen Spürsinn noch immer hast!“, schmunzelte der Mann nun und strich eine widerspenstige Strähne ihres schwarzen Haares hinter ihr Ohr.
Chichi hob ihren Arm und legte ihre Hand auf seine, die nun auf ihrer Wange ruhte.
„Ich verdiene dich nicht!“, erklärte er ernst. Er war oft schusselig, konnte sich nicht nur dumm stellen, sondern auch sein, und manchmal kannte er sich nicht aus, doch wenn es um ernste Dinge ging, konnte er sehr weise sein.
Seine Frau schüttelte heftig den Kopf, trat näher an ihn heran und legte ihre Hände auf seine Taille.
„Sag so etwas NIE wieder! Versprich mir, dass du so etwas nie, NIE, wieder sagst, hörst du? Ich will so was nie wieder hören!“, schimpfte Chichi in sanftem Ton.
Son Goku nickte nur, da packte ihn seine Frau auch schon bei seinem Kampfanzug und drückte einen Kuss auf seine Lippen. Er zog sie an sich.
Wie hatte Chichi heute noch gemeint? Sie hatte ja gesagt, dass am heutigen Tag noch etwas Wunderbares passieren würde.
Leider schreckte sie nach nur wenigen Augenblicken das Telefon aus der wunderbaren Zweisamkeit. Chichi seufzte und Son Goku ließ die Arme sinken.
„Merk dir, wo wir waren!“, befahl sie lachend und ging zum Telefon.
„Das ist kein Problem für mich, denn ich war genau DA“, erklärte er und drückte ihr wieder einen Kuss auf die Lippen. Wahrscheinlich hätten die beiden das Telefon jetzt einfach klingeln lassen, wenn nicht ein mürrischer Son Goten aus dem oberen Stockwerk ein: „Kann nicht endlich jemand abnehmen, ich muss mich hier konzentrieren!“, geschrieen hätte.
Chichi seufzte und wandte sich erneut dem Apparat zu. Son Goku folgte ihr und stellte sich direkt hinter sie, um auch etwas von dem Gespräch mitzubekommen.
Es war Bulma, die völlig aufgeregt in den Hörer rief, sodass sich Chichi diesen etwas vom Ohr weghalten musste, um nicht taub zu werden.
„Also, Bulma, was ist denn nun?“, versuchte sie zu erfahren und gleichzeitig die Frau am anderen Ende etwas zu beruhigen. Bulma erklärte.
„Das ist ja großartig! Ich gratuliere euch!“, rief Chichi danach aus, wechselte noch einige Worte und legte den Hörer schließlich wieder auf die Gabel.
Son Goku sah seine Ehefrau fragend an. Diese antwortete ihm, dass Bulma ein Kind erwarte und ganz aus dem Häuschen war. Der Mann freute sich ebenfalls für seine beste Freundin, doch im Moment gab es wichtigeres für ihn. Er musste sich schließlich zuerst einmal um seine eigene Familie kümmern, vor allem um seine Frau.

Son Goten trabte fröhlich die Treppe herunter und in die Küche, wo er eigentlich seine Mutter beim Kochen erwartet hatte, jedoch war sie nirgends zu entdecken.
„Das ist ja komisch, sie kocht doch sonst immer das Essen für Papa, Oob und mich“, schoss es ihm durch den Kopf.
Ein leiser Seufzer riss ihn aus den Gedanken. Dieser schien aus dem Wohnzimmer zu kommen. Als der junge Mann durch die Tür ging und sich umsah, konnte er nichts entdecken, weit und breit keine Menschenseele. Son Goten zuckte mit den Schultern und glaubte sich verhört zu haben, wandte sich wieder ab, um in die Küche zurück zu gehen und dort auf seine Eltern zu warten. Da hörte er wieder ein Geräusch und dieses Mal war er sich sicher, dass er dies wirklich gehört hatte. Langsam ging er auf die Wohnzimmercouch zu.
Was er dort vorfand hätte er sich nie gedacht: Da lag doch tatsächlich sein Vater, die Arme um seine Mutter geschlungen, welche sich genüsslich an seine breite Brust kuschelte. Son Goten wusste, dass sich seine Eltern sehr liebten, auch wenn es manchmal so wirkte, als würden sie sich überhaupt nicht verstehen. Dennoch hatte er sie so erst selten erlebt, so eng aneinander geschmiegt, so glücklich dreinschauend und rundum zufrieden. Bisher hatte er immer geglaubt, dass seine Mutter seinen Vater zwar glücklich machte, dieser während eines Kampfes aber noch um einiges mehr dieses Glücksgefühl verspürte. Manchmal meinte er zu wissen, dass dem Saiyajin der Kampf mehr bedeutete, als seine eigene Frau. Doch in diesem Moment wusste der junge Mann, dass dies nicht so war. Jedes Mal, wenn eine neue Gefahr anstand, wenn er sich wieder opferte, so war es nicht für die gesamte Menschheit gewesen, sondern einzig und alleine um seine Familie zu beschützen. Sicher lagen ihm die Menschen auch am Herzen, doch wirklich ernst wurde es ihm erst, als er merkte, dass unter diesen Menschen seine über alles geliebte Frau und seine Söhne lebten. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wusste Son Goku, dass er es auf keinen Fall zulassen würde, dass ihnen etwas passierte.
Das alles las Son Goten nun auf dem Gesicht seines Vaters, der gerade in diesem Moment seine Frau noch fester an sich drückte. Doch auch bei Chichi konnte der junge Mann einen zufriedenen Gesichtsausdruck sehen, nichts von ihrer sonst so hysterischen und übertriebenen Art. Es lag ein sanfter Zug um ihren Mund und ihren Augen. Fast glaubte er, sie könnte eine Engel
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