Doppelt hält besser
die ihm die Bestätigung gab.
Am liebsten wäre er vor Freude in die Luft gesprungen. Es war nicht umsonst, es gab Überlebende seines Volkes, er war immer noch der Prinz eines Volkes und nicht nur eines einzigen Mannes.
Doch da erinnerte er sich daran, dass er, vor wenigen Stunden erst, zum zweiten Mal Vater geworden war. Wieder konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen. Er würde nun etwas tun, was er sich vor einigen Jahren nicht einmal hätte vorstellen können: Er lehnte ab.
„Efeda, Vandis, als Prinz unseres Volkes befehle ich euch, reist zurück auf Vegeta-sei Rackerid 3 und sucht euch dort einen ehrenvollen Saiyajin. Ich entbinde euch von diesen Ehen! Das Selbe gilt für den Knirps da ...“, dabei deutete er auf Son Gohan, in dem er immer noch den Jungen von damals sah, „ ... natürlich auch! Richtet dem Geweissagten aus, dass NIEMAND, auch nicht er, MIR befehlen kann, WEN ich zu heiraten habe! Und jetzt verschwindet und wagt es nicht, hier noch einmal aufzutauchen!“, meinte er mit verschränkten Armen vor der Brust. Sein Blick war eiskalt.
Son Goku und Son Gohan blickten irritiert zwischen den drei Personen hin und her. Hatten sie soeben richtig gehört? Vegeta verzichtete darauf wieder über sein Volk zu herrschen, wieder, wie früher, andere Völker zu unterwerfen und alle in Angst und Schrecken zu versetzen? Und wofür? Für die Erde?
Sofort korrigierte Son Goku sich in Gedanken: „Nein! Er tut das nicht für die Erde, die ist ihm völlig egal! Er tut das für Bulma und die Kinder! Unglaublich, wer hätte das je von ihm erwartet?“
Das Lachen von Efeda riss ihn schließlich aus seinen Überlegungen.
„Ich fürchte, Ihr habt da etwas missverstanden: Ihr habt gar keine Wahl!“, meinte sie und im nächsten Augenblick konnte sich keiner der Drei mehr bewegen. Vandis hatte ihre Spezial-Technik angewandt.
„Keine Sorge, mein Prinz, wenn wir mit euch fertig sind, dann könnt ihr euch an das Leben auf der Erde und an diese Weiber sowieso nicht mehr erinnern“, lachte sie, wandte sich ab und im nächsten Moment sahen sowohl Vegeta, als auch Son Goku und Son Gohan nur mehr schwarz vor Augen. Sie waren von hinten zusammengeschlagen worden.
Videl lag auf der Wiese, als das Raumschiff startete. Es verwunderte sie, dass sie überhaupt noch lebte. Eigentlich hatte sie gedacht, nachdem diese beiden Saiyajin-Drachen das hatten, was sie wollten, also ihren Mann, ihren Schwiegervater und Herrn Vegeta, würden sie nicht lange zögern und Videl „eliminieren“, wie man so schön sagte. Doch stattdessen hatten sie sogar zugelassen, dass die junge Frau das ganze Gespräch mitanhören konnte. Danach fand sie sich plötzlich auf der Wiese vor dem Raumschiff wieder. Im gleichen Moment begann dieses zu fliegen.
„SON GOHAN!!!“, schrie sie noch, obwohl sie wusste, dass es sowieso sinnlos war, die Wände des UFOs waren schalldicht, nicht einmal die Explosion einer Atombombe hätte man im Inneren hören können. Langsam entfernte es sich immer weiter.
Kaum war es außer Sichtweite und Videl hatte sich wieder etwas gesammelt, lief sie los in Richtung Westliche Hauptstadt. So schnell wie möglich musste sie Chichi und Bulma davon in Kenntnis setzen.
Fortsetzung folgt!
*°*°*°*°*
An alle Kommentarschreiber und Leser des 1. Kapitels:
Vielen, lieben herzlichen Dank für die Rückmeldungen, ich hab mich riesig darüber gefreut!
Ich muss dazusagen (besonders, weil mich jemand darauf aufmerksam gemacht hat), dass ich das letzte Mal vergessen habe zu erwähnen, dass die Charaktere manchmal etwas OOC sind, aber im Moment brauch ich das noch für die Geschichte, ich hoffe, ihr verzeiht mir das! *g*
Muss weiter, freu mich natürlich, wenn ich beim 2. Kapitel auch wieder ein paar Kommentare bekommen würde.
LG, bis die Tage
eure Sony ^^° *wink*