Fanfic: Akane, tu`s nicht! Du würdest es bereuen... (Ranma 1/2)
tropfte auf den Grabstein. Immer mehr und
mehr Tränen suchten sich ihren Weg zum Boden. Leise schluchzend sank ich auf die
Knie, klammerte mich an den Grabstein und weinte. Langsam fing es an zu Regnen.
Der Regen wurde immer härter und es folgten Tropfen auf Tropfen. Das Kleid
schmiegte sich an meinen Körper und ich spürte das kalte Wasser auf meiner Haut.
Ich hob meinen Kopf, guckte in den Himmel und schrie dann schließlich:
"Warum??? Warum musste er gehen? Warum nimmst du mir nach und nach alles????
Macht es Dir Freude mich so Leiden zu Sehen?"
Mit einem letzten Blick lies ich mich wieder nach unten sinken. Erneut kamen mir
Tränen. Mit einer hastigen Handbewegung wischte ich sie weg.
"Vater, wenn du wegen mir starbst, so tut es mir leid. Mir ging es gut."
Dann wandte sie sich wieder an den Himmel.
"Und du! Wenn es dich gibt, so antworte mir. Warum hast du ihn nicht gerettet??
War er nicht ein guter Vater und Ehemann? War er es dir vielleicht nicht wert?
Wenn es so ist, dann lass dir gesagt sein, bist du kein Gott! Dann bist du bloss
irgendeiner der mal kurz die Rolle Gottes spielen will! Hast du gehört?? Ich,
Akane Tendo, verfluche dich hiermit! Möge dich das Schicksal einholen und dir
die gerechte Strafe zukommen lassen!"
Hasserfüllt starrte ich in den Himmel. Dann wandte ich mich ab. Der Regen fiel
weiter hinab und ich drehte mich um und ging verlies den Friedhof. Wie durch ein
Wunder war mein Kleid sauber geblieben. Ich war bloss vollkommen durchnässt. Ich
ging ohne es zu merken auf das Haus der Tendos zu. Da durchfuhr mich ein Schmerz
und die Erinnerung an das zuvor Geschehene kehrte zurück. Er war also
verheiratet! Nun gut... ich würde aber dennoch zu ihm gehen. Er hatte als mein
Ex-Verlobter noch immer das Recht zu Erfahren, dass ich hier war. Draussen
klingelte ich. Die Tür öffnete sich und....
Tja, wie ihr seht habe und werde ich mich nicht daran halten, was ihr gewählt
habt. Also eigentlich doch. Aber noch `nen paar kleine Schwierigkeiten werden
eingebaut *evilgriens* Es könnte dauern, bis ich weiterschreibe:Klassenfahrt!
Kapitel 4: Im Hause Tofu
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Hallo!!
Also hier ist der versprochene neue Teil!
Widmung: Chiyo Mai *knuddL*
Danke für die Tipps und guten Ratschläge. Ich werde versuchen sie zu
berücksichtigen. Also ab jetzt ist nur noch Akane dran, klar? Alles wird nur
noch aus Akanes Sicht geschrieben!!! Und ausserdem war die Klassenfahrt nicht
auf Hokkaido sondern in Yokohama, klar?
Die Tür öffnete sich und....
,???`
Eine Katze! Ich dachte schon, mein Herz bliebe stehen. Vorsichtig lugte ich um
die Ecke.
"Ähm... ist da wer?"
Ich sah mich um. Es war niemand zu Sehen. Ich atmete auf. Erleichtert schloss
ich die Tür wieder. Ich trat wieder an die Luft. Hmm,... zu wem konnte ich
gehen?
,Kasumi!`
Mit dem Gedanken machte ich mich wieder auf den Rückweg. Die Straßen waren noch
immer leer und nur der Wind wehte umher. Ich ging in die Einkaufstrasse von
Nerima und schaute mich um.
,Genau wie früher!`
Ich wollte grade abbiegen, da sah ich mein Spiegelbild im Schaufenster. Ich
zuckte zusammen. Meine Schminke war verlaufen, die Augen waren rot, das Kleid
war durchnässt, die Haare durcheinander; kurz: Ich sah einfach schrecklich aus.
Und DAS war nichts, was man innerhalb von ein paar Minuten ändern konnte. Ich
seufzte leise und versuchte mich so gut wie möglich wenigstens einigermaßen
ansehnlich zu Machen. Nach 10 Minuten gab ich es auf. Mit einem weiteren Seufzer
gestand ich mir ein:
,Du siehst jetzt um nichts besser aus, wie vorher.`
Ich wandte mich mit einem Kopfschütteln von meinem Spiegelbild ab und ging die
kleine Seitengasse entlang. Sie mündete in eine große Straße, bei der ich gleich
beim ersten Haus anhielt. Der Wind spielte mit meinem Haaren und ungeduldig
strich ich sie zurück. Das Haus war anscheinend vergrößert worden. Langsam trat
ich auf das Portal zu. Ich fasste allen Mut zusammen, den ich noch besaß und
drückte auf die Klingel. Mein Herz setzte kurz aus, schlug dann aber normal
weiter, als sich nichts tat. Doch plötzlich hörte ich eine Frauenstimme durch
die Sprechanlage.
"Guten Tag. Hier ist die Praxis Dr. Tofu; Wer ist da?"
"Hier ist..."
Ich übrlegte kurz. Sollte ich meinen Namen sagen und damit meine Identität
preisgeben? Oder sollte ich lieber Schweigen? Oder gar lügen? Plötzluch fiel mir
etwas auf. Die Stimme,... war es... Kasumi? Wenn ja, dann... Vielleicht konnte
ich ja das ausnutzen, was mich früher immer so angenervt hatte!
"Bitte entschuldigen sie. Ich habe jemanden gesucht, aber de ist nicht zuhause.
Da ich ihn überraschen wollte, ist ihm nichts von meiner Anwesenheit bewusst.
Ich bin nun schon mehrere Stunden durch den strömenden Regen gelaufen und wollte
sie daher bitten, mich einzulassen. Kann ich vielleicht auch heute bei ihnen
übernachten?"
"Oh, das tut mir Leid. Natürlich. Kommen sie herein. Einen Moment bitte!"
Ich lächele zufrieden mit mir.
"Sie können nun reinkommen."
Hörte ich sie sagen und vor meinem inneren Auge sah ich sie schon freundlich in
die Sprechanlage lächeln.
"Vielen Dank"
ich tat wie mir geheißen und als ich nun sah, was hinter der großen Mauer lag,
die das Haus umgab, musste ich grinsen. Typisch Kasumi! Das hier war der
perfekte Garten! Er war wundeschön. Die Blumen blühten und mehrere
Kirschblütenbäume standen im Garten. Hätte ich mir ja denken können. Mit einem
kleinen Lächeln auf den Lippen huschte ich durch die Eingangstür, die mir
bereits aufgehalten wurde.
"Herzlich Willko..."
Ich stand nun im Licht und Kasumi starrte mich an. Ihre Hände zitterten und sie
wich zurück. Sie schlug die Hände vor`s Gesicht und Tränen liefen ihr über`s
Gesicht. Sie zitterte am ganzen Körper und ihre Augen waren weit aufgerissen.
Mein herz tat mir weh, bei dem Gedanken, dass ich es war, die ihr soviel Leid
zufügte. ich schluckte und automatisch trat ich auf sie zu und umarmte sie. Ich
spürte wie sich ihre Arme hinter mir zusammenschlossen und nun fing auch ich an
zu Weinen. Mir war bis jetzt nicht bewusst gewesen, wie sehr ich sie doch
vermisst hatte. Ich schluchzte und meine Hände gruben sich in ihren Kimono als
ich zusammenbrach. Auch sie sank auf die Knie. Langsam fassten wir uns wieder.
"Akane... Wo...?"
"Shh..."
Unterbrach ich sie schnell.
"Nicht jetzt. Ich will noch Dr. Tofu überraschen!", flüsterte ich.
Das zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht. Dann sah sie mich von oben bis unten
an und lachte schließlich.
"Lass mich raten. Vorher möchtest du dich aber noch baden?!"
ich sah sie kurz verwirrt an, wurde mir aber dann langsam wieder meines
Aussehens bewusst und stimmte in ihr Lachen ein.
"Ja!"
"Gut. Du bekommst unser schönstes Gästezimmer. Da ist auch Badezimmer und so
drinnen. Ich hole dich dann zum Abendessen. Hast du Anziehsachen dabei?"
Ich nickte und deutete auf die Tasche, die an meine Seite stand.
"Warum habt ihr überhaupt Gästezimmer?"
"Ach weißt du, Tofu ist jetzt so berühmt und manche Patienten müssen auch länger
bleiben. Komm, ich zeige die dein Zimmer."
Sie führte mich mehrere Treppen hinauf, bis wir vor einer großen Tür ankamen.
Sie öffnete sie und ich starrte das Zimmer an. Es war Riesig!
"Ich lass dich jetzt alleine"
Unfähig ein Wort zu Sagen, nickte ich nur. Doch allmählich fasste ich mich und
trat ein. Meine Tasche stellte ich vor sie Kommode und dann sah ich mich um. Es
war wunderschön eingerichtet und überall waren Blumen. Dann entdeckte ich eine
Tür, die ich mit einer schnellen Bewegung aufstieß. Das Badezimmer! Es war
einfach nur herrlich! Zu schön, um es mit Worten auszudrücken. Meine Stimme
blieb mir im Hals stecken. Ich ging auf die Wanne zu und lies das Wasser ein.
Aus meiner Tasche holte ich noch Anziehsachen raus und nahm sie mit ins Bad.
Schnell zog ich mich aus, und stieg ins warme Wasser. Ich schloss die Augen und
langsam entspannte ich mich. Ich atmete den wohligen Geruch des Badewassers ein,
spielte etwas mit dem Schaum und lehnte mich wieder zurück. Doch dann machte ich
mich fertig, trat aus der Wanne raus und schlang das Handtuch um mich. Ich
wusste schon genau welches Kleid ich heute b.z.w. morgen anziehen würde. Ich
lächelte und griff in meine Tasche...
~Etwas später~
Dr. Tofu saß aufgeregt am Tisch und erwartete mit Spannung den Gast. Kasumi
hatte ihm etwas angedeutet, demzufolge er sie kennen müsste. Sie saß ruhig am
Tisch und lächelte über ihren Gatten.
"Liebling, beruhige dich doch!"
Tofu sah sie an, als wäre sie vom Mond und richtete sich blitzschnell auf, als
er Schritte auf den Treppen vernahm. Auch Kasumi drehte sich erwartungsvoll um
und ihre Augen richteten sich auf Die Person die langsam herunterkam. Ich hatte
meine Hand auf`s Geländer gelegt und schritt vorsichtig hinab. Als