Fanfic: Das verbotene Gefühl Teil39 (Beyblade)

Kleidung; Schal und Armschienen. Doch diesmal übersah er das Ganze einfach, dachte gar nicht weiter drüber nach, rannte einfach nur los.

Starre Schultern vor Angst, war er die Tür hinter sich zu und preschte die Gänge des Hotels entlang.

Doch wohin? Wo könnte sie hingegangen sein? Wie lange war sie schon weg? Wie weit wäre sie dann gekommen? Er musste sich eingestehen, dass er keinen blassen Schimmer hatte, was er tun sollte, da er sich gar nicht im Klaren darüber war, ob sie nun freiwillig das Zimmer verlassen hat oder mit Gewalt.

Dem streberhaften Jugendlichen war es eigentlich ziemlich egal, was seine Teamkameraden von ihm dachte. Doch die Bilder, wenn Ray ausrasten würde weil Rose entführt wurde, wollte er sich lieber nicht in Gedanken rufen.

Auch Mr. Dickenson würde enttäuscht von ihm sein, wenn er nicht fähig war seinem Job nach zu gehen. Er hätte dann versagt, nichts mehr als das hasste Kai auf der Welt: versagen. Er war ein Mann mit Ehre und Stolz, er würde nicht versagen, er musste sie wieder finden.

Noch als wäre er klar vor ihm gestanden, projizierten sich die Bilder von Nikolais erscheinen in seinem Kopf. Dieser Kerl war so fürchterlich schmierig, arrogant einfach widerlich gewesen. Es war kein Geheimnis, dass er nicht viel für die kleine, pestähnliche Kratzfurie übrig hatte, aber sie war ihm tausendmal lieber, als dieser perverse Sadist. ( Kommi: Bei Jonny haben sich ja viele aufgeregt, als ich Pädophilier geschrieben habe, obwohl dies eine ganz andere Bedeutung hatte und deswegen werde ich es hier noch mal kurz erklären. Da Nikolai von Schmerzen gesprochen hat, die er Rose zufügen will. Habe ich ihn hier als einen abartigen Sadisten beschrieben, das ist meine Meinung von ihm. Der ist krank im Kopf und das werde ich hier auch zur Schau stellen. Oder wie seht ihr ihn?)

Nichts lieber auf der Welt wollte er als sie wieder zu finden, in seine Arme zu schließen, sie in Sicherheit zu wissen und einfach das Gefühl nicht versagt zu haben zu fühlen.

So schien es dem spöttischen Pedanten als das Richtige hinaus zu laufen, denn wenn dieser Kranke hier wirklich auftauchte, würde er sie wohl kaum im Hotel verstecken.

So rannte er wie vom Wind getragen vorbei an der Rezeption, auf die Straße. Panisch sah er sich um, doch niemand war vorzufinden, die Straßen waren wie leer gefegt.

Mit stockendem Atem lief er ein paar Meter den Bürgersteig herunter und ließ dabei keine Bewegung, kein Geräusch, nicht mal die eines Blattes, aus den Augen.

Als plötzlich ein Licht, heller als die Sonne, weißer als Schnee auf ihn fiel. Geblendet richtete er seinen Blick zum Licht und bemerkte, dass es vom Dach kam.

Es erfüllte ihn mit Segen, Wärme und Geborgenheit, es war ihm so vertraut wie die Sonne die täglich aufging oder der Mond, der jedem Abend leuchtete.

„Dort stand wirklich ein ca.2-3 Meter großes schneeweißes Pegasi. Es war weißer als Schnee. Sein Licht, heller als das eines Engels, blendete ihn zunehmend. Es besaß eine ganz lange krauselige Mähne und solch selben Schweif. Die Augen des Beastes waren Kristall klar in saphirblau getaucht und ein goldenes Horn prangte an seiner Stirn. Das Beeindruckenste, fand Kai, waren die großen weißen Engelsflügel die aus seinem Rücken reichten. Dieses Wesen war die Schönheit und Unschuld in Person.“ Dieses Licht versetzte ihn in eine Zeit, die vor ein paar Wochen gesehen war. So hatte der kriegerische Spund seine Zusammenkunft mit Drevil erlebt und dieses Licht eben…

„Kann es sein?“ ohne groß weiter drüber nachzudenken, nahm er einen letzten Atemzug und sprintete in den 12., den letzten, Stock und nahm von dort aus weiter die Feuertreppe aufs Dach.

Doch was ihn dort erwartete, ließ ihn gleich wieder rückwärts die Treppe herunter fallen. Krampfhaft umklammerte er das Geländer damit besagter Fall nicht eintrat.

Sein Brustkorb machte schnelle Zuckungen, soviel und so schnell Luft wie er einatmen wollte konnte er gar nicht, hechelte, japste wie ein Hund.

Dort stand seine Rose auf der Brüstung des Flachdaches. Vor ihr in der Luft schwebte ein weißes Pegasi. Seine engelsgleichen Flügel hielten ihn graziös in der Luft. Sein goldenes Horn glänzte wie die Sonne selbst und seine saphirblauen Augen strahlten teurer als alle Diamanten der Welt. Sein kostbar schneeweißes Haar flatterte im Nachtwind. Es war Drevil und er wirkte nicht nur wie ein Engel, er war ein Engel. Anders konnte sich Kai die Sache auch nicht erklären.

Das lange, gewellte Haar der bezaubernden Augenlust wehte prachtvoll im Wind. Sie stand kerzengerade und überhaupt nicht ängstlich, ja fast schon selbstsicher dort oben, als wäre es das Normalste der Welt auf der Brüstung eines Hochhauses über dem 12. Stock zu stehen.

Die Füße, gepackt in ihre seidenen Sandaletten, anmutig eng beieinander.

Den schwarzen Ledermantel stramm um ihre zierliche Figur gepresst, versteckte er das kurze hellblaue Nachthemd.

Sie schien Kai nicht bemerkt zu haben, denn sie tat keine Reaktion. Doch ihrem reizbaren Teamcaptain war mulmig zu mute, für ihn sah dass ganze eher wie ein Suizid-Versuch aus.

Es waren nur wenige Wimpernschläge, Bruchteile einer Sekunde, die er wie angewurzelt da stand. Doch wie auf Knopfdruck wurden bei den Worten;

>Komm her Drevil! < sie streckte ihm ihre anmutige, kindliche Hand entgegen; Tonnen an Adrenalin-Hormonen in seine Muskeln gepumpt.

Die Teilstücke der Sekunden, die er von der Treppe bis zur Brüstung brauchte, waren minimal gering. Kein Marathonläufer hätte es besser machen können, als dieser besorgte, junge Mann. Was trieb ihn wohl zu dieser Höchstleistung?

Doch trotzdem kamen ihm die Sekunden wie Jahrhunderte vor, alle ihre Bewegung der Hand liefen in Zeitlupe ab. Er fühlte sich als liefe er in Zeitlupe. Immer mehr Panik stieg in ihm hoch, erstickte ihn, in der Angst, dass er sie nicht rechtzeitig erreichen würde, als sie auch einen der Füße von der Brüstung nahm. Es war als würde ihm Gott Kraft geben, diesen Lauf zu überstehen.

Leicht zitternd krallte sich ihre Linke in einen von Drevils Flügeln und erwartungsvoll lehnte sich nach hinten um mehr Schwund für ihren Sprung zu bekommen.

>ROSE? < Als Kai sie mitten in ihrem Satz um die Hüften gepackt hatte und zurückriss.



War das wirklich ein Selbstmordversuch?

Aber was machte Drevil dann dort?



Ich wäre furchtbar dankbar für eure süßen, herzzerreißenden Kommis oder E-Mails, freue mich immer wie ein Weihnachtsbaum.



With Love and fat big kisses *Sen Jinka*

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