Fanfic: Kai und die liebe Liebe(Part7)

Kapitel: Kai und die liebe Liebe(Part7)

Kai und die liebe Liebe(Part7)



Aus den Lautsprechern vor Ray, Kenny, Max und Tyson war nur noch ein Rauschen zu hören. Nichts mehr von Kai oder der Umgebung. Aufgeregt sprang Max auf. „Da ist was schlimmes passiert, Leute! Kai brauch unsere Hilfe! Wir müssen zu ihm!“ „Ich glaube du hast Recht. Hat sich ganz so angehört, als hätte da ein Auto noch versucht zu bremsen.“

An einem anderen Ort in der Stadt stand ein blauer PKW quer auf dem Bürgersteig. Vorne rechts hatte es eine Delle in der Schnauze, in der Windschutzscheibe war ein von Blut umrandetes Loch. Der Fahrer stieg benommen aus und warf einen Blick in die Runde, bevor er mit Schrecken den leblosen Körper des jungen Bladers auf der Straße liegen sah. Kai lag auf der Seite, mit zwei stark blutenden, großen Wunden, jeweils eine an der linken Schulter und die andere auf der gleichen Seite am Kopf. Außerdem unzählige, tiefe Kratzer und Schrammen. Der Mann machte erst einige zögernde Schritte, stürzte dann aber auf ihn zu und fiel vor ihm auf die Knie. Seine zitternde Hand erfasste Kais Arm und er rüttelte vorsichtig an ihm, in der Hoffnung dass der Junge die Augen aufschlagen würde. „Oh, nein... nein. Warum passiert sowas ausgerechnet mir. Komm schon Junge... bitte, bitte mach die Augen auf.“

Der Mann drehte Kai behutsam auf den Rücken, damit er sein Gesicht erkennen konnte. Als er es sah, erstarrte er fast vor Schreck. „A-aber... aber das, das ist doch... verdammt, nicht er.“ Er hetzte zum Wagen, holte sein Handy aus dem Handschuhfach und rief den Notarzt, der wenige Minuten später eintraf. Als die Helfer Kai gerade in den Krankenwagen luden, trafen auch die übrigen Bladebreakers ein. „Kai!!!! Hey, warten sie!!! Das da ist unser Freund!!!!“ Tyson riss die Türen des Wagens auf und er und die Anderen sprangen hinein. „O nein, Kai!! Was ist passiert?! Doktor, kommt er durch?!“ Das kann ich nicht sagen, aber wenn ihr mich weiter an meiner Arbeit hindert, dann auf keinen Fall!! Und jetzt raus!!“ Die Blader verließen den Krankenwagen und sahen ihn wenig später hinter einer Kurve verschwinden. Der Mann, der Kai angefahren hatte, war schon weg.

Am nächsten Tag im Krankenhaus.

„Was soll das heißen, wir können nicht zu ihm!?!??! Wieso?!?!“ „Euer Freund wird gerade behandelt. Da habt ihr leider keinen Zutrittt. Bitte wartet hier.“ Mit einem unzufriedenen Knurren wandte sich Tyson von der Krankenschwester ab und setzte sich auf einen Stuhl. Die restlichen Bladebreakers taten es ihm gleich. Ganze zwei Stunden mussten sie warten, dann kam ein Arzt zu ihnen. „Hallo seid ihr die Freunde von Kai...“ „Ja, das sind wir. Wie geht es ihm? Liegt er im Koma? Lebt er überhaubt noch?“ „Tyson!“ „Tschuldige Chef.“ „Nun ja. Er hat einiges abbekommen. Er hat eine große Kopfverletzung, weil er mit voller Wucht auf die Motorhaube und dann in den Rahmen der Windschutzscheibe gekracht ist. Die Scheibe selber ist für seine Wunde an der Schulter verantwortlich. Eine Scherbe hat ihm einige Aterien aufgerissen. Und dann ist da noch der Splitterbruch am Oberschenkelknochen. Das Auto muss drüber gefahren sein. Ihr könnt zu ihm, er ist aber immer noch bewusstlos.“ Sie gingen in das Zimmer wo Kai stationiert war. „Was sollen denn die Schläuche in seiner Nase? Sind die etwa Deko oder ist noch was mit ihm, was wir von ihnen noch nicht wissen?“ „Ach so, ich vergaß. Durch die Bewusstlosigkeit hat seine selbstständige Atmung leider auch ausgesetzt. Bis sie wieder einsetzt, müssen wir ihn künstlich beatmen.“ Plötzlich hörten die Bladebreakers eine bekannte Stimme.

„Kai!! Wo ist er?! Tyson, Ray, Kenny,Max!“ „Taijina? Woher weißt du denn schon...?“

„Von mir. Ich habe es ihr erzählt.“ Ein Mann so um die 40 betrat kurz nach ihr den Raum. „Hey, sie sind doch der Idiot, der ihn so zugerichtet hat!“ Im nächsten Moment hatte Taijina Tyson eine schallende Ohrfeige verpasst. „Untersteh dich! Dieser Idiot, wie du ihn nennst, ist mein Vater!“ Denn Anwesenden stand der Mund offen. „D... dein Vater hat Kai angefahren?“ „Ja, leider. Ich kam von einer Geschäftsreise zurück. Plötzlich lief er einfach über die Straße. Er schien mit seinen Gedanken ganz woanders zu sein.“ Taijina wurde bei diesem Satz leicht rot und sah betrübt auf den Boden. Den Anderen entging dies nicht. „Könntet ihr mich vielleicht mal mit ihm allein lassen? Nur ganz kurz.“ Die Blader, ihr Vater und der Arzt nickten. Sie sahe von draussen durch die Scheibe. „Ach Kai. Du Dummkopf, von dir hätte ich so eine Unaufmerksamkeit am wenigsten erwartet. Das ist doch echt nicht zu glauben.“

Sie begann zu weinen. Einige Tränen tropften auf Kais Wange. „Egal. Werde nur schnell wieder gesund.“ Auf einmal senkte Taijina ihren Kopf, hob den von Kai vorsichtig an und küsste ihn auf den Mund. Genau in diesem Moment schlug der Blader die Augen auf. Er atmete einmal tief durch und riss sich dann, wie aus Reflex, die Schläuche aus der Nase. Taijina bekam einen Schreck, fiel ihrem Geliebten dann aber um den Hals. Noch etwas verunsichert legte er seinen unverletzten Arm um den Ihren. Die draussen Wartenden kamen ins Zimmer gerannt und umkreisten sie. „Kai!! Du... du bist wach!! Ich glaub‘, ich spinne!!“ „Mensch, Alter! Wie geht’s!?“ „Jetzt bin ich mir sicher, dass du bald wieder aus dem Krankenhaus rauskommst.“ Er lächelte sie leicht an. „Glaub‘ ich auch. Taijina lass mal bitte los, ja?“ „Oh, klar Kai.“ Plötzlich verfinsterte sich seine Miene. „ABER WAS ICH NOCH EHER GLAUBE IST, DASS IHR EUCH HIER BALD WIEDER FINDEN WERDET!!!! ZUERST DER, DER DIE IDEE MIT DIESEN LAUSCHWANZEN HATTE!!!“ Er versuchte, einen der vier Bladebreaker zu schnappen, doch die entfernten sich schlagartig zwei Schritte vom Bett. Tyson musste grinsen. „Typisch Kai. Trotz der Verletzungen, kaum is’er aus’m Traumland zurück, dreht der schon wieder ab!“ „KOMM NUR ETWAS NÄHER RAN, DANN DREH ICH DIR WAS AB!!!“ In Kais Gesicht stand Wut, aber tief im Innern freute er sich nur, sie zu sehen und nicht allein aufzuwachen.



So, Teil 7. Ich hoffe, ihr schreibt viele Kommis.

Eure Dark-Dragoon
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