Fanfic: HEADHUNTER Part 09 - Black metal and red silk

den Kopf um sich von den Gedanken zu befreien.

Mit aller Macht versuchte er sich wieder auf die alte, stählerne Tür vor ihm zu konzentrieren.

Kurz darauf hielt er sein Dis`Ra vor sich und leuchtete die Wand zur linken der Tür ab.

Der eklige Modergeruch wurde immer beißender und stach ihm nach und nach in seine empfindliche

Saiyajinnase.



Die Wand war glatt. Vollkommen glatt. Kein versteckter Knopf, kein geheimer Schlitz - nichts.



So etwas hatte der junge Prinz noch nicht erlebt.



Wütend starrte er das alte Metall an, das etwas unheimlich in dem pastellfarbenen Licht schimmerte.



"He du dumme Wand! Geh auf!" Wutentbrannt trat er nach dem Metall.



Ein wenig Staub,Dreck und Putz rieselte von der Decke. Kleine Fragmente verfingen sich teilweise in

der wilden Mähne des kleinen Thronfolgers, dessen flauschiger,kurzer Affenschwanz wütend hin und her

zuck-







Ein scharfes, leises Zischen holte Vegeta abrupt aus seiner Erinnerung. Sein Kopf fuhr ruckartig

hoch und sein ganzer (nackter) (A/N: *drool*) Körper wurde in Alarmbereitschaft versetzt.

Eine der beiden Druckluftschiebetüren öffnete sich und noch in derselben Sekunden hüpfte Vegeta von

dem weichen Bett herunter und fiel augenblicklich in eine verteidigende Kampfhaltung.



.

.

.



Mit einem lauten Knall schlug die schwere, eiserne Tür des E-Decks gegen die Wand.



augenblicklich sank der Geräuschpegel um ein Vielfaches. Einige Menschen hielten ängstlich den Atem

an, andere starrten sich mit panisch, weit aufgerissenen Augen an.



Leise Schritte stapften den Gang entlang. Man konnte genau hören, dass die Wesen keine Schuhe trugen.

Ein vielstimmiges PATT PATT PATT stapfte gedämpft,aber zielstrebig und sicher den Gang entlang.





.



>> YAMCHU <<



Gerade starrte ich noch abwesend auf den Plasmaschirm, den ich zwar nicht sehen konnte, da er

unsichtbar war, doch mein Gehirn spielte mir vor, dass ich ihn teilweise sehen konnte.



Es musste doch einen Weg hier heraus geben!



Bis jetzt hatten wir es noch immer geschafft uns aus den aussichtslosesten Situatonen zu retten.

Jetzt sollte es plötzlich aus sein?!



Niemals!



Allerdings waren wir zur Zeit unsre stärksten Mitstreiter, Helden und Retter los.



Gut, die Sache mit Goku konnte ich ehrlich gesagt nicht einschätzen.

Na klar, etwas in mir sagte: Hey das ist Goku! Der kleine, gutgläubige Kerl, den du damals in der

Wüste getroffen hast! Du glaubst doch nicht im Ernst das der Retter der Welt aus einem Grund seinen

Exrivalen getötet hat, jetzt Jahre später, nachdem er ihn damals höchstpersönlich verschont und in

die Gruppe Z integriert hatte?!



Andererseits habe ich am eigenen Leib erfahren dürfen, was die Saiyajin für Kampf- und Killermaschinen

sind.



Vielleicht war es `nur` ein Aussetzter, vielleicht lag es an Piccolo, vielleicht war es ein Unfall -

aber ich kann es nicht wissen! Möglicherweise weiß es nichtmal Goku selbst.



Aber ich habe Angst um das Leben, das eine Wiederholung dieser Ereignisse auslöschen könnte.



Doch jetzt könnten wir unseren unerschrockenen Kämpfer brauchen, der uns befreit, uns aus diesem

Loch hier rausholt.



Natürlich weiß ich selber dasss das nur Wunschdenken ist.



Goku ist genauso schwach und hilflos wie wir - nein, eigentlich schwächer. Er hatte vorher seinen

Kampf mit uns - und er hat keine Senzu danach bekommen.



KRACH!



Wie von der tarantel gestochen fuhr ich zusammen. Der ohrenbetäubende Knall war aus ein paar Metern

Entfernung gekommen und hallte immer noch in meinen Ohren. Die Konsequenz bestand aus unheimlicher

Still, die sich über den gesamten Schiffstrakt legte.



Gedämpfte Schritte einer kleinen Anzahl Aliens stapften den Gang entlang. Schätzungsweise mussten es

3 oder 4 dieser Leojin sein.



Ich spürte wie Bulma und Tenshinhan sich neben mich schlichen und gebannt versuchten etwas in der

totalen finsternis zu erkennen.

Anscheinend war die Tür zu diesem Schiffstrakt wirklich nur 4 bis 5 Meter von unserer Zelle

entfernt, denn schon im nächsten Moment konnten wir 3 Augenpaare schwach in der Schwärze vor uns

glimmen sehen.



Fast 2 m über dem Boden glitzerten 2 grüngelbe und ein blaues Paar Augen, die kurz darauf schon an uns

vorbeigeeilt waren.



Sonst konnten wir rein gar nichts erkennen.



Schnell entfernten sich die tapsigen Schritte, die nun weiter, tiefer in die Welt ihrer Gefangenen

eindrangen.



Irgendwo schrie ein Kind laut auf und undeutlich konnte man die Eltern mit panisch-heiserer Stimme

flüsternd auf es einreden hören.



"Was wollen die hier?", hauchte Tenshinhan in die Dunkelheit hinein. Die frage, die wir uns in diesem

Moment alle stellten.







.



>> GOKU <<



Ich musste stundenlang ohnmächtig auf dem kalten, nackten Boden meines Gefängnisses gelegen haben.



Was mich nun wieder geweckt hatte, konnte ich nicht mehr sagen - aber plötzlich waren sie da.

Strahlend hell, solide und stark - drei Auren so scharf, dass ich für einen Moment nichts anderes

wahrnehmen konnte.



Ich merkte, wie meine Sinne etwas überlastet wurden, doch nachdem ich ein paar Mal tief durchgeatmet

hatte, ging es wieder besser.



Ich fühlte mich elend. So schlecht hatte ich mich, glaube ich, in meinem ganzen Leben noch nicht

gefühlt.Jeder Muskel in meinem Körper schien sich verspannt zu haben - wenn einige nicht sogar

gerissen waren.



Schließlich schaffte ich es doch mich mit zusammengebissenen Zähnen aufzusetzen.



Mein Rücken protestierte lautstark und meine Beine ließen sich vor Schmerzen kaum bewegen.



Ich versuchte ein schmerzhaftes Aufstöhnen zu unterdrücken - und versagte kläglich.

Mein gesamter Körper schrie und am liebsten hätte ich eingestimmt und mitgeschrieen.



Am Rande bekam ich mit wie sich die starken, prägnanten Auren näherten. Bald konnte ich auch

tapsige schritte hören, die elegant wie Tänzer über den Flur zu schreiten schienen.



Was zum Teu- ach verdammt was sollte das? Heute war definitiv nicht mein Tag.

Konnte es denn noch viel schlimmer werden?



Ich merkte, wie mein Körper wieder kurz davor war in die willkommene Ohnmacht zu fallen.



Vorsichtig ließ ich mich wieder zu Boden gleiten.



Immer näher und näher...die Schritte wurden lauter...und dann konnte ich sie riechen.



Es roch nach Fell, nach Exotik und Wildheit. Bilder von tiefen Schluchten und breiten Steppen

kamen mir in den Sinn. Ein bisschen nach Seife, Parfum, Waschmittel oder was auch immer.



Nicht unangenehm, aber so wahnsinnig fremd. Und doch irgendwie...es hatte etwas animalisches an sich -

den Geruch meine ich. Deutlich unterschied sich das Aroma von den Menschen, doch ein winziger Funken

des Geruchs kam mir vertraut vor - wieder Bilder in meinem Kopf. Dieses Mal ein kleiner Junge mit

einem Affenschwanz, der erschöpft im Schatten einer großen Palme Schutz vor der brennenden Sonne

suchte.



Plötzlich erstarb das Geräusch. Der Geruch hatte sich wahnsinnig verstärkt.Ste...Stehen sie etwa...?



Die fremden auren standen nun direkt vor meiner Zelle.



Wer waren die? Irgendetwas war passiert. Irgendetwas wichtiges, grundlegendes. Und ich hatte es

offensichtlich verpasst.



Plötzlich flammte die Luft vor meinen Augen auf. Mühsam hob ich den vor Schmerzen pochenden Kopf, um

einen besseren Blick auf die Tür zu haben.

Ein rotes Flimmern, ähnlich dem Naurphänomen wenn die Luft an heißen Tagen in einiger Entfernung

wie Wasser wirkt, erstarb kurz darauf vor meinen augen, das die gesamte Frontseite eingenommen hatte.



In diesem Moment erblickte ich die 3 leuchtenden Augenpaare, die mich mit offensichtlichem Intresse

begutachteten. Trotzdem waren ihre Gesichtsausdrücke unlesbar. Sie sahen alle drei irgendwie seltsam

drein.



Ich konnte sie zwar nicht gut sehen, irgendwie verschwamm das Bild immer wieder vor meinen Augen

und dann war da noch dieser verdammte Lichtmangel, aber sie schienen seltsame Mischungen aus

Katzen und Menschen zu sein.



Urplötzlich trat der offensichtliche Anführer der Mensch-Tier-Mischlinge vor und packte mich mit

seiner Pfote brutal an den Haaren.



"Aaaaaah!", hallte mein verhältnismäßig leiser Schmerzensschrei durch den riesigen Raum mit allen

seinen Unterteilungen.



Er zog mich unter unglaublichen Qualen an den Haaren wieder in eine sitzende Position hinauf.



Dann starrten mich zwei funkelnde, gelbgrün leuchtende Augen an, in denen ein für mich undeutbarer

Ausdruck lag. Irgendwie erinnerte er mich an Hunger.



Seltsamerweise spürte ich keine Angst. Vielleicht hatten mich die unmenschlichen schmerzen schon

zu sehr betäubt oder meine Gedanken zu sehr vernebelt. Ich fühlte mich einfach leer.

Wie eine seeelenlose Hülle, ein Haufen zerschundenes Fleisch.



Ich konnte den heißen Atem des
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