Fanfic: Verschollene Tochter21
kann er doch nicht mein Freund sein“
„Das ist auch wieder wahr, aber…bist du dir überhaupt sicher, dass du ihn nicht liebst?“
„JA!“
„Diese Antwort war viel zu schnell, denk doch mal richtig nach, warte“ sagte er dann und legte seine Hand auf ihre Brust.
„Was, was soll das?“
„Jetzt denke doch mal an ihn? An etwas, was ich zusammen gemacht habt? An etwas Schönes oder, es ist eigentlich egal, stell ihn dir einfach vor“
„Aber was soll das bringen?“
„Tu es einfach, dann werden wir schon sehen“
„Gut“ sagte sie und schloss ihre Augen um in vor sich zu sehen.
Er war sowieso immer das erste Bild, das sie sah, wenn sie die Augen schloss.
Manchmal träumte sie auch mit offenen Augen von ihm, einfach so.
Als sie ihre Augen wieder öffnete, sah sie wie Son-Goku lächelte.
„Was ist denn?“
„Spürst du es denn nicht selber?
„Was?“
„Dein Herz, spürst du nicht wie es schneller schlägt, wie es so viel schneller schlägt wenn du an ihn denkst?“
„Na und? Ich habe mir nie etwas dabei gedacht, manchmal, aber was soll das schon bedeuten?“
„Ich würde sagen, du liebst ihn, also geh gefälligst zu ihm und sag es ihm, sonst werde ich wütend und dann kannst du etwas erleben, verstanden?!“
„Aber…“
„Geh!“
„NEIN! Ich liebe ihn nicht! Also lass mich!“ schrie sie und ging wütend ins Haus.
„Du gehst, das wette ich, vielleicht nicht jetzt, aber bald“ sagte er und grinste.
Als es nachts wieder regnete dachte Sophie an das was Goku ihr gesagt hatte und sie fand sogar, dass er Recht hatte.
Sie sprang auf und flog zur Capsule Corporation.
Als sie dort ankam landete sie auf dem Balkon vor Vegetas und Bulmas Schlafzimmerfenster.
Sie wollte nur schauen was er machte und ob er wieder glücklich war, mit Bulma.
Die Zeit verging wie im Flug, so merkte sie gar nicht, dass sie schon eine ganze Stunde vor dem Fenster stand und Vegeta beim schlafen zusah.
Doch plötzlich öffnete er seine Augen und sah sie draußen im Regen stehen.
Er wollte sich erst wieder umdrehen, da er dachte er würde träumen, doch dann schaute er noch einmal zu ihr und stand auf.
„Was willst du hier?“
„Gar nichts, du hättest nicht rauskommen müssen, ich wollte nur schauen, wie es dir und Bulma geht“
„Ach wirklich? Und warum mitten in der Nacht?“
„Weiß nicht“ sagte sie und drehte sich um.
„Ich lasse nicht mehr mit mir spielen, damit du es weißt. Du brauchst dir also gar keine Mühe machen hier aufzutauchen oder mich noch Mal auf das Thema anzusprechen“
„Ja“
„Ja?“ fragte er verwundert.
„Ja, ich bin auch nicht aus diesem Grund hier, ich habe dir den Grund schon genannt“ log sie, aber sie war traurig über Vegetas Worte.
„Ich werde dann gehen“ sagte sie leise und lächelte, aber Vegeta konnte Tränen in ihren Augen sehen, ließ sie aber gehen.
„Warum…vielleicht nur weil sie glücklich darüber ist? Oder ist sie traurig? Ich will dass nicht, aber sie kann doch nicht dauernd mit mir spielen“ sagte er sich und schlug gegen die Wand.
In den nächsten Tagen war Sophie zwar etwas betrübt, ließ sich aber nichts anmerken, da sie wie immer stark sein wollte.
Den größten Teil des Tages verbrachte sie damit Musik zu hören und zu zeichnen, das tat sie immer vor dem Haus, an einem kleinen See.
Vegeta fühlte sich wirklich nicht gut, er musste immer an diese Tränen in Sophies Augen denken, er wusste nicht was sie bedeuteten, obwohl er es sich eigentlich denken konnte.
Aber er wollte sie sehen, nur sehen was sie tat und wie es ihr ging, genauso wie sie es gemacht hatte.
Als er eines Nachmittags einfach los flog um sie zu besuchen, spürte er, dass ihre Aura ganz in der Nähe von Son-Gokus war und folgte dieser.
Als er etwas abseits landete sah er sie schon an dem See sitzen und zeichnen.
Sie hatte einen Diskman neben sich auf dem Boden liegen und schien seine Aura nicht zu spüren, denn sie sang leise mit.
Er ging etwas näher an sie heran und stellte sich hinter einen Baum.
„Was soll ich denn jetzt machen?“ fragte er sich, als er ihren zierlichen Körper betrachtete und lehnte sich an den Baum.
Er hätte wie ein kleines Kind losheulen können, aber sein Stolz ließ es nicht zu.
Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter und drehte sich erschrocken um.
„Hey Vegeta“
„Musst du mich so erschrecken Kakarott?!“
„Entschuldige bitte, aber vielleicht solltest du mal zu ihr gehen“
„Wieso sollte ich? Ich habe keinen Grund dazu! Ich wollte nur sehen, wie es ihr geht“
„Wirklich?“
„Willst du etwa behaupten ich lüge?!“
„Nein, nein, aber, na ja eigentlich doch“ sagte er und ging einen Schritt zurück.
„Ich gehe jetzt lieber“ sagte er dann und ging ins Haus.
Plötzlich stand Sophie auf und streckte sich.
„Mir ist langweilig…hm…vielleicht will Son-Goku mit mir kämpfen“ sagte sie dann begeistert und lief zum Haus.
„Bitte Son-Goku! Warum denn nicht?!“
„Weil ich nicht gegen dich kämpfen will! Und außerdem, was ist mit…?“ fragte er und schaute auf Vegeta, er saß auf dem Boden an den Baum gelehnt.
„Warum hat er nicht mit ihr gesprochen?“
„Was ist jetzt?“
„Vielleicht später, trainier doch erst mal“ sagte er in Gedanken und ging wieder ins Haus.
„Warum ist er…so feige?!“
„Was machst du denn hier?!“ fragte sie finster als sie Vegeta sah.
„Nichts!“
„Gut!“ sagte sie nur und ging an ihm vorbei und verschwand langsam im Wald.
Das war das letzte Mal, dass Vegeta sie gesehen hatte, sie kam nicht mehr zurück.
Wahrscheinlich wollte sie trainieren ohne an ihn denken zu müssen ohne ihn sehen zu müssen.
Heute war der Tag an dem sie kämpfen mussten.
Die Feinde würden heute landen und sie müssten sich ihnen entgegenstellen.
Chichi, C18, Videl und Bulma waren zusammen in der Capsule Corporation und wollten warten bis ihre Männer wieder zurückkehren würden.
„Ob Sophie kommt? Sie war auf einmal verschwunden“
„Das wissen wir auch Kakarott!“ schnauzte Vegeta.
Plötzlich spürten sie ihre Aura und sahen wie sie hinter ihnen landete.
Sie war ganz blass und fiel auf die Knie.
„Sophie, geht es dir gut? Wo warst du?“ fragte Son-Goku besorgt und kniete sich vor sie.
„Lass mich, es geht schon!“ fauchte sie ihn an und strich mit ihren Händen über ihr Gesicht.
„Ich bin nur ein wenig müde, deswegen musst du nicht gleich losheulen“
„Immer noch die alte, was?“
„Was dagegen? Warum sollte ich mich auch ändern?!“ schnauzte sie und stand auf.
Ihr Kampfanzug war völlig zerschlissen und sie hatte viele Wunden an Armen und Beinen, die sich aber langsam schlossen.
„Wo warst du die ganze Zeit?“
„Ich habe trainiert, auf verschiedenen Planeten“
„Du kannst ohne Raumschiff ins Weltall fliegen?“
„JA! Warum, muss ich ja wohl nicht sagen, kannst ja mal daran denken, was du gesehen hast, als du mich das erste Mal getroffen hast!“ schnauzte sie nur verpasste sich einen neuen Kampfanzug.
„Schaut mal, da vorne ist doch Vento“
„Vento?“
„So heißt der Junge, da hinten!“ rief Goku und ging auf ihn zu.
„Was, was macht denn meine Mutter hier?“
„Na ja, sie ist keine Mutter, also noch nicht“
„Was?“
„Sie ist nicht mit Vegeta zusammen und so hat sie auch kein Kind von ihm“
„Komisch, aber vielleicht hat sich die Zeit so verschoben, dass ich doch erst viel später auf die Welt komme“
„Bestimmt“
„Du heißt also Vento was? Und das konntest du uns das letzte Mal nicht sagen? So schön ist dein Name nun auch nicht“ sagte plötzlich Sophie und grinste fies.
Vento wurde leicht rot und nickte einfach.
Er kannte seine Mutter schließlich kaum und fand es schön sie zu sehen, auch wenn sie nicht nett zu ihm war.
„Komisch, ich spüre die Auren von unseren Feinden nicht und sie scheinen auch nicht in unserer Nähe zu sein, also hat sich das auch geändert“ sagte er plötzlich und schaute auf eine kleine Uhr.
„Was soll der Scheiß?! Kommen sie jetzt oder nicht?“
„Wie es aussieht, erst später sie sind noch weit von uns entfernt, aber es scheint nur einer zu sein und er ist viel stärker, als die, die ich kenne“
„Was soll das schon wieder heißen?! Bist du eigentlich zu blöd…?“
„Sophie!“ ging Son-Goku dazwischen und strafte sie, wie schon das letzte Mal, mit einem finsteren Blick.
„Wenn er wirklich so viel stärker ist, sollten wir noch trainieren“
„Ja, aber wie sollen wir denn so schnell, so viel stärker werden?“
„Ist doch klar, der Raum von Geist und Zeit“
„Was? Ich versteh nicht…“
„Halt einfach die Klappe und komm mit!“ zischte Sophie, auch als Goku sie wieder streng anschaute.
„Ist ja gut! In diesem Raum haben wir mehr Zeit zum trainieren, während in unserer Dimension nur ein Tag vergeht, vergeht im Raum von Geist und Zeit ein ganzes Jahr, so können wir lange trainieren“
„Das ist sehr, gut wir haben…na ja, nach meinen Berechnungen, noch ungefähr 12 Tage Zeit“
„Gut, dann gehen am besten Son-Goten und Trunks, Piccolo und Son-Gohan, Vegeta und…Sophie und ich und…“
„Was?! Du hast sie ja wohl nicht mehr alle! Wenn ich schon da trainieren soll, dann mit ihm“ sagte sie und zeigte auf Vento.
„Na ja, dann