Zähne putzte, strich er über die Wange, wo Kiara ihn hingeküsst hatte. „ Irgendwie, ist sie ja ganz nett. Und ihre Abwehr ist wirklich gut, von den gemeinen Tricks ganz zu schweigen!“ mit diesen Gedanken ging er ins Bett und schlief bald ein.







Kapitel 4: Nächtlicher Besuch



Kiara schlief diese Nacht nicht besonders gut. Sie träumte von schwarzen Wesen, mit glühend, roten Augen, welche aus einer Lavamasse kamen. Dann, sah sie, wie ein großes, schwarzes Monster, mit Reiszähnen aus der Lava auftauchte und einen schwarzen Nebel aussand, der sie erstickte. Sie wachte schweißgebadet und zitternd auf. Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte, schlich sie über den Flur, in Vegetas Zimmer. Dort angekommen, krabbelte sie unter Vegetas Bettdecke und kuschelte sich eng an ihn. Bald war sie eingeschlafen.

Vegeta wurde mitten in der Nacht wach und merkte, das er einen Arm in seinem Gesicht hatte. Nachdem er den Arm weggestoßen und das Licht angemacht hatte, erkannte er, das sich Kiara in seinem Bett befand. Zuerst wollte er sie wecken, zur Sau machen und aus dem Bett schmeißen, doch dann starrte er sie einfach nur an.

„Wenn sie schläft sieht sie richtig niedlich aus!“ dachte er. Plötzlich machte Kiara die Augen auf und sah ihn an. Mit einem Ruck fuhr sie hoch und sah sich im Zimmer um: „Was mach ich denn hier?“ „Woher soll ich das wissen, als ich aufwachte hatte ich auf jeden Fall deinen Arm im Gesicht!“, antwortete Vegeta mürrisch und fügte dann hinzu: „Also! Warum bist du hier?“ Kiara schaute ihn verwundert an, sie hätte gedacht, er würde sie jetzt verprügeln oder sonst irgendwie ausrasten, aber das er sie einfach nur, wenn auch barsch, fragte, warum sie hier sei, hätte sie nicht erwartet. Sie überlegte kurz und sagte dann: „ Ich hatte einen Albtraum!“ Vegeta sah sie schief an und meinte: „ Ja und, weiter!????!“ Also erzählte Kiara ihm von den Monstern und anderen Dämonen, von denen sie geträumt hatte. Nachdem sie fertig erzählt hatte, musterte Vegeta sie. Sie trug ein rosanass Trägerkleid und ihre blaue Haarsträhne fiel ihr ins Gesicht. Die restlichen Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, doch daraus hatten sich einige Strähnen gelöst und glitten ihr jetzt, recht zerzaust, über die Schulter. „Wenn du willst...,“ begann der Prinz, „wenn du willst kannst du hier schlafen.“ Kiara glaubte ihren Ohren nicht trauen zu können, Prinz Vegeta bot ihr an, und dazu noch in einem freundlichen Tonfall, in seinem Bett zu schlafen. Sie zögerte etwas und dann gab sie ihm ein „ Danke!“ als Antwort. Danach kuschelte sie sich wieder in die Kissen und schlief sofort wieder ein. Vegeta hingegenlag noch eine Weile wach und rieb sich wieder die Backe. „ Eigentlich... ist sie richtig nett!“, dachte noch, doch dann schlief auch er erschöpft ein.

Am nächsten Morgen wurde Kiara durch festes rütteln wach. Als sie die Augen öffnete sah sie ein Gesicht vor sich und fing vor Schreck an zu schreien. „Bist du durchgedreht?!!? Du kannst doch net ohne Vorwarnung einfach anfangen zu schreien!“ Erst jetzt bemerkte Kiara, das es Vegeta war, der sie geweckt hatte und sie nun recht säuerlich, wenn nicht sogar verärgert ansah. „Los! Steh endlich auf, das Training fängt gleich an!“, drängte Vegeta sie. So lief Kiara in ihr Zimmer und zog sich an. Als sie aus dem Zimmer kam, wartet Vegeta schon auf sie. „ Das wurde aber auch Zeit!“ meinte dieser und sagte dann: „ Komm jetzt“ Sie gingen in den Speisesaal, wo schon ein riesiges Festmahl auf sie wartete. Nach dem Essen gingen die beiden dann zum Training. „ Warum hast du eigentlich auf mich gewartet und bist plötzlich so freundlich zu mir?“ wollte Kiara wissen, doch Vegeta zuckte nur mit den Schultern und antwortete dann: „Keine Ahnung! Vielleicht mag ich dich ja!“ Dann bog er in den Gang, der zu seinem Trainingsraum führte, ab.





Kapitel 5: Flugstunden





Seit diesem Tag schlief Kiara fast immer bei Vegeta und auch sonst waren die beiden die besten Freunde geworden.

Eines Tages ging Vegeta an Kiaras Trainingsraum vorbei und blieb staunend davor stehen. Es hatte ihn ja schon immer gewundert, das in Kiaras Trainingsraum lauter komische Waffen rumlagen, aber ihr Training war das komischste von allem. Sie kämpfte nur im Nahkampf, ohne Ki – Strahlen oder ähnliches einzusetzen. Ihre Körperliche Geschicklichkeit war bewundernswert. Cele traf sie nicht ein einziges mal, da Kiara immer mit Saltos oder Sprüngen in Deckung ging. Ihre Schläge und Tritte waren auch nicht schlechter. Sie waren so präzise, dass sie Cele jedes mal traf. Kiara wollte gerade wieder zu einem Schlag ausholen, als Cele das Training unterbrach: „ Halt Kiara! Das reicht für heute! Ruh dich etwas aus, ok!“, mit diesen Worten verließ er den Raum und Kiara sah ihm nachdenklich und verwirrt nach. „ Warum hat er das Training unterbrochen? Hatte er etwa Angst zu verlieren? Und warum soll ich mich ausruhen, ich bin doch noch topfit!“ Sie wurde von einem Knall aus ihren Gedanken gerissen. Als sie sich umdrehte, merkte sie, das es Vegeta war, der über eine Streitaxt gefallen war. Als er aufstand meinte er: „ Verdammt! Warum muss hier auch so viel Zeugs rumliegen! Was ist, los, lass uns trainieren!“

Nach einer Weile hatte Kiara Vegeta in eine Ecke getrieben, doch als sie zum Schlag ausholte, war er verschwunden. Kiara schaute sich suchend im Raum um und merkt, das er an der Decke schwebte. „ Hey Vegeta! Komm da runter! Das ist unfair, ich kann doch nicht fliegen!“ rief Kiara beleidigt. Vegeta glaubte sich verhört zu haben. Dieses Mädchen hatte einen super Kampfstil, konnte aber nicht fliegen! Unglaublich! „ Du kannst echt net fliegen?“ fragte Vegeta noch immer ungläubig. „ Nein!“ antwortete Kiara. Nach kurzem schweigen sagte Vegeta entschlossen: „ Ich bring`s dir bei!“

„ Ok! Du musst dich mit aller Kraft vom Boden abstoßen, das ist eigentlich ganz einfach!“ Vegeta machte es Kiara ein paar mal vor und gab ihr noch ein paar Hinweise zur Landung. Kiara fand das am Anfang gar nicht so einfach und legte sich ein paar mal auf die Fresse, doch nach einiger Zeit bekam sie ein Gefühl dafür. „ Hey, klasse! Du lernst echt schnell!“ meinte Vegeta und fügte dann hochnäsig hinzu:„ Is aber auch kein wunder! Schließlich bring ich’s dir bei!“ Kiara lernte wirklich sehr schnell und nach knapp einem halben Tag konnte sie perfekt fliegen.

Die beiden hatten über den Flugstunden die Zeit total vergessen und verließen sie erst spät abends den Trainingsraum. Nachdem sie geduscht und sich umgezogen hatten gingen sie in die Küche um sich was zu essen zu machen. Der Koch machte ihnen das Abendessen noch mal warm und ließ sie dann in der Küche allein.

Als sie alles aufgegessen hatten verließen sie die Küche um in ihre Schlafzimmer zu gehen. Auf dem Weg dorthin stießen die beiden mit Nappa zusammen, der Vegeta schon längere Zeit suchte. „ Dein Vater ist mit einigen Soldaten weg um einen Planeten für Freezer zu erobern.“ Erklärte Nappa den Prinzen. „ Ich denk der Typ is so unglaublich stark! Warum kann er seine dummen Planeten net selbst erobern!?!“ antwortete Vegeta und Kiara guckte als würde es sie nicht interessieren. Weder Vegeta noch Kiara konnten Freezer leiden. „ Ständig kommandiert er meinen Vater oder uns rum! Am liebsten würde ich ihn mal so richtig vermöbeln!“ sagte Vegeta sauer. „ Aber du hättest keine Chance gegen ihn, Vegeta! Dein Vater plant auch schon einen Angriff gegen Freezer, aber solange wirst du dich gedulden müssen und tu nichts unüberlegtes!“ flüsterte Nappa den beiden zu.

Nach dieser Unterhaltung gingen die beiden in Vegetas Zimmer und redeten noch etwas, bevor die beiden dann erschöpft einschliefen.





Kapitel 6: Abschied



Juli 737 auf Vegeta



Kiara lebte jetzt schon ein Jahr im Schloss und kannte dort jeden Winkel. Vegeta hatte ihr nicht nur das Fliegen, sondern auch viele weiter Kampfschritte und Techniken beigebracht und sie hatte ihm gezeigt, wie man im Nahkampf, kämpft, ohne sonderlich viel Energie zu verlieren.

Die Situation des Planeten verschlechterte sich von Tag zu Tag. Die Sayajins waren sauer auf König Vegeta, da er nichts gegen Freezer unternahm und so regiert Terror und Zerstörung den Planeten. Davon bekamen Kiara und Prinz Vegeta allerdings nichts mit. Sie waren voll und ganz damit beschäftigt zu trainieren oder Nappa irgendwelche Streiche zu spielen.

Eines Tages, die beiden waren mal wieder am Kämpfen, kam König Vegeta zu ihnen und meinte zu seinem Sohn: „ Veggie, komm bitte mal mit!“ Der Prinz folgte seinem Vater aus dem Trainingsraum, in das Besprechungszimmer beim Thronsaal. Dort angekommen sah er Veggie ernst an: „ Du wirst morgen zusammen mit Nappa und Radditz auf eine Mission gehen. Euer Ziel ist der Planet Aritz im südlichen Universum.“ „Cool! Endlich noch mal etwas Action! Aber warum kommt das so plötzlich Vater?“, wollte Veggie wissen. „ Freezer wünscht es!“, antwortete sein Vater. Bevor Vegeta sagen konnte, was für ein kleines Stinktier Freezer doch ist und wie sehr er ihn hasste, befahl sein Vater ihm, sich sofort für die Reise fertig zu machen. Als Kiara davon erfuhr, war sie nicht sonderlich davon begeistert: „ Na toll! Und ich darf mich hier mit Cele langweilen! Warum darf ich nicht mit?!?“ „ Frag meinen Vater!“ antwortete Vegeta und ging dann in sein Zimmer um sich schlafen zu legen, damit er den nächsten Tag ausgeruht war.

Am nächsten Tag verließen der Prinz und seine beiden Begleiter in aller Frühe den Planeten Vegeta, weswegen Kiara stinksauer auf die drei war, da sie um diese Uhrzeit noch in den schönsten Träumen gelegen hatte und sich so nicht