Fanfic: B/V - Ungewisse Zukunft

Kapitel: B/V - Ungewisse Zukunft

Ungewisse Zukunft

A/N: Mrs. Briefs heißt - wie in den meisten englischen Fics - Bunny. Da ist sie wohl nach Tsukino Usagi benannt, die ebenso blond wie unbeschwert durchs Leben tänzelt. Der Professor hat auch einen Vornamen, und zwar Souichi. Tomoe Souichi ist ebenso ein Chara aus Bishoujo Senshi Sailor Moon, und ist der Vater von Hotaru. Er ist auch ein genialer Wissenschaftler ... Zwar ist er besessen von dem Daimon Germatoido ... aber das tut eigentlich nichts zur Sache, nicht?



<i>Ein Kind aus einmaliger Verbindung geboren. Der Geist und der Mantel der Erde gepaart mit der Kraft und der Würde des Himmels wird kommen von morgen, heute dich zu richten.</i>

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"Ach wirklich?" Vegeta grinste sein typisches Grinsen, das soviel sagte wie "Grr!" oder: "Nenn mich einfach Vegeta allmächtig."

"Du ..." Bulma war ihm noch immer viel zu nahe um vollständige Sätze beim Erstanlauf bilden zu können. "Du bist ein arrogantes, von sich selbst eingenommenes, undankbares Alien ..."

Noch bevor Bulma die Zeit hatte, Luft zu holen, beendete Vegeta den Satz: "... mit dem du gleich schlafen wirst." Dabei grinste er so selbstgefällig, dass Bulmas Zorn doch die Oberhand gewinnen konnte. Sie schnaubte einmal verächtlich, riss sich los und verließ das Zimmer des Saiyajin, um an diesem Abend in ihrem Bett zu schlafen. Frustriert warf sie sich in die weichen Kissen. Was musste dieser Idiot aber auch ständig alles vermasseln?! Merkte er denn nicht, dass er sich damit eigentlich nur selbst um etwas betrog, dass sie, Bulma, auch gebrauchen könnte? Still fluchend schloss sie endlich die Augen, der Schlaf ließ trotzdem auf sich warten. Höchst wahrscheinlich, weil sie es einfach schon zu sehr gewöhnt war, in Vegetas Armen einzuschlafen.

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Wie war denn das passiert? Gerade noch hatte er die besten Aussichten auf ein wenig unverbindlichen Spaß gehabt und jetzt ...? Tja, jetzt stand er da, halb ausgezogen, mit mühsam beherrschten Atemzügen, verwirrt auf die Türe starrend, durch die Bulma vor zehn Minuten den Raum verlassen hatte. Was sollte einem das schon sagen? Dass er es so nötig hatte? Vegeta schnaubte abwertend, zog sich bis auf die Boxer-Shorts aus und sprang ins Bett.

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"Ein Kind aus einmaliger Verbindung geboren. Der Geist und der Mantel der Erde gepaart mit der Kraft und der Würde des Himmels wird kommen von morgen, heute dich zu richten."

"Und was soll das heißen? Wieso muss das so unverständlich sein? Subjekt, Objekt, Prädikat. Das nenn ich einen Satz, aber das ..."

"Deswegen ist es ja auch ein Orakelspruch. Die werden immer so mehrdeutig verfasst."

"Da kann man ja wohl einiges hineininterpretieren, oder? Ich will Klarheit, verstanden? Los, mach dich an die Arbeit. Du willst doch nicht, dass Vati dich fertig macht, oder?"

"Ich kümmere mich sofort darum!"

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Mit beiden Händen an den Fliesen abgestützt stand Bulma in der Duschkabine und ließ das heiße Wasser ihren Rücken hinunterlaufen. Sie lehnte sich zurück, hielt ihr Gesicht kurz in den Strahl und stellte den Hahn ab. Nachdem sie sich abgetrocknet und angezogen hatte, wollte sie in der Küche rasch frühstücken. Missmutig stellte sie fest, dass sie nicht alleine war.

"Guten Morgen, Bulma-Schatz", zwitscherte Mrs. Briefs gut gelaunt und widmete sich wieder der Zubereitung der Pfannkuchen, die sie kurz unterbrochen hatte.

Bulma knurrte unhörbar. Sie war definitiv nicht gut aufgelegt und gegen den Sonnenschein ihrer Mutter nicht gewappnet. Also schnappte sie sich lediglich eine Tasse Kaffee und wandte sich der Tür zu. Ihr Fluchtversuch wurde vereitelt, als unerwartet die Küchentüre nach innen aufschwenkte und Mr. Briefs den Raum betrat.

Bulma hatte die Tür zwar kommen sehen, war aber zu perplex um zu reagieren. Im nächsten Moment fühlte sie Holz an ihrer Nase und Kaffee über ihr Dekolletee laufen.

"Ouch!", fluchte sie ungehalten.

Der Professor merkte erst jetzt, was vor sich gegangen war und entschuldigte sich aufgebracht bei seiner Tochter. Mrs. Briefs war im Nullkommanichts mit einer Küchenrolle zur Stelle um die heiße Flüssigkeit von Bulmas Körper aufzusaugen. Wortlos riss Bulma sie ihrer Mutter aus der Hand und wischte über ihren Ausschnitt. Ihre Haut brannte wie verrückt, Verbrühungen waren aber auch ihre Lieblingsverletzungen.

Schulterzuckend sah das Briefs-Paar ihrer Tochter nach, die höchst undamenhaft aus der Küche stürmte, die Türe hinter sich zuknallend.

"Was gibt es denn Leckeres zum Frühstück, Bunny-Schatz?"

"Pfannkuchen."

"Die mit den Apfelstückchen? Die liebe ich!"

"Das weiß ich doch, Souichi-chan ..." Sie zwinkerte ihrem Mann zu. [MS: Bei ihr ist das anders herum, als bei allen anderen Menschen: Normalerweise muss man die Augen kurz schließen, Bunny aber muss sie kurz öffnen.]

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Müde, nicht ausgeschlafen zwang sich Vegeta aus dem Bett, seine neuen Mantra aufsagend: "Ich bin nicht müde. Ich bin ausgeschlafen ..." Sehr überzeugend klang es wahrlich nicht, aber was sollte man schon erwarten von jemandem, der die halbe Nacht wach lag und sich Gedanken machte über die verschiedensten Dinge? Warum er alleine in seinem Bett lag. Warum ihm das etwas ausmachte. Warum er nicht einschlafen konnte. Und warum das Bett so tief war. Die Hälfte der Fragen konnte er damit beantworten, dass er sich am Vortag einfach zu schwungvoll auf die Matratze hatte fallen lassen. Es würde ihm eine Lehre sein, gewiss.

Die trüben Gedanken hinter sich lassend schnappte der Saiyajin sich frische Wäsche und begab sich für eine rasche Dusche ins Bad. Fix entledigte er sich seiner Shorts, warf seine Klamotten in den dafür vorgesehenen Korb und betrat die Kabine. Heiß und entspannend fühlte sich das Wasser auf Vegetas schmerzenden Muskeln an. Mit geschlossenen Augen tastete er nach dem Duschgel und stellte frustriert fest, dass es leer war. Fabelhaft! Ruckartig drehte Vegeta das Wasser ab, tappte nass zum Regal neben der Waschmuschel und schnappte sich eine frische Flasche [BI: Und wer kam da herein? Bulma!]. Damit bewaffnet rutschte er zurück zur Dusche, wo er sich zunächst gründlich einschäumte.

...

"Bulma ..."

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Bulma hatte ihren finstersten Blick - ein billiger Abklatsch verglichen mit Vegetas - aufgesetzt und stampfte die Gänge der C.C. entlang. Fortuna war ihr alles andere als hold, irgendjemand musste es wahrlich auf sie abgesehen haben, denn anders ließen sich die roten Flecken auf ihrem Dekolletee ihrer Meinung nach nicht erklären. Eilig stieß Bulma die Badezimmertüre auf, um sich die verbrühte Haut zu kühlen. Mit einer Hand streifte sie sich das Top vom Oberkörper. Noch während sie mit dem Kopf halb in dem Shirt steckte, tapste sie Richtung Waschbecken und ließ das Wasser an. Irrte sie sich oder rauschte es gar so stark? Kopfschüttelnd machte die Wissenschaftlerin sich daran, sich mit kaltem Wasser abzuspritzen, bis das unangenehm warme Gefühl auf der Haut verschwunden war, und drehte den Hahn wieder zu.

*Aber da plätschert doch noch etwas*, dachte Bulma. *Oh nein ...!* Anscheinend waren ihr die Zusammenhänge mit Rauschen und besetzter Dusche klar geworden. So leise wie möglich versuchte sie sich an der Kabine vorbeizuschleichen, was daran scheiterte, dass sie eine kleinere Wasserlacke völlig übersah und prompt ausrutschte. Erschrocken ruderte Bulma mit den Armen, auf der verzweifelten Suche nach Halt erwischte sie etwas [BI: Vegetas ... Haare! (MS meinte etwas gaaanz anderes. *grins*], krachte zu Boden und riss das Etwas mit. Zu spät erkannte sie, dass es der Duschvorhang war [BI: Mist. Immer diese Hoffnungen und dann ...]. Das musste ein Traum sein. Es musste einfach einer sein! Wie sonst sollte es dazu kommen, dass sie halbnackt (Unterwäsche und Rock) auf dem Badezimmerboden lag, den Duschvorhang noch immer in der Hand, während Vegeta splitterfasernackt (er steht mit dem Rücken zu ihr) [BI: NEIN! Dreh dich um!] in der Kabine stand? Bulma presste die Augen noch fester zusammen und betete nach dem Prinzip ‚Wenn ich ihn nicht sehe, kann er mich auch nicht sehen.`

"Bulma ..." Mit einem Wort hatte er ihre Theorie zerschlagen. "Was. Soll. Das?" Vegeta betonte jedes Wort. Das bedeutete, er war wirklich sauer. Der Saiyajin hätte Bulmas Aura schon längst wahrgenommen, wenn er nicht zu sehr in Gedanken, die sich um sie drehten, versunken gewesen wäre. Jetzt stand er da, ohne einen Fetzen Stoff am Leib und vor ihm lag Bulma mit geschlossenen Augen auf den Fliesen. Ihre Brust hob und senkte sich unregelmäßig aufgrund der offensichtlichen Wut verbunden mit ihrer Verlegenheit, die sich auch in ihrem rot angelaufenen Gesicht widerspiegelte. Ihre Atemzüge wurden noch hektischer, was Vegeta dank dem Fehlen ihres Tops einen hervorragenden Ausblick gestattete ... wobei er doch selbst einen viel aufregenderen Anblick bot.

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"Was ...?" Freezer blickte um sich und wirkte nicht minder verwirrt. Gerade war er noch bei seinem Vater auf dem Raumschiff gewesen, und plötzlich stand er in einem kahlen Raum. War er gestorben, ohne etwas davon mitbekommen zu haben? Stirnrunzelnd drehte er sich ein Mal im Kreis, er inspizierte das Zimmer und stellte fest, dass es weder Türen noch Fenster gab und dass er nicht sagen konnte, woher das Licht kam.

"Nein, du bist nicht tot."

Freezer wirbelte herum und stand plötzlich einer hochgewachsenen Frau gegenüber, die komplett in schwarz gekleidet war. "Lass mich gehen", knurrte der Icejin
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