Fanfic: B/V - Ungewisse Zukunft
konnte ja Radditz auf die Erde senden und die Menschheit ausrotten lassen - was ja eigentlich bereits Kakarotts Aufgabe gewesen war. Damit wäre sein Problem gelöst. [MS: Zum Glück hatte er nicht die Idee Vegeta zu kastrieren!]
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Bulmas Gesichtsausdruck gefror zu Eis als sie den Garten betrat. War Vegeta jetzt vollkommen durchgeknallt, dass er im Vorgarten seine Energieangriffe üben musste? Die Wissenschaftlerin ballte ihre Hände zu Fäusten. *Wenn ich den in die Finger bekomme ...* Ruckartig wandte sie sich um und lief zurück in die C.C. In der Küche und im GR war Vegeta nicht, also konnte er eigentlich nur noch im Badezimmer sein. Ohne an die eventuellen Konsequenzen zu denken, stürmte sie ins Bad und überraschte den gesuchten Saiyajin in der Dusche.
"Vegeta", fauchte Bulma und fixierte seine Umrisse durch die Duschtrennwand. "Die Sauerei im Garten wirst du wieder in Ordnung bringen. Wie ist mir scheißegal, verstanden?"
Statt einer Antwort drehte Vegeta die Dusche ab und schob die Trennwand beiseite.
"Was? Was soll das schon wieder?" Bulmas Lautstärke sollte vordergründig von ihren geröteten Wangen ablenken. Nicht, dass sie den Saiyajin nicht schon öfters unbekleidet gesehen hätte, aber es war nun mal immer wieder aufregend. [MS: ;-P]
Sie fischte nach einem Handtuch und warf es Vegeta mitten ins Gesicht. "Vergiss den Garten nicht", zischte sie noch, bevor sie auf dem Weg Richtung Küche im Gang verschwand.
Vegeta nahm das Handtuch und wickelte es um seine Hüfte. *Wenn das nicht vielversprechend war*, dachte er grinsend.
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*Vegeta wendet sich also gegen mich? Dann ist es wohl an der Zeit ihn auszuschalten ... Denn auch wenn er und Nappa nach Radditz einfach zu schwach waren, die Erde und ihre Bewohner auszulöschen, wird mit dem Tod des armen Prinzen der Orakelspruch nicht eintreten.*
Nachdem Freezer Vegeta getötet hatte, begann der Endkampf mit Son Goku, den der Icejin verlor. Monatelang wurde er von seinen schweren Verletzungen kuriert, wurde er wieder hergestellt, nur um zu erfahren, dass Vegeta ebenfalls wieder unter den Sterblichen weilte.
Wie konnte er seinem Schicksal noch entkommen, wie sollte er das Unabdingbare abwenden? ... wenn nicht mit göttlichem Beistand? Und tatsächlich nahm Nyx bald mit ihm Kontakt auf. Sie meinte, sie würde die Angelegenheit schon in die Hand nehmen und das tat sie auch.
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Vegeta stand leicht zitternd vor dem GR bzw. dessen Überresten. Diese Explosion hätte selbst ihm das Leben gekostet. Der gesamte hintere Teil des Briefs-Garten war ein einziger Krater.
<i>In sein früheres Leben zurückkehren? </i>
Vegeta wurde ganz ruhig und in seinem Kopf formten sich dunkle Gedanken.
<i>Die Umkehrung rückgängig machen? </i>
Sie wollte ihn töten.
<i>Das neue Selbst aufgeben? </i>
Sie würde sterben.
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"Incubus und Succubus? Wer soll das sein?", wollte Freezer von Nyx wissen.
"Die zwei sind Albträume, die ihre Opfer auf persönlicher, körperlicher Ebene bedrängen, sie verrückt machen, ihnen die verrücktesten Ideen in den Kopf setzen. Vegeta wird sie töten und wir machen uns nicht mal die Finger schmutzig." Die Göttin lachte siegessicher und verschwand so plötzlich wie sie aufgetaucht war.
Freezer ließ sich zurück in den Sessel sinken und verschränkte die Finger. *Das ist natürlich praktisch.*
Nach weiteren zwei Wochen Genesung machte er sich auf den Weg zur Erde um diese zu unterjochen.
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Bulma saß zusammengerollt in ihrem Zimmer und starrte ins Leere. Ihr Leben war vorbei. Nicht nur, dass sie im ständigen Streit mit ihrem Hausgast lebte, nein, der musste auch noch der Vater ihres ungeborenen Kindes sein. In der dritten Woche war sie schwanger und todunglücklich darüber, obwohl sie ihr Kind doch liebte. Vielleicht würde sie weggehen, damit Vegeta nichts von dem Baby erfuhr. Sie würde es eben allein bekommen und großziehen.
Sie schreckte hoch als mit einem Knall ihre Tür nach innen flog und gegen die Wand prallte. Im Türbogen stand Vegeta, mit düstererem Blick als sie es jemals bei ihm gesehen hatte. Ganz bestimmt würde er sich über seine baldige Vaterschaft freuen.
Ohne ein Wort zu verlieren schritt der Saiyajin zu der am Boden kauernden Wissenschaftlerin, hob sie am T-Shirt hoch und schleuderte sie unsanft aufs Bett. Erschrocken riss Bulma die Augen auf. Angst schnürte ihre Kehle zu, sie rechnete mit dem Schlimmsten.
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Grinsend stieg Freezer aus dem Raumschiff und atmete die frische Luft ein. Hier waren keine starken Gegner zu finden. Nur ein paar Halbstarke, mit denen er spielend fertig wurde. Kein Zeitreisender stellte sich in seinen Weg. Sein Leben würde weitergehen!
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"Schon wieder?", fragte Bulma müde. Das war jetzt schon der sechste Mordversuch diese Woche und alle hatte sie überlebt. Auch wenn dieser hier ernster schien als alle vorigen zusammen.
Vegeta überhörte ihre Worte. Er würde sie nicht schlagen. Das wäre die Mühe nicht wert und außerdem wollte er sie nicht mehr berühren. *Falsche Schlange! Mit den großen blaugrünen Augen, die so unschuldig dreinblicken können ...* Ein paar kleine Energiebälle würden es auch tun. Ein wenig Energie sammelnd, holte der Saiyajin leicht aus und feuerte.
Bulma war klar, dass es ernst war. Schreiend krümmte sie sich zusammen um ihr Kind zu schützen.
Irritiert zog Vegeta eine Braue in die Höhe, hatte sich aber gleich wieder unter Kontrolle. Ein weiterer, deutlich größerer Kiball manifestierte sich in seiner Hand und Vegeta holte aus.
Bulma schossen die Tränen in die Augen. Er konnte doch nicht sein eigenes Kind töten! Auch wenn sie sich gerade noch geschworen hatte, Vegeta nicht von ihrer Schwangerschaft zu erzählen, so hatten sich doch die Rahmenbedingungen geändert. "Töte es nicht", flüsterte sie und legte soviel Überzeugungskraft hinein wie es ging.
"Was?", wollte Vegeta wissen, holte aber nichtsdestotrotz weiter aus.
"Dein Kind."
Die Worte überraschten den Saiyajin soweit, dass er die Energie zurück in seinen Arm wandern ließ. Sein Kind? Sie war schwanger?
"<i>Du</i> kannst mich nicht töten. Du wirst der letzte deiner Art sein, dafür werde ich sorgen", erinnerte sich Vegeta an Freezers Worte. "Umgekehrter Oedipus-Komplex."
Oedipus ... Er hatte seine Mutter geheiratet und seinen Vater getötet. Vegeta hatte die Mutter geliebt und sein Kind getötet ...
Bulma atmete insgeheim auf, als sie die Verwirrung auf Vegetas Gesicht erkannte. Konnte sie ihn von seinem Plan abbringen?
Was hatte Freezer hiermit zu tun? Vegeta konzentrierte sich und ... tatsächlich, Bulma sagte die Wahrheit. Sie war schwanger und das Kind war jetzt schon außergewöhnlich stark. Vegeta ließ den Arm sinken und musterte Bulma, die auf dem Bett lag und deren Gemütszustand zwischen angedeuteter Erleichterung und Wachsamkeit pendelte. Die geringste Bewegung seinerseits ließ sie zusammenzucken. Hatte <i>er</i> sie so erschreckt? Abgesehen davon, dass er sie gerade umbringen wollte, hätte er ihr doch nie ernsthaft ein Haar krümmen können.
"Also wirst du mich nicht umbringen?" Bulma gab ihrem Satz einen ironischen Unterton um von ihrer Angst abzulenken.
Vegeta schnaubte. "Du hast doch versucht, mich auszuschalten. Wie denkst du denn, dass ich reagieren würde?"
"Was?", stieß die Wissenschaftlerin ungläubig aus. "Wovon redest du, verdammt noch mal?" Sie setzte sich aufrecht aufs Bett und strich sich das T-Shirt glatt. "Ich habe nichts dergleichen getan! Du warst es doch, der hier irgendjemanden töten wollte! Wie kannst du es wagen ..."
Der Saiyajin runzelte die Stirn und bedachte Bulma mit einem merkwürdigen Blick. "Ich habe nicht ... Ich meine, bis auf ..." Diskretion gegenüber nicht gesellschaftstauglichen Themen (Mordversuche ...) war eine der neuen Tugenden Vegetas. "Was geht hier dann vor?"
"Vielleicht versucht jemand, uns gegeneinander aufzubringen ...?" Bulma fuhr sich in nachdenklicher Pose übers Kinn. "Wer das sein könnte, weiß ich nicht."
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Freezers Freudenjubel wurde von einem lilahaarigen Jungen aus der Zukunft unterbrochen, der sich - Wer hätte das gedacht? - als Vegetas Sohn herausstellte.
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Nyx saß auf ihrem trostlosen Thron und wartete. Weitere fünf Milliarden Jahre ... Aber dann! Ja, dann würde sie die Herrschaft über das Universum endgültig an sich reißen! Das ewige Leben war eine herrliche Sache. Falls etwas nicht klappte, konnte man es wieder und wieder versuchen ... bis es endlich mal klappte.
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*Trunks?* Das war ja interessant. Dieser Zukunftsreisende war also sein Sohn. Und er war ein Super Saiyajin. Vegetas Mimik verfinsterte sich. Schon wieder einer, der stärker war als er! Sein Ausdruck wurde wieder weicher. Aber er war ja sein Sohn. Sein Sohn. Ihr Sohn. *Unser Sohn.*
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A/N: Bulma und Vegeta sind nie dahinter gekommen, wer sie auseinander bringen wollte.
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V: Weißt du, wer mich dazu bringen wollte, dich zu töten?
B: Na ja, ich hab da so eine Idee.
V: Raus damit!
B: Ich glaube, dass die Urgöttin Nyx der griechischen Mythologie ihre Macht zurückhaben wollte und dass sie auf die Hilfe von Freezer angewiesen war. Diesem hat sie dann erzählt, dass er durch unser beider Sohn sterben würde. Dann hat sie uns beiden durch Incubus und Succubus Albträume geschickt, die uns