Fanfic: Aiko- The Lost Saiyajin
Kapitel: Aiko- The Lost Saiyajin
so, da ihr ja alle so scharf drauf seid, kommt hier der 6. Teil von Aikos Geschichte. Ich danke euch allen für eure lieben Kommis, besonders VegetaW17, die mir seid dem ersten Teil sagt, das ich ganz schnell weitermachen soll *g* so, genug der vorrede, der teil ist ein Stückchen länger, aber es passiert noch immer nichts wirklich aufregendes. aber im nächsten teil geht’s dann richtig los, versprochen. Also dann, viel Spaß beim Lesen!
6. Die Zusage
„He Weib, ich hab dich nicht verstanden, und außerdem, wo bleibst du eigentlich? Lass dir einen Kampfanzug geben und dann ab in den Trainingsraum, wenn wir heut noch irgendwann fertig werden wollen!“
Aiko schreckte auf. Bekam sie nun auch noch Halluzinationen? Doch ehe sie sich weiter darüber Sorgen machen konnte, schickte Vegeta, eine zweite, nachdrücklichere Aufforderung hinterher:
„Weib, SCHER DICH ENDLICH HER, oder willst du mich wütend machen!?“
Aiko fiel aus allen Wolken. Die zweite Aufforderung war ganz eindeutig real gewesen, noch immer klingelten ihr die Ohren... aber... das musste ja bedeuten... sie konnte es nicht glauben... nun wollte der Prinz ihr doch das kämpfen beibringen?
Wie in Trance bewegte sie sich den Gang hinunter. Sie sagte sich nur noch, dass sie etwas mehr Tempo zulegen müsse, um den Prinzen nicht zu verärgern.... dann war sie weg.
Als Aiko wieder zu sich kam, erwartete sie einen hämmernde Kopfschmerzen, doch nichts dergleichen stellte sich ein. Statt auf dem Gang zu liegen.... befand sie sich in Vegetas Armen. Oh nein, und sowas gerade ihr. War sie doch tatsächlich vor ihrem Herren in Ohnmacht gefallen, und mehr aus Reflex als aus bewusstem Willen hatte dieser sie aufgefangen.
Dieser war recht froh, als seine Dienerin die Augen öffnete, denn er wusste nicht so recht, was er mit der bewusstlosen Aiko hätte anfangen sollen. (typisch Vegeta: nur kämpfen, aber keine Ahnung von erster Hilfe...). Beinahe hätte sein kleiner Trick zu gut funktioniert... Er klopfte sich selbst auf die Schulter, hatte er doch seiner Untergebenen wieder einen riesigen Schrecken eingejagt, indem er die Bestätigung für den Kampfunterricht so lange wie möglich hinauszögerte... Nur die kleine Einlage von eben war nicht geplant gewesen. Und doch, wenn er es sich recht überlegte, war das Gefühl, sie in den Armen zu halten, das hilflose, von schwarzem Haar umrahmte Gesicht zu betrachten, ziemlich angenehm...
Jedoch verbannte Vegeta diese Gedanken sehr schnell aus seinem Kopf und brachte die immer noch recht schlappe Aiko wieder in die Senkrechte.
„He Weib, du sollst kämpfen lernen und hier nicht rumpennen! Zisch ab, und besorg dir einen Kampfanzug!“
Aiko war immer noch sehr verwirrt, denn auch sie hatte es als schön empfunden, in den Armen des Mannes zu liegen, der ihr sonst immer nur Schmerzen und Leid zugefügt hatte... Sie wusste nicht, warum sie so fühlte, und sie beschloss, später einmal darüber nachzudenken. Jetzt musste sie sich erst einmal in Bewegung setzen, um einen Anzug aufzutreiben. Glücklicherweise hatte sie sich schon zuvor informiert, und schnell fand sie die Sektion, in der es das komplette Kampfzubehör gab (sie lag direkt neben der riesigen Halle, in der normalerweise die Unterklassensaiyajins trainierten). Stiefel, Scouter, Handschuhe, der Anzug und der bei den Saiyajins übliche Panzer mit den verlängerten Schulterstücken.
Vegeta trug diesen nicht, sondern eine eigens für ihn angefertigte Kreation aus einem blauen Einteiler und Brustpanzer (die Klamotten, mit denen er auch auf der Erde herumläuft- sieht einfach am besten aus). Von dieser Sorte besaß der Prinz mindestens 10 Stück, und da die Anzüge oft nur einen Kampf aushielten, bestand immer Bedarf nach Nachschub (um den sich natürlich Aiko kümmern musste). Für besondere Anlässe gab es auch noch die Festtagsuniform, die aus einem schwarzen Einteiler mit blutrotem Cape bestand. Nur Mitglieder der Königsfamilie durften sie anlegen. Aiko hatte Vegeta erst einmal in diesem Aufzug gesehen, und zwar am Tage des Sieges, dem bedeutendsten Feiertag auf Vegeta, der mit einem riesigen Fressgelage begangen wurde (wie könnte es auch anders sein...) Aiko erinnerte sich noch gut daran, nicht nur, weil sie zwei Tage ununterbrochen kochen musste, sondern auch, weil ihr die ausnehmend stattliche Erscheinung des Prinzen ins Auge gestochen war. Ja, er hatte richtig gut ausgesehen in seiner Uniform... Gegen ihren Willen musste sie daran zurückdenken, wie wohl sie sich in seinen Armen gefühlt hatte...
„He, was willst du hier?“
Aiko erschrak. Zwei ungehalten blickende Augen sahen auf sie herab.
„He Weib, bist du taub? Ich fragte, was du hier willst!“
Aiko hätte sich selbst ohrfeigen können. Hatte sie doch über ihre Tagträumereien glatt die Realität vergessen, und nun war der Saiyajin an der Ausgabe auch noch wütend auf sie. Das fing ja gut an...
„I...Ich hätte gerne eine komplette Ausrüstung für mich...“ bat Aiko zaghaft.
Dem Saiyajin an der Ausgabe, den sein Namensschild als Medok auswies, fielen beinahe die Augen aus dem Kopf. Was erdreistete sich dieses Sklavenweib eigentlich? Eine komplette Kampfausrüstung für sie? Die hatte sie doch wohl nicht mehr alle...!
Gerade als er sich über den Tresen beugen und Aiko für ihre Frechheit bestrafen wollte, tauchte Vegeta hinter den beiden auf.
„Na wirds bald? Schaff ihr einen Kampfanzug her, aber dalli!“ Aiko atmete auf. Ihr Gebieter war gerade noch zur rechten Zeit gekommen, 5 Sekunden später hätte man sie als Mus von der Wand kratzen können... Warum waren diese Saiyajins auch so brutal und unberechenbar? Aber die Sache war noch nicht ausgestanden.
„Wie bitte...Prinz? Einem Sklavenweib...seid ihr euch da sicher?“
Vegeta wurde wütend. Was er auf den Tod nicht ausstehen konnte waren Leute, die nicht sofort gehorchten. Er beugte sich über den Schalter, packte Medok am Kragen und flüsterte gefährlich:
„Wage es nie, einen meiner Befehle anzuzweifeln...“
und schleuderte den Saiyajin gegen die nächste Wand. Diese fiel in Sekundenbruchteilen in sich zusammen und begrub Medok unter sich. Aiko erschauderte. Sie rief sich ins Gedächtnis, wie knapp sie diesem Schicksal entkommen war... nicht immer hatte sie aufs Wort gehorcht. Eigentlich war es ein Wunder, dass sie überhaupt noch am Leben war.
Nach kurzer Zeit bewegte sich das Geröll, und Medok kam hervorgekrochen. Am ganzen Körper blutüberströmt und zerschrammt, und mit einem merkwürdig schlaff herabhängenden Arm, wollte er gerade ansetzten um um Gnade zu flehen, doch Vegeta kam ihm zuvor:
„Sei froh, das ich heute so gute Laune habe, sonst hätte ich dich gleich eliminiert... Und nun geh mir aus den Augen, du Wurm, und bring dem Weib hier einen Kampfanzug!“
Medok kniff seinen Schwanz ein (das ist cool, bei Saiyajins kann man das sogar wörtlich nehmen *g*) und humpelte unter Schmerzen davon. Vegeta meinte zu Aiko
„Mach dir ja keine Hoffnungen, das ich das wegen dir getan hätte! Ich hasse es nur, wenn sich Leute meinen Befehlen widersetzen!“
Aiko seufzte innerlich. Sie hatte es zwar erwartet, das Vegeta nicht wegen ihr so gehandelt hatte, aber diese barsche Bestätigung versetzte ihr doch einen Stich. Wieder schob sich das Bild vor ihre Augen, als sie in den Armen des Prinzen lag... Bevor sie weiter darüber nachgrübeln konnte, war Medok auch schon mit ihrer Ausrüstung da.
„Das war unsere einzige. Schau, ob sie dir passt...“
Der Ausrüstung ähnelte der von Vegeta. Scheinbar behinderte der übliche Panzer die weiblichen Saiyajins beim Kämpfen, jedenfalls bedeckte ihr Exemplar nur den Oberkörper, sonst nichts. Dazu gab es noch einen roten Einteiler aus elastischem Material, ein Paar Stiefel, weiße Handschuhe und einen Scouter. Auf letzteren war sie besonders gespannt. Noch nie hatte sie so ein Ding in den Händen gehalten, und sie wusste verschwommen, das er die Kampfkraft ihres Kontrahenten anzeigen würde. Nachdem er ihr die Ausrüstung übergeben hatte, verschand Medok stöhnend und äachzend in richtung Krankenflügel. Vegeta murmelte ihm leise hinterher „Schwächling“ und zu Aiko meinte er laut:
„So, nun zieh den Kram an, dahinten sind die Umkleidekabinen. Und beeil dich, ich will nicht ewig warten!“
Aiko lief in die Richtung, in die der Prinz gewiesen hatte. Tatsächlich befand sich dort so etwas wie ein Umkleideraum. Das einzige Pech war, das sich dort auch noch 5 andere Saiyajins befanden, die scheinbar gerade mit dem Training fertig waren. Sie bekam es mit der Angst zu tun, denn sie wusste, wie männliche Individuen auf ihren Körper reagierten. Und sie behielt recht. Kaum hatte sie den Raum richtig betreten, schallten ihr Kommentare wie
„Hey, schau dir mal den heißen Feger da an!“ und „Na Süße, komm auf meinen Schoß und lass uns ein bisschen Spaß haben!“
Fluchtartig verließ Aiko den Raum und stand nun im Verbindungsgang zwischen. Sie überlegte. Vor Vegeta wollte sie sich nicht umziehen, und sie hatte auch nicht die geringste Lust sich von den Saiyajins betatschen zu lassen. Es war Eile geboten, denn schon wurden im Umkleidezimmer Rufe laut, dass man der Kleinen doch folgen solle. Buchstäblich im letzten Moment entdeckte Aiko die Rettung: eine kleine Tür, die fast unsichtbar in die Wand des Ganges eingelassen war. Aiko drückte auf den Knopf zum Öffnen dieser Tür- und fand sich in einer Besenkammer wieder. Auch in einer so fortschrittlichen Zivilisation wie der der Saiyajins wimmelte es hier von Spinnen und anderem Getier. Zu ihrem Glück ekelte sich Aiko nicht vor dem Kriechzeug. Als sich die Tür mit leisem Surren wieder schloss, stürmten die halbnackten Saiyajins auch schon auf den Flur hinaus.
„He Kleine,