Fanfic: Das verbotene Gefühl Teil58(Beyblade)

gefühllos, emotionslos, unendlich weit und das war genau der Grund, der Menschen ängstigte= Das Unbegreifliche, Endlose… Das sind Wörter, die sie nicht verstehen, sie machen ihnen Angst, ließen sie verzweifeln, trieben sie in den Wahnsinn.

Doch warum war es hier? Für sie?

Keine Gemäuerwände, kein Teppich, keine Lampen, kein Tala…

Alles war fort, als sich das Nichts um Rose legte, sie in seine Arme schloss, sich über sie stülpte wie ein Sack. Es war wie in einem Zeitraffer in eine Epoche der Zeit in der alle Existenzen den Tod gefunden hatten und nur der graue Staub des Nichts übrig blieb.

Doch was war der Grund für sein Erscheinen? Es war die Zwiespaltung von Roseines Person. Das Gefühl des Hasses, der Blindwütigkeit, des Zorns ließen sie erbeben, erpochen, brachte ihr Blut zum Kochen. Ließ sie schreien, ließ sie toben.

Nichts mehr hasste die eigenständige Furie auf dieser Welt als ihn, doch zugleich fürchtete sie ihn mehr als den Tod. Er war ihr größtes Leid, ihr größter Zorn, ihre größte Angst.

Er brachte ihr nachts die Bilder, dass sie nicht schlief, er ließ sie tagelang weinen. Er hatte sie erst soweit getrieben.

Das starrsinnige Fräulein wollte auf ihn losstürmen und ihm alles heimzahlen, was er ihr je angetan hatte. Aber wirklich alles. Er sollte genauso leiden wie sie. Nein. Noch viel mehr. Sie wünschte ihm größere Qualen als den Tod, doch zur selben Zeit wünschte sie sich ans andere Ende der Welt. Nein. Noch viel weiter. Die reputabele Lady fürchtete ihn, er war der Gedanke jeder Träne, die sie vergoss, seinetwegen betete sie. Er ließ sie erschaudern, erzittern, weinen, verzweifeln, trieb sie in den Wahnsinn.

Sie wollte laufen, einfach nur noch laufen. Doch es passierte nichts. Weder das eine noch das andere.

Der gleichzeitige Zuschuss von Hormonen unterschiedlichster Art, brachte sie in diesen Zustand.

Die entzückende Demoiselle hatte das letzte Mal ein- und ausgeatmet. Sie hatte das letzte Mal gespürt was es für ein Gefühl war den kalten, prickelnden, stechende und so erfüllenden Sauerstoff in ihrer Kehle zu spüren. Jetzt war es vorbei. Es war eine unbegreifliche Leere. Wie lange hatte sie jetzt nicht mehr geatmet?

1 Minute, 2 Minuten, 5 oder 10? Keine Ahnung!

Die verführerische Cherrie hatte sich krampfhaft, angespannt, verklemmt, verzweifelnd in die Türzage gepresst. Sie drückte sich mit ihren Rücken und einer Kraft gegen die Tür, dass sie drohte jeden Moment aus der Angel zu brechen, so knirschte das Kirschbaumholz.

Ihre Knochen, ihre Wirbelsäule, ihre Schulterblätter bohrten sich verstört in das Holz so glaubte sie.

Die Hände, die Arme lagen nah am Körper, so eng das jeder Sauerstoff aus den Zwischenraum zwischen Armen und den Oberkörperseiten entwich, sie waren so heftig gegen die Tür gedrückt, als wollten sie sie wegschieben.

Ihre Beine, ihre Schenkel hatte sie so heftig gegeneinander gedrückt, als wären sie zusammen geschweißt. Ihre Kniescheiben bohrten sich gegeneinander wie die Hörner zweier platzwütiger Hirsche.

Das temperamentvolle Mädel zog ihren Bauch ein, machte sich so dünn wie möglich, presste ihre Muskeln irgendwo hin, wo sie eigentlich gar nicht hingehörten. Es war dasselbe Gefühl als würden sich ihre Muskeln nun ein Bett mit ihren Gedärmen teilen.

Ihr ganzer Körper schmerzte Höllenqualen, so hätte es eigentlich sein müssen. Doch die Mischung aus Angst und Hass ließ sie das Alles vergessen, ließ sie nichts fühlen. Ein Glück, denn die Hin –und Hergerissenheit hätte sie mit Sicherheit nervlich ans Ende gebracht.

Ihre zarte, helle Haut verlor ihre reine Farbe und tarnte sich mit einem kalkigen weiß. Sie wirkte gar nicht blass, aber völlig leblos.

Wenn ich den Winter beschreibe, die Kälte, rede ich von kräftigen, starken Hellblau-Tönen und reinem engelhaften Weiß.

Doch bei ihr sah das ganz anders aus. Die verwöhnte Zimperliese wirkte wie tot, ihre Haut nahm und schmutzig, totes Weiß an. Blutadern und jede Sünde schimmerten unter ihr hervor, ihr Anblick war betrübend.

Sie wirkte schlapp, konzentrationslos, leblos, willenlos ohne Träume.

Doch das war sie nicht.

Ihre festen, straffen, kirschroten Lippen schimmerten blass grau, spröde, schmal und brüchig. Ihre Unterlippe hang hoffnungslos herunter, sodass ein kleiner dunkler Spalt ihren mund teilte.

Doch ihren Augen spiegelten die Grausamkeit in Person. Sie wirkten so unvorstellbar schrecklich. Alles an Farbe, an Schimmer, an Glanz, an Freude und Liebe, an Wünschen und Kraft, an Hoffnung und Glaube, das was sie Schönheit der menschlichen Augen ausmacht, die Gabe nicht zu lügen, sondern ohne jegliche Worte und Taten, das zu sagen was sie fühlen, ja, das alles war aus ihren Augen verschwunden, war Vergangenheit.

Augen sind der Spiegel der Seele.

Eines der schlimmsten Dinge, die einem passieren können, ist in den Spiegel zu sehen, in seine Augen zu schauen, aber sich selbst nicht wieder zu erkennen.

Die Gabe zu lachen, zu hoffen, zu fühlen, zu sprechen und das alles mit den Augen, es ist ein Geschenk, das bei jedem unterschiedlich aussieht.

Über unsere Augen geben wir unseren Charakter, unser Herz, unsere Seele wahr und wenn wir das verlieren –dann haben wir uns und unsere Träume selbst verloren.

Es ist eins der schönsten Gefühle der Welt in die auf seine eigene Art immer wunderschönen Augen eines Menschen zu sehen, sich darin zu verlieren oder darin zu lesen wie in einem offenen Buch. Unsere Augen können nicht lügen, sie sind das Reinste was wir in unserem Körper besitzen, so ehrlich sind sie.

Egal in welcher Stimmung man auch ist, die Augen werden es einem verraten, auch wenn man versucht seine wahren Gefühle zu vertuschen. Man muss nur genug Mühe zeigen, seine Zuneigung preisgeben, dann wird man alles in ihnen lesen können was man sich wünscht, solange man dran glaubt.

Doch wenn man dies alles verliert, dann ist man verloren.

Kann man in den Augen eines Menschen nur noch Leere sehen, dann ist auch seine Seele so gut wie verloren.

Das Herz, die Seele und der Geist des Menschen repräsentieren sich durch die Augen.

Die Augen sind wie der Mond, der die Strahlen der Sonne reflektiert, nur tausendmal schöner.

So sind die Augen, die die Zuneigung eines Menschen in tausend Fassetten widerspiegeln, so vielfältig.

Doch was ist wenn die Augen das nicht mehr können?

Aus ihren Augen war alles lebhafte, strahlende, eben das Einzigartige, das Besondere was Augen ausmacht entwichen. Sie strahlten sonst so hell wie der Silbermond, glitzerten Effekte wie das gleichnamige Edelmetall, präsentieren einfach ihre Schönheit und Einzigartigkeit.

Sie schimmerten silber-grau, so hell, so strahlend wie die Sonne und genau soviel Wärme und Zuneigung strahlte auch ihr Blick aus.

In ihrer Iris lächelten besondere Effekte, Silberpigmente, die sie zu einem Unikat machten.

Güte und Verständnis lag in ihrer Seele und selbst wenn sie wütend war verließ sie der Schimmer nicht, der sie immer lächeln ließ.

Doch jetzt war das alles vorbei.

Mit einem Schlag waren Silber, Schimmer, Glitzern, Liebe, alles verschwunden. Es war das Grausigste, Trostloseste und Erschreckenste, was man in den menschlichen Augen sehen konnte –einfach nichts.

Es fehlte das kostbare Silber, das einzigartige Funkeln, ihr Lachen, dieser Schimmer von Gefühlen.

Übrig blieb eine erschreckende, trostlose Leere, wie sie eines Menschen einzigartig war.



Wer oder was macht Rose da solche Todesangst?

Und warum? Was steckt dahinter?



So, ich weiß, dass dies vielleicht etwas schwer zu verstehen war, vielleicht zu umständlich ausgedrückt. Aber ich bin sehr stolz drauf! Vielleicht müsst ihr das Ganze auch 2 oder 3 Mal lesen um es zu verstehen, keine Ahnung. Schreibt mir einfach was ihr davon haltet.

HEAGSMDL EVER eure Sen Jinka

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