weckte Bulma vor Sonnenaufgang auf und brachte ihr das Frühstück ans
Bett. Er küsste sie und sagte: "Lass dir das Frühstück schmecken, aber beeil
dich. Es dauert nicht mehr lange." "Was?" "Das wirst du sehen, wenn wir da
sind.", sagte Vegeta geheimnisvoll.
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Nach dem Frühstück zog Bulma sich an und wurde von Vegeta mit verbundenen Augen
auf das Dach gebracht. Dort stand eine bequeme Hollywoodschaukel, die im Wind
hin und her wippte. Dort setzten sie sich hin und Vegeta löste die Augenbinde.
Ein herrlicher Ausblick erwartete Bulma. Von hier oben aus konnte man Kilometer
weit sehen und noch etwas fiel ihr auf: Die Lichter der Stadt waren irgendwie
seltsam angereiht. Fast systematisch und da entdeckte sie, dass sie etwas
darstellten. Es war das Wort "Vegeta" und das Wort "Bulma" und dazwischen ein
Herz. Bulma war sprachlos, Vegeta war so romantisch. "Vegeta.", sagte sie vor
Liebe zu ihm fast erstickend, aber dieser zeigte nur nach rechts, wo man nun den
Sonnenaufgang betrachten konnte. Es war herrlich, die Sonnenstrahlen auf der
Haut, das weiche Licht des beginnenden Tages, der kühle Wind. Bulma fröstelte
leicht, woraufhin Vegeta ihr sein Jackett um die Schultern legte. Sie lehnte
sich an ihn und genoss den Moment. Lange saßen sie dort oben ohne ein Wort zu
sagen, dann brach der Saiyajin das Schweigen: "Ich liebe dich, Bulma." Tausende
Gedanken schossen durch Bulmas Kopf: *Er liebt mich! Ich hab`s gewusst!* (Okay,
doch nicht soo viele Gedanken.) Bulma war so glücklich, sie wollte es ihm sagen.
Ihm sagen, dass sie ihn auch liebte, aber ... Sie konnte nicht. Was, wenn er sie
abermals verleumden würde? Abermals seine Liebe zu ihr bestreiten würde? Nein,
das könnte sie nicht ertragen. Sie sagte nichts. Vegeta war enttäuscht. Er hatte
ein "Ich dich auch." erwartet, aber stattdessen bekam er keine Antwort, keine
Reaktion. Er hatte Angst. Fürchterliche Angst, es könnte zu spät sein, sie
könnte jemand anderen lieben. "Lass uns nach unten gehen.", sagte er langsam und
blickte Bulma an. "Ja.", meinte diese.
~~~~~
Nach dem Essen, diesmal auf dem Zimmer, sagte Vegeta: "Ich habe eine
Überraschung für dich! Morgen gibt es im Hotelrestaurant einen Ball und ich habe
auch schon ein passendes Ballkleid für dich. Aber das darfst du erst morgen
sehen!" Nach einiger Zeit ergänzte er: "Und was willst du jetzt machen?" "Ich
... weiß nicht. Sag du etwas.", sagte Bulma. "Ich würde vorschlagen, dass wir
einfach auf dem Zimmer bleiben und uns etwas entspannen.", meinte dieser, "Leg
dich hin und entspann dich." Dann ging er kurz aus dem Zimmer um mit einem
Fläschchen mit ätherischen Ölen zurückzukommen, die er ihr langsam einmassierte.
Seine Hände schmiegten sich an ihren Rücken, massierten sie und sie genoss jede
Berührung. Sie wollte ihn. Sie liebte ihn. Wie konnte sie nur glauben, dass er
es wieder abstreiten könnte? Und wenn doch? Das war egal. Sie wollte ihn solange
haben, wie sie konnte, auch wenn es nicht für immer sein würde. Sie drehte sich
um, wollte seinen Körper näher heranziehen, doch er stieß sie ab. Vegeta wusste
genau, was er tat. Man durfte es Erdenfrauen nicht zu leicht machen, sonst
hätten sie keinen Respekt vor einem und würden einen sofort wieder fallen
lassen, das hatte er irgendwo gelesen, und er wollte sie für immer und nicht nur
für einen Moment. Erst am Abend wollte er, dass es geschah. Ja, okay, da stand
,nicht allzu leicht machen`, aber er konnte einfach nicht so lange warten. Er
hatte sich nur mit viel Überwindung von Bulma lösen können. "Komm um 19:00 Uhr
in die Lounge.", sagte er, drehte sich um, ging aus dem Zimmer und ließ Bulma
einfach zurück.
~~~~~
Vegeta war froh, Bulmas Größe zu wissen. Nur so hatte er das Kleid für den
nächsten Tag und den Bikini beschaffen können. Nun war der entscheidende
Augenblick gekommen. Er würde sie verführen ... und am nächsten Tag würde er sie
nach dem Ball fragen. Er hoffte so sehr, dass die Antwort "ja" hieß. Nun wartete
er in der Hotellounge auf Bulma, die auch schon mit fragendem Blick auf Vegeta
zu kam. "Ich habe noch eine kleine Überraschung für dich. Komm bitte mit.",
sagte er und führte sie hinaus zu einem Pool. Es war ganz schön kalt, aber
Vegeta hatte für alles gesorgt. Das Wasser war beheizt, Handtücher und
Bademäntel lagen bereit. Vegeta überreichte Bulma den Bikini, die sich sogleich
(natürlich nicht vor ihm) umzog. Vegeta selbst hatte seine Badehose unter dem
Gewand an. Dann gingen sie ins Wasser. Es war am Anfang nicht sehr tief, wurde
aber immer tiefer. Das Wasser war wohlig warm und war glasklar. Sie schwammen
eine Weile im Mondlicht, dann betrachteten sie aus dem Wasser aus den Mond und
die Sterne. Vegeta erzählte Bulma etwas über zwei Sternbilder. Er erzählte, dass
sie ein Liebespaar wären, die an den Himmel gebannt wurden und, dass sie immer
versuchen werden den anderen zu erreichen, es aber nie schaffen. Vegeta sagte:
"Ich möchte nicht, dass wir das gleiche Schicksal teilen müssen" und begann ohne
Vorwarnung Bulma leidenschaftlich und immer fordernder zu küssen. Bulma
erwiderte seine Küsse überglücklich. Vegeta trug Bulma in ihr Zimmer, küsste sie
unterwegs unentwegt. Er legte sie behutsam aufs Bett, ohne sie auch nur einen
Moment lang nicht zu küssen. Er öffnete ihren BH, küsste sie immer wieder. Er
schlang seine Arme um sie, drückte sie an seinen Körper, schleckte mit seiner
Zunge über sie und sie genoss es. Sie zogen einander die Hosen aus, schmiegten
ihre Leiber immer mehr zusammen. Sie küsste ihn auf der Brust, dann küsste er
sie wieder am Hals, auf den Armen, auf die Lippen, überall auf ihrem Körper. Er
knabberte an ihrer Oberlippe, sie gaben sich Zungenküsse. Ihre Körper wurden
heißer und heißer ...
~~~~~
Bulma erwachte, noch immer von Vegetas Armen umschlungen. Sie war glücklich.
Niemand konnte ihr diesen Augenblick mehr nehmen. Noch immer war sie nicht von
den Zweifeln befreit, aber sie würde jeden Moment mit ihm auskosten. Aber sie
musste es ihm auch endlich auch sagen, sonst verlor sie ihn vielleicht deswegen.
Dann schlief sie wieder ein.
~~~~~
Vegeta schrak hoch. Was war das gewesen? Hatte er nicht gerade eben ... Nein,
das durfte nicht sein das konnte nicht sein! Er war viel zu stark! "Er ist doch
nur ein Mensch!", sagte Vegeta. "Vielleicht auch nicht!" antwortete eine
bekannte Stimme, "Besser gesagt: Früher schon, aber jetzt nicht mehr!" "Aber,
wie ...", begann Vegeta, wurde aber von dem Zauberer Niki gleich unterbrochen:
"... bin ich so schnell hierher gekommen? Oder meinst du, wie ich so stark
geworden bin? Verständlich, dass du das fragst, du hast mir bei unserer letzten
Begegnung ja auch halb den Arm gebrochen! Aber um deine Neugierde zu
beschwichtigen: Ich bin so stark, weil ich eine Art Cyborg bin. Ja, ein Cyborg.
Leider noch einer, den ihr Saiyajins aufspüren könnt, aber trotzdem ein sehr
starker. Ach und sei nicht überrascht, dass ich weiß, dass du ein Saiyajin bist.
Das hat mir alles Dr. Gero gesagt, er hat mir sehr viel gesagt, besser gesagt
eingespeichert. Er hat mir wohl angesehen, dass ich dich verachte, da hat er mir
geholfen und gesagt, ich solle dich leiden lassen, so wie du mich, immerhin hast
du mich blamiert, und genau das werde ich tun." "Für meinen Geschmack quasselst
du ein bisschen viel. Wo ist bei dir der Off-Schalter?", erwiderte Vegeta
gelassen. Klar, der war stark, aber nicht zu stark für den Prinzen der Saiyajin.
"Oh, du denkst, ich wäre nicht stark genug?", erriet Niki Vegetas Gedanken,
"Vielleicht nicht, vielleicht kann ich dir nichts antun, aber deiner kleinen
Freundin schon." "Wenn du es wagst ihr auch nur ein Haar zu krümmen!", schrie
Vegeta, stürzte sich auf Niki, flog durch ihn hindurch und landete schmerzhaft
auf dem harten Boden. "Aber ...", stotterte er. "Ach herrje, habe ich etwa
vergessen dir zu sagen, dass du mir nichts anhaben kannst? Na das tut mir aber
leid!", spöttelte der Zauberer [ MS: Buää! Veggie-chan! Böser Zauberer! Ich hab
Niki ja noch nie gemocht!].
~~~~~Einfügung:
Ein normaler Tag in Vegetas Gedankenwelt: *... Sushi, nein, lieber Reis, oder
doch Fisch? Am besten alles! Ja, ich esse Sushi, Reis und ... ups, jetzt hab ich
den Faden verloren. Also noch einmal: Sushi, ähm ... ach ja! Reis und Chips! Ne,
Reis und Fisch! ...* Einfügung Ende
~~~~~
Vegeta dachte nach. Was konnte er jetzt bloß machen? Wenn er nicht schnell
handelte, würde Niki Bulma töten, aber konnte er das wirklich? Und wenn ja, was
sollte Vegeta tun können um ihn aufzuhalten? "Wollen wir es nicht etwas
spannender machen?", durchbrach Nikis Stimme die Stille, "Mh. Was könnten wir da
tun? Vielleicht sollte ich dir eine Chance geben, sie zu retten? Ja, dann wird
es noch ein bisschen lustig!" "Und wie hast du dir das vorgestellt?", fragte