Fanfic: Emotions 4 - Liebe und Stolz

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Vegeta. "Tja, wie wäre es mit einer Art Hindernisparcours mit Indiana Jones -

Feeling? Nein, das wäre zu leicht. Aber, wie wäre es mit dem: Es gibt hier auf

der Insel einen Mann, wohl gemerkt einen sehr starken Mann. Also sollte das doch

eine faire Chance sein, oder etwa nicht? Er ist erst vor ein paar Wochen hierher

gezogen und trainiert seitdem unentwegt. Vielleicht kennst du ihn, er heißt

Satan. Wenn du ihn besiegen kannst, schenke ich, großzügig wie ich bin, Bulma

ihr Leben, wenn du aber verlierst, werde ich ihr den schrecklichsten Tod

bereiten, den du dir vorstellen kannst und du bist natürlich live dabei! Also,

nimmst du das Angebot an?", entgegnete der Zauberer. "Ja", erwiderte Vegeta

ernst, "aber lass mir etwas Zeit um mich vorzubereiten." "Gut, aber ich nehme

Bulma mit. In genau zwei Wochen treffen wir uns am anderen Ende der Insel

wieder. Dort wird ein Kampfplatz stehen, der nicht zu übersehen sein wird."

"Zwei Wochen?" "Was? Das ist lange genug und außerdem hasse ich es, warten zu

müssen!", meinte Niki und redete weiter: "Ach, und bitte sei pünktlich, sonst

ist Bulma schon tot, wenn du ankommst." Dann verschwand er im Nichts, so, als

hätte es ihn nie gegeben, und mit ihm Bulma.

~~~~~

*Mist, ich hätte stärker sein müssen, ich hätte es wissen sollen, dass er jetzt

stärker ist. So war das alles nicht geplant, aber, was macht das schon? Er wird

es versuchen und dann wird er leiden!*, dachte sich Niki [MS: Ich hatte immer

schon etwas gegen diesen zwielichtigen Zauberfutzi].

~~~~~

Vegeta trainierte, trainierte, trainierte und aß sehr wenig in dieser Zeit. Er

machte sich Vorwürfe, dass er irgendetwas tun hätte müssen. Er vermisste sie und

hatte, wahrscheinlich zum ersten Mal in seinem Leben, keinen Hunger. Er fragte

sich immer wieder, warum er so lange gewartet hatte, um sie zu fragen. Warum

hatte er es nicht schon längst getan? Er brauchte sie doch! Und so vegetierte

(lustiges Wort) Vegeta nur so dahin und trainierte und trainierte nur für sie,

damit er sie retten konnte. Und die Zeit, in der Vegeta immer nur trainierte und

trainierte, verging und verging, bis die zwei Wochen um waren und er sich auf

den Weg zum Kampfplatz machte.

~~~~~

Er kam bei Morgendämmerung am Kampfplatz an, dort warteten Niki und ein zweiter,

Vegeta völlig unbekannter, Mann. Das musste Satan sein. Satan. Ein Name, der

viel aussagte. War dieser Mann dort wirklich so stark? Vegeta konnte dessen Aura

nicht fühlen. Erst, als er bis auf hundert Meter herangeflogen war, spürte er

dessen Aura. Warum? Was war an diesem Mann nur so besonderes, dass er zuerst

seine Aura nicht spüren konnte, jetzt aber schon? Die Kraft des Mannes schien

übermenschlich, aber auf keinen Fall übersaiyajinisch zu sein. Warum, sollte

dieser Mensch also Vegeta besiegen können und wieso war er eigentlich schwächer

als Niki? Die Kräfte Nikis übertrafen die Satans um ein weites, also warum

sollte er gegen Satan kämpfen und nicht gegen Niki? Vegeta verstand das alles

nicht ...

~~~~~

Sie standen sich gegenüber. Vegeta ließ Niki und umgekehrt nicht aus den Augen.

Niki erklärte: "Das ist Satan, wie du sicherlich schon erraten hast. Die

Spielregeln sind folgende: Es gibt 3 Runden. In jeder Runde muss man seinen

Gegner dazu bringen, den Boden außerhalb des Ringes zu berühren. Jede Runde

dauert so lange, bis das geschehen ist. Ihr dürft keine Waffen einsetzen. Alle

Angriffstechniken inklusive Energiestrahlen etc. sind erlaubt. Bei diesem Kampf

sind alle Tricks gestattet. Verstanden?" "Ja.", kam es von Satan und Vegeta wie

aus einem Munde. Der Kampf konnte beginnen.

~~~~~

Vegeta beobachtete Satan genau. Er sah wie ein hochmütiger, dicklicher

Schwächling aus, von dem keine Gefahr auszugehen schien. Vegeta war zwar etwas

eingebildet und überheblich, aber er war keineswegs dumm. Er wusste, dass das

alles auch bloß Tarnung sein konnte. Auch Saiyajins benutzten eine Art von

Tarnung: Sie ließen ihre Gegner einfach glauben, sie seien nicht sehr stark und

doch waren Saiyajins eine der stärksten Rassen (Ich weiß nicht, ob man behaupten

kann, dass sie die Stärksten sind. Ups. Ähm. Ich meine natürlich: Ich glaube

NICHT, dass sie NICHT die Stärksten sind! (MS liest das später noch! [MS: Ja, MS

hat das gelesen und war gar nicht froh darüber, dass du da ganze zwei Versuche

brauchst, um festzustellen, dass Vegeta bzw. die Saiyajins an sich die stärksten

Senshi im All sind!])). Vielleicht war das mit diesem Satan genauso. Er tat

vielleicht nur so dümmlich und schwach, um in einem unachtsamen Moment voll

zuzuschlagen. Vegeta musste äußerst vorsichtig sein. Auch der andere hatte

Vegeta eingehend beobachtet und schien vollends zufrieden zu sein. Es schien so,

als würde er sich seines Sieges schon sicher sein. Vegeta schoss blitzschnell

und ohne Vorwarnung in die Höhe und feuerte einen Ki-Ball auf seinen unter ihm

gelegenen und äußerst verblüfften Gegner, der (vor Schock) keine Anstalten

machte zur Seite zu springen. Es wäre wohl das Ende des lieben Mister Satans

gewesen, wenn nicht plötzlich, wie aus dem Nichts, ein zweiter Ki-Ball in dessen

Hand erschien, welchen er sogleich dem ersten entgegenschleuderte. Knall. Mehr

gibt es dazu nicht zu sagen. Mr. Satan wurde bis an den Rand des Ringes

geschleudert. Obwohl der Rückstoß des Ki-Balles ziemlich stark war, blieb er,

wie durch Zauberhand, im Ring. Vegeta schwebte noch immer an der selben Stelle

wie zuvor. Er schien unruhig und fragte sich, warum Satan noch immer so schwach

tat, wenn er doch gerade seinen eigenen Ki-Ball aufgehalten hatte. (Wer schaffte

das schon?) "Was ist?", fragte er: "Warum zeigst du mir nicht endlich, was du

wirklich draufhast?" "Wie du willst, jetzt wird es lustig.", meinte Satan und

stand auf. Langsam, wahrscheinlich um Zeit zu gewinnen, ging er in die Mitte des

Ringes, wo Vegeta schon wartete. Vegeta griff als erstes an. Er versuchte Satan

einen Stoß zu versetzen, schaffte es aber nicht, da der auf eine blitzschnelle

und fast komische Art ausweichte. Fast stolpernd schaffte Satan es immer wieder

Vegetas Angriffen auszuweichen, ohne jedoch selbst einen Angriff zu starten.

Vegeta zischte in die Höhe und schoss immer wieder Ki-Bälle auf Satan ab, aber

entweder sie wurden von anderen Ki-Bällen, die aus Satans Richtung kamen,

abgeblockt, oder aber sie änderten leicht den Kurs, und verpufften meterweit

neben Satan. Vegeta konnte sich das nicht erklären. Wieso konnte er diesem

Angeber nichts anhaben? Vegeta wusste nicht mehr weiter und er war rasend vor

Wut. So ein Würstchen wie der sollte stärker als er sein? Nein, das alles musste

irgendein Trick sein. Vegeta mobilisierte noch einmal all seine Kräfte und

schoss einen extragroßen Ki-Ball auf seinen Gegner ab, aber er prallte ab und

kam mit doppelter Geschwindigkeit auf Vegeta zugeschossen und fegte ihn

sozusagen aus dem Ring. Er flog und flog, bis er meterweit vom Ring entfernt am

Boden zum Liegen kam. Die erste Runde war verloren, also würde die nächste alles

entscheiden.

~~~~~

"Na, etwa schon müde, Vegeta?", spottete Niki, als dieser sich noch immer nicht

vom Boden erhoben hatte: "Ich dachte, du würdest länger durchhalten. Immerhin

steht das Leben deiner Freundin auf dem Spiel! Soll sie sterben, weil du

Versager diesen Knilch nicht besiegen kannst?" "He!", mischte sich Satan ein.

"Halt die Klappe, Schwachkopf!", rief Niki Satan entgegen. "Also, Vegeta! Was

ist jetzt? Willst du sie nicht retten? Sieh sie dir an, Vegeta! Sie leidet, weil

du zu schwach bist, sie zu retten. Sie vertraut dir, sie glaubt, du würdest sie

befreien und was tust du? Du hältst ein Nickerchen!", sagte er zu Vegeta gewandt

und zeigte mit der Hand auf zwei etwa zwanzig Meter entfernte Bäume zwischen

denen Bulma mit gesenktem Kopf stand. Ihre Armfesseln, die an höheren dicken

Zweigen befestigt waren, zwangen sie zu einer aufrechten Haltung, die ihr

unsägliche Schmerzen bereiten musste. Vegeta hatte schon bei seiner Ankunft ihre

Aura gespürt, sich aber nicht getraut, sie anzublicken. Sie sah furchtbar aus:

Sie war ausgemergelt und kraftlos. Sie schien zu schlafen, oder zu schwach um

jegliche Bewegung vollführen zu können. Sie musste die ganzen zwei Wochen dort

angefesselt gewesen sein. Vegeta stand langsam auf. Nikis Worte erniedrigten und

verletzten ihn, das wusste dieser nur zu gut und er hatte unbeschreibliche Angst

um Bulma. Vegeta wurde immer wütender. Er würde Bulma retten, koste es was es

wolle, und dann würde er diesem Niki einmal kräftig in den Arsch treten! Vegeta

erhob sich in die Luft, von seiner Wut zu neuer Kraft gekommen, und flog auf den

Ring zu. "Ich werde dir zeigen, was es heißt, Bulma Leid zuzufügen!", sprach er

leise, so, als hätte er kaum noch Kraft dazu. Seine ungeweinten Tränen

erstickten ihn fast. Er musste Bulma retten, er durfte sie nicht verlieren,

nicht so, nicht jetzt! Sacht berührte er den Boden des Ringes und blickte voller

Verachtung und Abscheu zuerst
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