Fanfic: Jî drà lávre, aber ich darf es nicht...[12]
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"Sî..."
Damit verließ er verwirrt den Thronsaal. Er nickte nur kurz dem Pfortner zu der gleich darauf die Tür öffnete und den gast mit einer einladenden Bewegung hereinbat. Zufrieden trat der Minister ein und schritt bewundernd den Gang entlang der ihn zum Thronsaal fürhte.
Pyron verschwand nochmals in diesem, den Gast vor der Tür zu warten bittend und betrachtete belustigt, wie die Diktatorin, das Buch hinterm Thron verstaut, ihre Kleidung, um genau zu sein, den Umgang zurechtzupfte und die Kapuze aufsetzte. "Kein WOrt über die Machtübernahme...ich bin eure Königin, kapiert?"
"Sehr wohl...", meinte der Berater verschreckt. Obwohl sie mit dem Rücken zu ihm stand, hatte sie ihn bemerkt... `Gedankenlesen? Tz..`
"Lass ihn herein...", meinte sie, als sie sich hektisch und doch um Ordnung bemüht ihren Platz auf dem Thron einnahm.
Der Berater wollte gerade die Tür öffnen, als sie ihn mit einem "Halt!", davon abhielt. Verwundert sah er zu ihr, wurde Zeuge davon, wie sie zu einem Hinterzimmer, dessen Durchgang durch den Schatten in dem dunkeln Saal nicht zu sehen war, sprintete, was der Umhang nicht leichter machte, und wieder mit der königlichen Krone angehastet kam. Pyron wra bis jetzt gar nicht aufgefallen, dass sie die Krone gar nicht getragen hatte. Lächend beobachtete er sie, wie sie die kleine Krone, wie sie auch bei Schönheitswettbewerben auf Terra verteilt wurden und mit vielen winzigen Brillianten, Edelsteinen auf feinsten Edelmetall bestückt war, auf ihren Kopf über der Haube schob. Nun nickte sie ihm ihm zu und er riss förmlich die Tür auf und der gereizte Minister trat ein.
Als dieser an dem Berater vorbeiging, fauchte er diesem zu: "Wurde aber auch Zeit!" und sah dann verblüfft zur Königin. Als er in etwa der Mitte des Saales angekommen war verneigte er sich knapp und stellte sich vor.
"Eure ehrenswerteste Königin Entàfîlιà; Diktatorin von Amazonia. Ich bin froh bei euch zu sein. Mein Name ist Kropsbsork, der außenpolitische Finanzminister von Kasifa..."
Für alle Beteiligten unbemerkt mussterte die neue Diktatorin den Kasifianer ganz genau. Man konnte Kasifs eh nur als zusammengepappten Schleimklumpen bezeichnen, aber dieser sabberte noch dazu und dieser flüssige, grüne Schleim, aus dem sein Körper bestand stank noch dazu erbärmlich. Das Gesicht bestand aus drei Schlitzaugen in spitzer Dreiecksform angeordnet, weiß mit kleinen schwarzen Pupillen darin. Der Mund exesitierte in dem Sinne nicht, nur wenn er diesen öffnete entstand die eigentlich Höhle, wobei dies häufig mit einer unangenehmen Weitspuckaktion endete. Zu allem Übel trug dieser Finanzminister auch noch eine Art T-Shirt, was sehr belustigend wirkte, da dieses mit jeder Bewegung wellig mitwackelte. Auf dem Shirt war das Siegel Kasifas zu sehen, dessen Völker, deren Zahl immerhin über 1000 betrug, von den Kasifs regiert wurden. All diese Völker zusammen bezeichnete man als Kasifianer.
Das Schweigen der Königin gefiel dem Kasif gar nicht. "Nun?"
Auch dadurch schien sich die Königin nicht beirren zu lassen und schieg wieterhin.
"Eure Erhabenheit...es wäre ganz praktisch..."
"Ganz praktisch?", fragte sie nun endlich, dafür aber deutlich gereizt.
"Ja..."
Sie winkte ihren Berater zu sich, der sich schleunigst auf den Weg machte. Er wollte die neue Diktatorin nicht schlecht auf sich reden machen, ging es doch auch irgendwie um seine Stellung. Gleich, als er angekommen war und sich ihrem Gesicht emporstreckte, begann sie schon zu sprechen.
"Wie steht mein Volk nun zu Kasifa?"
"Nunja...", Pyron begann zu schwitzen. Er konnte ihr doch auch nichts vorlügen...Wenn sie dann das Gegenteil erkannte, würde es schwierig um ih stehen. "Euer Volk liebt die Kasifianer...." Er versteckte seine Betroffenheit allerdings nicht. `Mal sehen wie sie darauf reagiert.`
"Du scheinst da ja anderer Meinung zu sein..."
"Und ob..."
Sie setzte sich wieder aufrecht und winkte ihren Berater ein Stück zur Seite.
Der ungeduldige Kasif sah sie erwartungsvoll an.
"Sprich!"
Darauf hatte er nur gewartet. Er stellte ihr viele Ideen vor, Verträge, die wenn man es sich genau überlegte nur auf das wohl Kasifas ging, Möglichkeiten etc. Die Diktatorin hörte gelassen und schweigend zu. Als der Kasif nach einer und einer halben Stunde fertig war, baute sich im Saal eine extreme Anspannung an. Schon wieder schieg die Herrscherin. Der Kasif deutete dies als Überlegung an und freute sich innerlich schon, erwartete eine Zusage.
Pyron schaute sich derweil um. Zu seiner Verwunderung stellte er fest, dass es keinerlei Wachen gab, wobei der Kasif viele Bodyguards mitgebracht hatte. Unterschätzte sie die Kasifs nicht doch etwas?
Langsam trat ihm der Schweiß auf die Stirn. Würde sie zusagen? Amazonia lag eh schon dem Abgrunde sehr nahe, eigenlich brauchte es die Hilfe der Kasifianer, die zur Zeit gut im Fleisch standen. Doch könnte eine Abhängigkeit nichts gutes bringen. Für welches Übel würde sich die neue Diktatorin entscheiden?
"Was für einen Vorteil zieht mein Reich denn daraus?", lautete die bestimmte Frage, die einer scharfen Anklage glich. Deutlich hörte man heraus, dass sie etwas gegen diese Sache hatte.
Der kasifianische Minister grinste ablenkend. Der Schlag saß tief. Würde er sie überzeugen können? Klar zog ihr Reich eigentlich keinen Vorteil daraus...da lag das Problem...
"Naja, ihr bekommt Geldzuschüsse..."
"Und was soll ich damit? Flieger basteln?", höhnte sie gereizt. Pyron musste grinsen. Irgendwie erinnerte sie ihn an Safanad. Diese Art, jemanden auf solchem Wege fertig zu machen, immer ein viel besseres Argument als der Gegner zu haben...war der seiner ehemaligen Freundin doch recht ähnlich.
"Naja...", der Finanzminister schien nicht zu verstehen.
"Nun, dein Plan ist ja ganz gut, nur gibt es da folgende Probleme: mit geld kann ich nichts anfangen, Amazonia hat noch nicht einmal eine Währung geschweige denn etwas, was nach Geld aussieht. Und außerdem bringt euer Projekt für mein Volk keine Hilfe...ihr seid nur Last."
"Aber..."
"Da gibt es kein aber! Ich bringe Amazonia allein wieder auf die Beine, verlass dich drauf! Und nun, geh!" Sie deutete auf die Tür.
Mürrisch knurrend drehte sich die Kolonne der Kasifianer um und marschierte aus dem Palast und flog direkt zurück nach Kasifa.
"Wenn sie wieder daheim sind...macht die Grenze dicht.", lautete der gefühlskalte Befehl. Pyron notierte grinsend. Ja, sie verstand etwas von Politik. Man glaubte es kaum.
"Achja, wo steckt eigentlich dieser Saiyajin und dieses Unterklassenweib?"
Der Berater sah sie erschrocken an. Keiner bezeichnete Amazonen als Unterklasse, noch als Weib! Sie traute sich wirklich was.
"Sie stehen schon seid Beginn der Sitzung vor der Tür, Euer Erhabenheit."
"Dann immer herein mit ihnen, oder nein, nur Vegeta, schickt dieses Weib dem Untergang entgegen..."
"Was?", Pyron glaubte seinen Ohren nicht.
"Du hast schon recht gehört. Hängt sie auf oder was, hauptsache tot."
Der Berater schluckte trocken. So ein Zuckerschlecken würde es also nicht werden.
"In zwei Stunden bist du, Nráιà, und dieser Kerl von der Wissenschaft da hier. Pünktlich! Und bringt etwas zum Schreiben mit..."
Mit diesen Worten stand die Herrscherin auf und trat in den Schatten und damit aus Pyrons Blickfeld.
`Oh klasse...das kann was werden. Was diese Amazone wohl gemacht hat, dass man sie aufhängen soll?` Seufzend verließ er den Thronsaal.
"Na endlich!", maulte Vegeta, als der völlig mitgenommen Berater aus dem Saal schritt und sich nun gegen die verschlossene Tür lehnte. Er war bleich und sah aus, als stünde der Weltuntergang bevor.
"Was ist passiert?", fragte Jîιènnà.
Schluckend sah Pyron zu der Dame hinüber. Danach sah er sich um. `5 Wachen? Das müsste reichen...` "Packt sie und hängt sie so schnell wie möglich auf!", flüsterte er und sofort waren die Wachen zur Stelle und packten die verängstigte Amazone an den Oberarmen, wobei sie emporgehoben wurde und nun einige Zentimeter über dem Boden schwebte.
"Was...", jaulte sie.
"Es ist ihr Befehl...", meinte Pyron betrübt und schickte die Wachen, sammt Amazone davon. "Du sollst rein gehen..." Mit diesen Worten verschwand der Berater in der Dunkelheit der Gänge. Es war hier ungewöhnlich dunkel im Palast. Außen ist alles so hell und bunt und hier so düster.
Sich straffend trat der Prinz schließlich ein.
"Ah, da bist du ja..."; wurde er sogleich von der neuen Prinzessin, die wohl eigentlich alles andere als eine war, begrüßt. Sie hing gerade ihren Umhang über die Thronlehne und sah ihn freundlich an.
"Warum...", Vegeta deutete auf die Tür und sie verstand.
"Sie ist mir im Weg...sie weiß zu viel..."
"Und deshalb... Warum sperrst du sie nicht ein?"
Sie lächelte ihn an, als wäre er ein naives Kind. "Ich mache keine halben Sachen..."
Vegeta verstand nicht, fragte aber nicht nach.
"Es ist einfach besser sie aus dem Weg zu wissen..."
Der Prinz sah mitgenommen nach unten. So hatte er sich selbst noch nie erlebt. So eine untergeordnete Rolle...freiwillig? Anscheinend...
Er schreckt auf, als er ihren Arm um seine Schultern fühlte. `Sie berührt mich?