Fanfic: B/V - WAP #8
Kapitel: B/V - WAP #8
Disclaimer: Toriyama-sama ist für DB, was Joss für Buffy!
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8. Teil
"Nein, das funktioniert nicht." Suteki schüttelte bedauernd den Kopf. "Durch die Barrieren dieser Kapsel dringt kein Transporterstrahl." Damit hatte sich die Frage wohl erledigt, ob sie Bulma und Vegeta nicht einfach herausbeamen konnten. "Es sind ohnehin nur 10 Stunden. Bis dahin kann ja wohl nicht so viel passieren, oder?"
"Das will ich hoffen", knurrte Osoi mit zusammengekniffenen Augen ungnädig. "Bis dahin werde ich mich in mein Raumschiff zurückziehen." Sprach`s [MS: "NL: Wer ist ‚Sprach`s`?"], wandte sich ab und marschierte von dannen. Seine Untergebenen folgten ihm sofort.
In seinen persönlichen Gemächern nahm der König der Akaijins auf seinem Lieblingssessel Platz. Vor ihm, auf einem niedrigen Tisch, lag die goldene Kugel, die die Erdlinge <i>Dragonball</i> nannten. Drei Sterne zählte Osoi, er hielt die Kugel, die um einiges schwerer war als es den Anschein hatte, in seiner Hand und wendete sie prüfend. Alles was der König über diesen Ball wusste, war, dass es sieben geben sollte, dass Bulma einen Radar dazu erfunden hatte (deswegen hat er auch einen mitgehen lassen, er wusste, dass Vegeta ihn finden würde) und dass er von den Namekianern hergestellt worden war.
In kluger Voraussicht hatte Osoi alle Materialien, die er über die Saiyajin und speziell über Vegeta gesammelt hatte, aufbewahrt. In einem staubbedeckten Aktenordner fand er, wonach er suchte: Ein Artikel über Namek-Sei, dem Heimatplaneten der grünen Seijin. Konzentriert las er den Text sorgfältig durch und erfuhr allerhand Wissenswertes, zum Beispiel, dass man, wenn man alle sieben Dragonballs beisammen hatte und eine bestimmte Losung aufsagte, man sich einen Wunsch erfüllen lassen konnte. *Ob man sich alles wünschen kann?*, fragte er sich und dachte dabei, dass er seine Eltern zurück ins Leben holen könnte. *Hm ... Wenn diese Kugeln so wertvoll sind ...* Ein Gedanke nahm leichte Formen an.
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Vegeta rieb sich über die schweißfeuchte Stirn und wandte Bulma den Rücken zu. Er musste hier raus, bevor er sich noch vergaß ... [JM: Was würde geschehen, wenn er sich vergessen würde? Hähähähähä? Vielleicht würde er sich auf sie stürzen und ...] - [MS: Was für eine blühende Fantasie ... Auch wenn du natürlich nicht zu weit weg liegst! *gg*]
"Was sollen wir jetzt machen?", fragte Bulma leise.
"Ich bin am Überlegen ..." Vegeta unterdrückte ein Gähnen, er hatte auf Osois Schiff nicht geschlafen, sondern sich um seine Flucht und Bulmas Rettung Gedanken gemacht. Das rächte sich jetzt, denn mit seiner Kraft war auch seine Beherrschung deutlich geringer geworden. In seiner Fantasie war er schon lange in einem schönen, großen, weichen Bett ... und das nicht nur zum Schlafen ... [BI: Was für eine verschleierte Andeutung! Was ist damit wohl gemeint? Mh ...] "Lass mich noch mal ..." Er drückte sich an Bulma vorbei zur Konsole - der dabei entstandene Körperkontakt kostete ihn beinahe seinen letzten Rest seiner Selbstkontrolle. Langsam stieß er die angehaltene Luft aus seinen Lungen und beugte sich über die Steuerung. Noch immer konnte er die Schriftzeichen nicht entschlüsseln, zu viele Knöpfe und Hebel verwirrten ihn, das Risiko, dass er etwas falsch machte und das dann verheerende Folgen hätte, war einfach zu groß. So blieb ihnen nichts Anderes übrig als zu warten ...
Bulma hatte es sich mittlerweile auf einem der beiden Pilotensitze bequem gemacht und verfluchte ihren Zustand, dem sie es zu verdanken hatten, dass sie hier noch immer festsaßen. Aus den Augenwinkeln beobachtete sie Vegeta, der immer unruhiger wurde. "Wer sollte uns jetzt noch retten?", murmelte sie zu sich selbst.
"Ich?" [BI: Ich, Isa!! Supergirl eilt zur Rettung!] [NL: ", sprach sie, hob und stürzte ab.]
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"Son Gohan ... soso ..." Das war also der Name des Mischlings. Kurutta druckte die Daten aus, die er abgezapft hatte. <i>Es war einfach mit nichts zu vergleichen, ein Genie zu sein!</i> *Wohl wahr ...* Die Saiyajin waren eine außergewöhnliche Rasse. Stark, intelligent, ausdauernd ... kompatibel. *Außergewöhnlich!*
Ein durchdringendes Pfeifen riss ihn aus den Gedanken. Der Tee war fertig. Kurutta erhob sich schwerfällig von seinem Arbeitsplatz und schlurfte in seine Küche. "Man wird halt nicht jünger ...", lachte er freudlos. Am Flur, der die Zimmer miteinander verband, hing ein Spiegel an der Wand und als Kurutta vorbeikam, blieb er wie jedes Mal stehen. Ein alter Mann mit schlohweißen Haaren blickte ihm aus so gut wie blinden Augen entgegen, nur die 2.5 Dioptrie starke Brille gewährleistete noch ein gewisses Maß an Sehkraft. Die Arthrose kroch seine Gelenke entlang, ein chronischer Husten hatte seine Lunge befallen.
Kurutta hatte nicht mehr lange, seine Zeit lief stetig ab. Doch er konnte noch nicht gehen, nicht bevor er nicht sein Projekt abgeschlossen hatte. Sein ganzes Leben lang hatte er sich der Wissenschaft verschrieben, hatte seine ganze Kraft in seine Forschungen investiert und jetzt ... kurz bevor er den Durchbruch erreicht hatte, würde er nicht aufgeben!
Vorsichtig schlürfte der Wissenschaftler seinen Brennnesseltee. [MS: Blasenschwäche ...]
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Bulma wäre beinahe von ihrem Sitz gefallen, als wie aus dem Nichts eine junge Frau aufgetaucht war, die beinahe wie ein Mensch aussah, wenn sie nicht solch einen Mondscheinteint gehabt hätte. Vegeta wirbelte herum und starrte ebenso wie die Erdenwissenschaftlerin auf den Neuankömmling. "Wie bist du hier hereingekommen?", fragte der Saiyajin misstrauisch. "Und was soll das heißen ... Kannst du uns hier heraus bringen?"
"Mein Name ist Sukuite ...", stellte sie sich vor und warf ihren pinkfarbenen Zopf über ihre Schulter zurück. "Ich bin hier, um euch zu helfen." Sie lächelte die beiden wohlwollend an, dass Bulmas Zweifel augenblicklich verstummten.
"Ich will wissen, wie du in das Schiff gekommen bist!" Bei Vegeta hatte sie wohl nicht so viel Glück.
"Ich beherrsche das Shunkanido ..."
"Du ...", Vegetas Gehirn arbeitete auf Hochdruck, "... Beamen als Naturmethode? Wo hast du das gelernt?"
"Auf Yadrat-Sei ..."
"Irgendwie kommt mir das bekannt vor ..." Bulma runzelte die Stirn und überlegte. [BI: Vielleicht von Goku? NE ...]
Vegeta warf ihr einen kurzen Blick zu, wandte sich dann wieder an Sukuite. "Du siehst nicht aus, wie ein Yadratjin ... (Wegen der Kleidung!)" Sie musste also wie Kakarott nur ein Gast gewesen sein. Er war aber wirklich bei allem der Letzte! *grummel*
"Gebt mir eure Hände ..." Sukuite streckte ihre Arme aus.
Vegeta verschränkte seine Arme vor der Brust und verengte seine Augen. "Wohin willst du uns bringen?" Es war schon genug, dass er sich retten lassen musste, aber dass er nicht mal wissen sollte, wohin es ging, ging definitiv zu weit! "Aber vorher noch: Woher wusstest du eigentlich, dass wir Hilfe brauchen?"
Bulma verfolgte das Gespräch aufmerksam, auch wenn es ihr zeitweilig immer schwerer fiel, sich zu konzentrieren.
"Bulma hat um Hilfe gebeten ..."
"Woher kennst du meinen Namen?"
Sukuite schenkte ihr ein Lächeln und erzählte ihre Geschichte. Eine Geschichte, in der sie ein besonders begnadetes Geschöpf war, den Hilflosen zur Rettung eilte, Gedanken lesen konnte. [BI: Was für ein Märchen! Rapunzel, die Gedanken lesen kann.]
Diese Erklärung machte Vegeta erst mal sprachlos. Ein göttliches Wesen? [MS: Für mich bist noch immer du mein göttliches Wesen!] Wo gab`s denn so was? Vielleicht im Märchen oder einem Manga, aber in einer Fan Fiction? Aber sollte nicht gerade da alles möglich sein? Vegeta ließ das Grübeln bleiben und gab sich zufrieden mit der Tatsache, dass er nicht immer alles wissen musste und alles glauben konnte.
"Ich habe ein Raumschiff, es schwebt in der Umlaufbahn", erklärte Sukuite. "Keine Angst, die Sensoren können es nicht orten, da es geschützt ist."
"Wir sind gerettet!" Bulma sprang auf und erfasste einen Arm ihrer Retterin. [BI: Warum nicht von Vegeta? He??] Dann sah sie Vegeta abwartend an. "Kommst du?"
"Der Dragonball ... und der Radar ...", er schlug sich mit der flachen Hand an die Stirn, "... Sie sind noch in Osois Raumschiff. Wir brauchen sie zurück.", er wandte sich an Sukuite, "Kannst du mich zuerst dorthin teleportieren?"
Sie nickte und erfüllte seinen Wunsch. Einen Augenblick später stand Vegeta vor einer unbekannten Tür, er öffnete sie leise und erkannte, dass es Osois Schlafgemach war. Er hieß Sukuite, vor der Tür zu warten, und schlich auf Zehenspitzen hinein. Der König saß auf einem Sessel und lag mit dem Oberkörper auf dem davor stehenden Tisch, worauf der Dragonball mit den drei Sternen abgelegt war. Leises Schnarchen zeugte davon, dass Vegeta jetzt nichts zu befürchten hatte. Vorsichtig langte er nach der goldenen Kugel und machte sich sogleich auf den Rückweg. Glücklicherweise kannte Vegeta noch den Weg zu seiner <i>Zelle</i>, wo er den Dragonradar versteckt hatte. Nachdem er Bulmas Erfindung aus der Matratze befreit hatte, teleportierte Sukuite ihn auf ihr Raumschiff. Staunend sah sich der Saiyajin um, während sie Bulma ebenfalls transportierte.
"Wie groß!", staunte die blauhaarige Frau ehrfürchtig während sie Sukuite mit etwas Abstand durch