Fanfic: Mehr als nur Betreuung (Teil14)
Kapitel: Mehr als nur Betreuung (Teil14)
Lektion 14: Was geschehen kann, wenn man liebt
Hallöchen @ all,
hier habt ihr euren nächsten Teil. Er gehört auch mit zu den letzten, denn langsam neigen wir uns dem Ende zu. Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Nur, ich weiß mal wieder nicht was ich von diesem Teil halten soll. Mal gefällt er, dann wieder nicht. Schlimm ist das. -_-° Aber ihr könnt mir das sicherlich sagen. ^-^ (war keine bitte um Kommis, ü~berhaupt nicht ^^) Tschaui
Eure flyingsakura
@Wild Angel: Hi Schnecke. Danke schön für deinen Kommi und das Lob. *rotwerd* Ja, ich glaube die Pause hat mir wirklich gut getan, aber so richtig zufrieden bin ich nicht. Weiß nicht warum. *schnutezieh* HDSMDL
@VegetaW17: Danke schön für deinen Kommi und das Lob. *knuddel*
@Black_Dranzer: Danke schön für das Lob und den Kommi. Deine FF habe ich weiter gelesen und dir auch einen Kommi da gelassen. Das Bild müsste eigentlich auch angekommen sein. *knuddel*
@Katha88: Hallöchen Mäuschen. Nicht schlimm. Ich kenne das. ^^ Ich weiß. Die Stelle mit den Spezis fand ich auch nicht so toll. Aber ich bin ja immer noch in der Lernfasse, nächste FF werde ich es besser machen. *optimistischist* HDSMDL und ein ga~nz dickes Danke schön. *küsschenzuwerf*
@Dark-Dragoon: Ich konnte das Bild nicht an deine angegebene Mailaddy schicken. Wenn du es noch haben willst musst du mir irgendwie eine andere Addy sagen oder nach gucken was da nicht stimmt.
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>Ich muss sie finden… Verdammt! … Wo ist dieses scheiß Haus? < Keuchend lief Kai durch eine Straße nach der anderen. Rempelte hier und da Leute an. >Langsam müsste es doch auftauchen…< Verzweifelt blieb er stehen. Außer Atmen sah er zu den Hochhäusern und Wolkenkratzen hinauf. >Nein, hier nicht. Es sind zu viele. < Wieder setzte er sich in Bewegung. Er lief immer weiter, getrieben von der Angst und Wut. >Wo bist du nur Yuina? ... Wo bist du? < Wieder blieb Kai stehen. Sah sich um. >Es ist hoffnungslos. Ich finde dieses Gebäude einfach nicht… < Plötzlich sprach ihn jemand an: „Sie sehen besorgt aus. Kann ich ihnen vielleicht helfen?“ Verwundert drehte er sich um und sah direkt in das Gesicht einer schon etwas älteren Dame. „Sie suchen jemanden, nicht wahr?“ „Woher wissen sie das?“ „Man sieht es ihnen an. Ihre Verzweifelung steht ihnen regelrecht ins Gesicht oder eher in die Augen geschrieben.“ „Vielleicht können sie mir wirklich helfen. Ich suche ein Hochhaus mit einer Art Haus oben drauf.“ „Ja, ich kann ihnen sagen wo es ist. Kommen sie, ich zeige es ihnen.“ „Danke.“ Kai hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, doch nun brannte die Flamme wieder etwas stärker. „Gehen wir. Übrigens mein Name ist Walja.“ „Ich heiße Kai.“ „Ein schöner Name, wissen sie was er bedeutet?“ „Nein.“ „Kai bedeutet Meer [stimmt] und der Name scheint auch der passende zu sein.“ „Ach, glauben sie?“ Kai interessierte sich für diese Frau. Sie kam ihm so vertraut vor, aber dann doch wieder fremd. Irgendwie hatte er auch das Gefühl als wüsste sie alles über ihn, aber eigentlich kann das gar nicht sein, denn nie zuvor hatte er Walja getroffen. Ansonsten würde er sich daran erinnern. Überhaupt sah sie merkwürdig aus. Sie trug einen langen Rock mit großen Falten, der an manchen Stellen schon geflickt war, eine einfache Bluse und darüber eine Stola. Ihre schon grauen Haare trug sie zu einem Knoten im Nacken. Sie trug keinen Schmuck und hatte auch keine Schminke im Gesicht, trotzdem sah sie nicht arm oder herunter gekommen aus. Eigentlich sogar recht schön. Außerdem hatte sie so eine Ausstrahlung, die es sogar schaffte zum Reden zu bringen, obwohl er überhaupt nicht in Stimmung dazu war. „Ja, glaube ich. Sie reden nämlich nicht viel. Andere Leute reden ununterbrochen. Überlegen überhaupt nicht was sie sagen… Sie sind anderes. Sie überlegen, was sie sagen, wenn es denn mal vorkommt. Aber wenn ihnen etwas nicht passt oder sie verärgert sind, sagen sie gekonnt ihre Meinung. Das Meer ist da nicht anders. Es ist still. Bewegt sich langsam und stetig hin und her, doch fühlt es sich gestört oder gar verletzt, braust es auf. Wird zu Orkanen und manchmal zerstört es sogar. Sie tun dies alles nur mit oder ohne Worte.“ Den restlichen Weg gehen beide schweigend neben einander. Die Worte Waljas haben Kai zum Nachdenken getrieben. Haben ihm noch mehr Fragen aufgetragen.
Nach gut zehn Minuten blieb Walja stehen. „Hier sind wir, dieses Haus haben sie gesucht.“ Kai ging einen Schritt nach vorne und sah hinauf. >Das muss es sein… warte Yuina, gleich bin ich bei dir…< Dann wollte er sich um drehen um Walja zu danken, doch sie war verschwunden. „Walja? Wo sind sie?“ Er sah sich nach allen Richtungen um. >Sie kann sich doch nicht in Luft aufgelöst haben. Oder doch? … Später, Yuina ist jetzt wichtiger… <
Mit festen und schnellen Schritten ging Kai in das Gebäude. Er kam in eine Art Eingangshalle. Auf der einen Seite hingen Briefkästen, gerade zu waren eine Treppe und ein Fahrstuhl. Er blieb stehen. >Ob mich oben Wachen erwarten werden? Egal, für die Treppe brauche ich zu lange. < Kai stieg in den Fahrstuhl ein und fuhr nach ganz oben. Dann öffnete sich die Tür. Merkwürdiger Weise war niemand da. Vor ihm lag ein leerer Flur, der mit flackernden Kerzen erleuchtet wurde. Langsam und darauf bedacht keinen Laut von sich zu geben, ging er den Flur entlang. Immer weiter und weiter. Auf einmal hörte er einen lauten Schmerz erfühlten Schrei. >Yuina! < Sofort lief er in die Richtung aus der der Schrei gekommen ist.
Immer noch kniete Yuina auf dem Boden vor ihrem Vater. Dieser sah sie mit einem irren Blick an. Schien es zu genießen, sie leiden zu sehen. Er fing an zu lachen. Grausam, kalt, boshaft und voller Hass erklang es im Zimmer und ließ Yuina einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Vor ihr hatte sich eine kleine Blutpfütze gebildet, denn jedes Mal, wenn sie Luft holte, verließ ihren Körper eine Ladung Blut. „Endlich, endlich ist es mit deinem Leben vorbei.“ „Nein, das ist es nicht! Yuina wird weiter leben!“ Erschrocken drehte er sich zur Tür. Dort stand Kai. In seinen Augen loderte purer Hass und unbändige Wut. Mit zwei Schritten war Kai bei ihm und verpasste ihm einen rechten Haken. Um ihm keine Zeit zur Erholung zu lassen, schlug er ihm sofort hinterher in die Magengrube. Yuinas Vater sackte zusammen. Die Gelegenheit ließ sich Kai nicht entgehen. Vorsichtig hob er Yuina auf und lief so schnell wie möglich zum Fahrstuhl. Von neuem schüttelte sie ein heftiger Hustenanfall und ließ sie wieder Blut spucken. >Scheiße, ich muss so schnell wie möglich zu einem Krankenhaus. < Rasch lief er zum Fahrstuhl, der glücklicher Weise immer noch oben war, und fuhr nach unten. Gerade als sich die Fahrstuhltür schloss, kam ihr Vater um die Ecke. Schwach hörte Kai noch die Rufe, doch schon wenige Minuten später waren sie verstummt. >Schnell… mach schon… < Besorgt sah er zu Yuina. >Hoffentlich hält sie durch, sie hat so viel Blut verloren. < Dann endlich kam der Fahrstuhl unten an. Schleunigst lief er los. Als er draußen auf die Straße kam, war keine Menschenseele weit und breit zu sehen. >Ich Idiot, warum bin ich nicht zu jemanden aus dem Haus gelaufen? Egal, jetzt ist es zu spät. Dieser Mistkerl ist bestimmt schon dicht hinter uns. Ich muss zum Krankenhaus. < Wieder rannte Kai los. >wohin? Wenn doch die Alte wieder da wäre. < Er bog um eine Ecke und stieß mit jemanden zusammen. „Entschuldig…“ Kai stockte. Vor ihm stand doch tatsächlich Walja. „Ah, sie sind es. Kann ich ihnen helfen.“ Einen Moment starrte er sie ungläubig an. Jedoch als Yuina kurz zitterte, besann er sich. „Ich muss zum Krankenhaus.“ „Kommen sie.“ Walja drehte sich um und ging gemächlich zur nächsten Straßenecke. „Ich will ja nicht unhöfflich sein, aber könnten wir uns ein bisschen mehr beeilen?“ Nicht auf die Frage eingehend, meinte sie nur: „Beruhigen sie sich. Sie haben wirklich großes Glück, da vorne befindet sich nämlich das Krankenhaus.“ Verwundert sah Kai zu dem großen Gebäude, welches sich vor ihnen erhob. Als er sich zur Seite drehte um sich bei ihr zu bedanken, war sie wieder verschwunden. „Danke“, flüsterte er leise und ging im normalen Schritttempo auf das Krankenhaus zu.
Nervös schritt Kai im Wartezimmer auf und ab. Yuina wurde gerade untersucht und liegt nun im OP. Die Ärztin hatte ihm erklärt wie es um sie stand und warum. „Yuina hat einen Riss in ihrer Milz. Wir werden die Milz entfernen, aber das ist nicht weiter schlimm. Man kann nämlich auch ohne dieses Organ leben, manche Menschen werden sogar ohne Milz geboren. Nur, der hohe Blutverlust ist das Problem. Ausgerechnet Yuina hat eine seltene Blutgruppe, von der wir nicht so viel haben. Aber es wird ausreichen um sie zu versorgen und die Operation können wir auch noch damit durchführen, aber sicherheitshalber lassen wir uns noch welches von einem anderen Krankenhaus bringen.
Dann hat sie noch zwei gebrochene Rippen, die leicht die Lunge verletzt haben. Yuina hat Glück im Unglück gehabt. Ganz knapp sind diese an ihrem herz vorbei. Die Verletzung an der Lunge hat auch noch mal was zu dem starken Blutverlust beigetragen.“ Kais Pupillen waren nur noch ganz klein. Geschockt sah er die Ärztin an. „Aber sie kommt durch, oder?“, fragte er mit zittriger Stimme. „Keine Sorge, sie sind rechtzeitig mit ihr hier angekommen.“ Beruhigend legte sie ihm die Hand auf die Schulter. „Sie wird durch kommen und wieder ganz gesund werden.“ „Was ist mit ihrer Stimme? Und mit den Schmerzen die sie bei jeder Bewegung hatte? Das kann doch nicht alles von dem Riss und der Lungenverletzung kommen.“