Fanfic: Hoffnungslos? - Teil 2
Kapitel: Hoffnungslos? - Teil 2
Danke für die vielen Kommies *ggg*. Viel Spaß beim lesen.
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In Heiji’s Kopf läuteten die Alarmglocken. Wenn das wirklich so war, wie Ran es beschrieben hatte, war es sehr wahrscheinlich, dass Gin und Vodka wusste, dass Conan Shinichi war.....
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<i>Teil 2 - Glück im Unglück?</i>
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Er stand auf. Er hatte gestern herausgefunden wo das Hauptquartier war. Er musst Conan jetzt dort wiederherausholen. „Wo willst du hin?“, fragte ihn Ran, als er schon fast an der Tür war. Er hatte jetzt keinen Nerv ihr jetzt irgendeine Lüge aufzutischen: „Ich hohle Conan da raus.....“, sagte er nur. Ran war bei den Namen zusammengezuckt. Wie wollte er den Conan wo herausholen? Wusste er etwa wo Conan war? „Könntest du mich jetzt vielleicht erst mal aufklären?“, fragte sie ihn, nachdem sie ihn am weggehen gehindert hatte. Er sah zu Boden. Wie sollte er es ihr nur erklären? Wie nur? Sollte er etwa sagen: Conan ist Shinichi und vermutlich haben ihn die Kerle entführt, die ihn eigentlich töten wollten, dann aber nur geschrumpft haben? Nein, das konnte er jetzt nicht. Er konnte ihr doch nicht gerade JETZT sagen, was wirklich los war, immerhin hatte sie erst vor kurzem ihren Vater verloren. Nein das brachte er einfach nicht fertig. Aber er musste sie irgendwie dazu bringen ihn gehen zu lassen..... Irgendwie..... Aber ihm fiel keine Ausrede, nein gar nichts ein, was er ihr hätte sagen können. Dann musste halt doch die Wahrheit ans Licht kommen. Es war ja jetzt sowieso egal, da Gin und Vodka und ihre Organisation vermutlich schon bescheit wussten. „Also Ran, als erstes muss ich dich bitten ihm nicht allzu böse zu sein.....“, fing er an. Ran sah ihn kurz verständnislos an, nickte dann aber. „Nun weist du, .....Conan und Shinichi..... Mensch ist das schwer zu erklären..... Sie sind ein und dieselbe Person, also das heißt....“, doch eigentlich brauchte er gar nicht weiter zu reden. Ran hatte sehr wohl verstanden, was er gesagt hatte. Das hieß dann ja, dass Conan Shinichi war, ..... Und Shinichi war die ganze Zeit über bei ihr gewesen, nur als Conan..... Und sie hatte sich um ihn sorgen gemacht? „Also gut Ran, dürfte ich jetzt gehen? Ich glaube ich weis wo Conan ist, oder besser wo man ihn hingebracht hat.....“, bat Heiji Ran. Sie sah ihn an. „Aber nur wenn ich mitgehe.....“, sagte sie. Heiji sah sie verblüfft an. Sie wollte MITKOMMEN? Das warf ja seinen ganzen Plan durcheinander. Aber was sollte er schon machen? Sie hatte ihn in der Hand und mit ihr anlegen wollte er sich auch nicht..... Er nickte nur, unfähig etwas dazu zu sagen. Und so machten sie sich auf den Weg zum Hauptquartier, doch so weit brauchten sie gar nicht zu laufen, den schon waren sie in der kleinen Nebenstraße, schon hörten sie Stimmen..... „Wo hat DER den Kleinen bloß hingebracht Gin? Wir suchen inzwischen fast eine Woche nach dem Kerl und nirgends ist eine Spur von ihm.....“, sagte die eine Stimme. „Das brauchst du mich doch nicht zu fragen Vodka, du hast ihn doch schließlich getragen, wie hat er dir den Kleinen überhaupt weggenommen.....“, sagte die andere Stimme, vermutlich, nein Heiji war sich ganz sicher, dass es Gin war. Dann schrie der andere, Vodka, richtig los: „Ich hab es ja nicht mal mehr so richtig gemerkt, aber auf einmal war der Kleine weg und vor uns stand so ein Junge, aber das weist du doch schon.....“ Er schien total wütend zu sein. Auf jeden Fall verstand Heiji die Welt nicht mehr.... Sie suchten anscheinend nach Conan, sie hatten ihn schon in ihren Händen gehabt und dann hatte ein anderer wiederum Conan von ihnen weggenommen, oder besser gesagt gerettet? Aber wer? Und irgendwie ergab das alles keinen Sinn. Es war einfach unglaublich was er da mit anhören musste. „Auf jeden Fall müssen wir den Kleinen finden und den Boss bringen, der hat uns eh schön ziemlich auf den Kicker weil wir ihn einmal entkommen haben lassen.... Und jetzt schon ein zweites mal.... Wie schafft es dieser Shinichi Kudo einfach immer so glimpflich davon zu kommen, aber wer war es eigentlich, der ihn gerettet hat?“, fragte nun Gin. In diesen Augenblick liefen sie an der Gasse vorbei, in der sich Heiji und Ran versteckt hielten. Ihnen verschlug es den Atem. Es war das erste (in Ran’s Fall das zweite) mal, das sie diese Typen sahen. Genau so wie Shinichi ihm sie beschrieben hatte. Sie sahen aus, als hätten sie schon Tausende auf den Gewissen und einer war sicher Ran’s Vater. Dessen war er sich todsicher. Aber jetzt konnte er sie nicht zur Rechenschaft ziehen, wie er es gern gewollt hätte. Conan hatte einfach vorrang. Wo war er nur hin? Oder besser wo hatte ihn sein „Retter“ hingebracht? Und wer hatte ihn eigentlich gerettet? Ran sah genauso ratlos aus wie er. „Und was machen wir JETZT?“, fragte sie ihn leise. Er zuckte mit den Schultern. Er musste sich erst mal wieder sammeln und nachdenken. Er wusste nicht was er davon halten sollte. Conan wurde von einen anderen als Gin und Vodka verschleppt? Aber von wen und was wollte dieser jemand von Conan? Er konnte jetzt erst mal nur hoffen, dass dieser jemand nicht auch einer von Conans Feinden war. Er dachte nach, was sie jetzt machen sollten. Dann antwortete er Ran: „Vielleicht das Gleiche wie sie.....“. So machten sie sich auf den Weg, Conan zu suchen.....
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<i>Weit, weit weg..:</i>
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Er saß wieder an den Bett des Kleinen Jungen, seines Freundes. zwar hatte er ihn aus den Fängen seiner Feinde befreien können, aber er wachte einfach nicht auf. Vielleicht sollte er ihn doch in ein Krankenhaus bringen, aber dann würden Gin und Vodka davon Wind bekommen. Hier in seinen Versteck war er erst mal in Sicherheit. Sein Freund hatte ganz schön Glück gehabt. Er wäre normalerweise nicht am Fluss vorbeigelaufen, doch er machte einen Umweg. Nur um seinen neuen Beutezug zu planen.... Und dann sah er, wie zwei Gestalten einen Erwachsenen niederschlugen und das Kind, das bei ihm war, hochhoben und ihm irgendetwas verabreichten. Den Erwachsenen ebenso. Dann erkannte er endlich, wen sie da niedergeschlagen hatten und welchen kleinen Jungen sie von dort wegtrugen. Obwohl er ja gar kein kleiner Junge war. Nein, er war ja in Wirklichkeit ein Oberschüler, DER Oberschüler-Detektiv Shinichi Kudo. Dann lag doch die Vermutung nahe, dass sie wussten wer er wirklich war. Das sie seine wahre Identität erraten hatten. Aber woher? Er selbst hatte auch gebraucht um zu erkennen, dass der Kleine Conan in Wirklichkeit Shinichi Kudo war. Die Person, die er eigentlich treffen wollte, als er nach Tokio kam, und die dann verschwunden war. Und dann tauchte auf einmal dieser Kleine Junge auf und hatte ihn doch tatsächlich enttarnt, als er den „Black Star“ stehlen wollte. Drauf hin hatte er Nachforschungen angestellt und herausgefunden, wer er wirklich war. Dies hatte er ihn dann ja auch bestätigt, als sie sich getroffen hatten (Anmerkung des Autors: Greife mal wieder auf die Geschichte „Der Beginn einer Freundschaft“ von mir zurück *ggg*). Damals hatte er ihn dann enttarnt. Und jetzt lag er da, in den Bett mit hohen Fieber und wachte einfach nicht auf. Wenn er doch nur wüsste, was sie ihm eingeflösst hatten, dann könnte er ihm helfen, doch er wusste es nicht, saß ratlos an den Bett. Doch ins Krankenhaus konnte er ihn nicht bringen, die Schwarze Organisation die inzwischen auch herausgefunden hatte, wer er wirklich war, würden dann auch nach kurzer Zeit wissen, wo Conan sich aufhielt und wer wusste schon ob dies dann wieder so glimpflich ausgehen würde. Nein, das konnte er nicht riskieren. Er würde es nur tun, wenn sich der Zustand von Conan noch weiter verschlechtern würde, aber zur Zeit blieb er konstant. Immer noch Fieber, aber es stieg nicht mehr.....
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Er musste aber zumindest Conan’s Freunden Bescheid sagen. Sie machten sich sicher schon sorgen um den Kleinen. Vielleicht dachten sie auch, dass er tot ist. Den Erwachsenen, Kogoro Mori, hatte er damals am Fluss nicht mehr helfen können. Und jetzt lag bei der Polizei die Vermutung sicher nahe, dass Conan ebenfalls ermordet wurde, was ja nicht stimmte. Er lag ja hier, im Bett.....