Fanfic: Kontrolliertes Chaos (1)

Kapitel: Kontrolliertes Chaos (1)

Das ist eine neue und sehr! Chaotische Geschichte von mir. Viel Spaß!



Kontrolliertes Chaos (1)



Ein... kleines... Problem!?



Es war ein schöner Morgen... ...und die C.C. wurde aus drei verschiedenen Ecken terrorisiert. Vegeta schnarchte, Trunks ließ sämtliche Rock-, Nu Metal-, Trance- und Heavy Metal-CD’s auf voller Lautstärke laufen (verflucht sei Mr. Briefs mit seinem perfekten Dolby Surround) und Bulma reparierte... lautstark... einen von Vegetas Kampfrobotern. Allem Anschein nach hatte sie Probleme! Sie saß seit fünf Uhr morgens an diesem Scheißding und hatte den Fehler immer noch nicht gefunden. Ihre Nerven waren zum Zerreißen gespannt und jeder halbwegs vernünftige Mensch im Umkreis von einem Kilometer hatte das Feld geräumt. Bulma wäre am liebsten aufgesprungen, um ihre liebenswerte und faule Familie zu erwürgen. Sie reagierte ihre Wut an dem Roboter ab und versuchte ihn auf eine Plattform zu stellen, um eine ihrer neuesten Erfindungen auszuprobieren. Natürlich war das Ding viel zu schwer für sie. Also, ein kurzer Entschluss: „VEGETA, AUFSTEHEN! ICH BRAUCHE MAL DEINE HILFE!!!“ Sie hätte es bestimmt auch auf andere Möglichkeiten gefunden, das Ding zu heben, aber warum nicht den persönlichen Packesel des Hauses nutzen? (Gut, dass er DAS nicht gehört ^.^;)

Nachdem das Nachbeben verhallt war, schaltete Trunks ein Stockwerk höher seine Anlage aus. „Mindestens 7,5 auf der Richterskala“, vermutete er. Seine Mutter hätte bei einer Nu Metal-Band echt Karriere machen können... Vegeta schien nicht Trunks Meinung zu sein, er war damit beschäftigt, sich aus dem Knäuel zu befreien, als das er, zusammen mit der Bettdecke, auf dem Boden gelandet war. Dank höherer Gewalt gegen seine Ohren und abblätternden Putz, der auf seinem Kopf landete, war er jetzt wach. Normalerweise wäre er jetzt wieder ins Bett gegangen, aber das wäre bestimmt nicht förderlich für seine Gesundheit gewesen. Also zog er sich an und ging die Treppe hinunter, das Grinsen seines Sohnes ignorierend.

Bulma arbeitete immer noch, als Vegeta hereinkam. „Vegeta, hilf mir mal bitte.“ Vegeta knurrte irgendetwas, aber nachdem Bulma ihn einmal angesehen hatte, verkniff er sich klugerweise jeglichen Kommentar. „Was soll ich tun?“ „Stell mal deinen Kampfgefährten auf die Plattform hier.“ Vegeta hob die schrottreifen Reste ohne sichtbare Mühe auf und stellte sie auf die Stelle, die Bulma ihm zeigte. „Warum sehen die immer so demoliert aus? Ich gehe doch total sanft mit ihnen um.“ „Du hast noch nicht in den Spiegel gekuckt, wenn du dich beim Training mal wieder fachgerecht zerlegt hast. Das letzte Mal habe ich dich beinahe in die Mülltonne geschmissen, weil ich dich für ein paar Metallreste gehalten habe“, entgegnete Bulma bissig. Da war Vegeta ruhig und schoss nur einen vernichtenden Blick in ihre Richtung ab. Er war doch nicht aufgestanden, um so eine Sklavenarbeit zu verrichten und sich dann auch noch ihre Sticheleien anzuhören. Er knallte die letzten Einzelteile auf die Plattform und lehnte sich gegen die nächste Wand (Wände scheinen ihm irgendwie zu trösten, wie?). Er schaute Bulma zu, wie sie mit einem merkwürdigen Gerät hantierte. „Was is’n das?“ „Das ist eine von mir erfundene Maschine, die jedes mechanische Gerät in seine Einzelteile zerlegt, obwohl das ja dank deiner Hilfe nicht mehr unbedingt notwendig ist.“ Vegeta sah großzügig, jedenfalls mehr oder weniger, über den Seitenhieb hinweg und sah Bulma an, die ihre Erfindung mit so etwas wie Mutterstolz betrachtete. „Warum schaust du mich eigentlich nie so an“, spottete er. „Weil ich glücklicherweise nicht der kranke Kopf bin, der dich erfunden hat“, gab sie schlagfertig zurück. Vegeta gab es auf, sich mit ihr in Rhetorik messen zu wollen und schaute demonstrativ aus dem Fenster. Bulma grinste und schaltete das Gerät ein. „Geh lieber da weg“, warnte sie ihn. „Das Gerät ist nicht für Menschen konstruiert worden und ich habe es auch nicht an ihnen getestet. Wer weiß was da alles passieren könnte!“ Bulma sah mit einem genervten Blick zur Decke, als Vegeta sie bei dem Wort „Mensch“ wütend ansah. „Jetzt benimm dich nicht wie ein Mimöschen, du weißt ich habe es nicht so gemeint, aber glaubst du ich habe Lust ständig alles in Menschen, Saiyajins, Namekianer und was-weiß-ich-noch-alles einzuteilen?“ Vegeta ging maulend ein paar Schritte zurück. Der Tag fing ja wirklich unglaublich gut an! Er stand mit dem Rücken zur Tür, als Bulma den Schalter betätigte.

„Hallo, Mutter, bist du hier irgendwo?“ Trunks stieß die Tür mit voller Wucht auf und kam ins Zimmer, während Vegeta quer durch den Raum flog und in den Strahl geriet, der von Bulmas Gerät ausging. Bulma schaltete schnell aus und schloss die Maschine kurz. Eine kleine Explosion war zu hören und das ganze Zimmer war binnen Sekunden voller Rauch. Sie näherte sich vorsichtig der Stelle, an der Vegeta ungefähr liegen oder stehen musste. „Vegeta? Ist alles in Ordnung?“ Sie musste husten und hielt sich die Hand vor den Mund, während sie versuchte, den Rauch irgendwie beiseite zu wedeln. Trunks war mit wenigen Schritten beim Fenster und riss es auf. Ein leiser Luftzug ging durch den Raum, und der Rauch begann sich aufzulösen. Bulma versuchte angestrengt, etwas zu erkennen. Ihr war, als sehe sie einen Schatten. Plötzlich hörte sie Vegeta stöhnen. Sie sah ihn auf dem Boden liegen und ging hin, um ihm aufzuhelfen. Doch als sie nach seinem Arm fasste, glitt ihre Hand einfach hin durch. Seine Umrisse waren völlig verwischt! Plötzlich verfestigten sie sich wieder und Bulma konnte gerade noch ihre Hand zurückziehen, bevor sie in seinem Arm steckenblieb. Die Schärfe von Vegetas Konturen nahm ab und wieder zu und wichen in zwei verschiedenen Teilen auseinander. Bulma keuchte erschrocken auf, als sich die Umrisse wieder teilten und klar wurden, aber ohne wieder zu einem Ganzen zu werden. Vegeta existierte plötzlich zweimal! Aber scheinbar war es damit noch nicht zuende. Die beiden Vegetas teilten sich erneut und Bulma sah sich plötzlich vier Vegetas gegenüber. Trunks musste sich setzen. Acht Vegeta. Bulma schloss die Augen und zählte langsam bis zehn. Als sie die Augen wieder aufmachte, standen 16 Vegeta vor ihr, die alle unterschiedlich aussahen und sich verwirrt ansahen. Bulma stöhnte auf. „Soviel zu Nebenwirkungen der modernen Technik...“ Trunks schaffte es endlich, seinen Unterkiefer vom Boden hochzuheben und den Mund wieder zuzumachen. „Cool, gut gemacht Mutter... Heißt das jetzt ich kriege von jedem einzeln Taschengeld?“ Unter Bulmas Blick wurde es merklich kälter im Raum. „Zwei Dinge wollen wir gleich klarstellen, mein Sohn. Erstens, ich habe die Tür NICHT mit voller Wucht aufgerissen, sondern du und zweitens, wenn dein Vater wieder normal ist, dann wird eine Herabsetzung des Taschengeldes wahrscheinlich noch das Mindeste sein, was du kriegen wirst.“ Trunks schluckte hörbar und Bulma ging zu ihrer Maschine hinüber und versuchte sie wieder zum Laufen zu bringen. Nichts passierte. „Verdammt“, fluchte Bulma und haute kräftig auf die Maschine. Das einzige Ergebnis war, dass ein paar Schrauben rausflogen und die Maschine endgültig den Geist aufgab. Trunks kam zu ihr und schaute ihr über die Schulter, während die Vegetas immer noch völlig verwirrt und orientierungslos auf dem Boden saßen. „Was ist denn überhaupt passiert“, wollte er wissen. Bulma gab es auf, auf dem Gerät herumzuhämmern und drehte sich um. „Eigentlich war das Gerät zum Zerlegen von Maschinen gedacht. Ich weiß nicht welche Wirkungen es auf Menschen hat. Wer weiß was noch mit ihm passiert ist, außer das er sich aufgespalten hat.“ „Kannst du das Gerät denn wieder reparieren?“ „Ehrlich gesagt weiß ich es nicht und außerdem hätte ich gerne meinen Vater dabei, er ist in Unfällen ein bisschen erfahrener als ich und ich will Vegeta nicht verletzen, indem ich etwas falsch mache. Nur, mein Vater ist auf einem Seminar und von dort kommt er erst in frühestens einer Woche zurück. Ich will ihn da nicht stören und bis dahin müssen wir uns etwas einfallen lassen.“ „Ich finde, als Erstes sollten wir unsere Freunde darüber informieren und mit ihnen zusammen überlegen, was wir tun können. Außerdem müssen wir ein paar Tests mit Vegeta machen, mal sehen, was sonst noch mit ihm passiert ist.“ Bulma nickte und drehte sich zu den Vegetas um. „Uhr rührt euch nicht von der Stelle, ist das Klar?“ „Okay“, kam die einstimmige Antwort. „Seit wann sind die denn so folgsam“, wunderte sich Trunks. „Die sind immer noch verwirrt. Komm, bevor sie sich erholen will ich das Wichtigste erledigt haben. Sie ging aus dem Raum und überschlug im Geiste schon mal die Mehrkosten für das Essen und dachte seufzend an die Krisen, die sich aus diesem Unfall ergeben würden. Trunks dachte fast ebenso, nur gingen seine Gedanken in die Richtung seiner Mitschuld an diesem Unfall.

ENDE des 1. Teils



Ich hoffe, die Geschichte hat euch gefallen und war zumindest ein bisschen lustig. Falls sie euch gefiel, könnt ihr das ja mit ein paar Kommis belohnen die dann bitte bei mir einzusenden sind ^.~

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