Fanfic: B/V - WAP #9
zusammengenagelte Holzbretter, trotzdem wirkte sie nicht so, als könnte man sie zu leicht auseinander nehmen.
Vegeta betrat zuerst den kleinen Vorraum, der gerade mal soviel Platz bot, wie sie zwei mittelgroße Koffer in Anspruch nahmen. Mit hochgezogenen Brauen wandte er sich an Sukuite, die ihn lächelnd um Entschuldigung bat.
„Sie hatten nichts Größeres ...“, meinte sie bedauernd. „Aber da ...“, sie deutete auf eine leicht zu übersehende Tür in der Ecke, „... ist ein weiterer Raum angebaut. So ... Ich werde uns jetzt noch etwas zu essen und trinken besorgen. Einstweilen könnt ihr es euch gemütlich machen, ja? Ich bin in einer Stunde zurück.“
*Warum hat sie nicht daran gedacht, als wir noch in der Stadt waren?*, dachte Vegeta.
Bulma quetschte sich an ihm vorbei in den angrenzenden Raum. „Sieh dir das mal an!“, rief sie dem Prinzen zu, der daraufhin ebenfalls im Bogen erschien.
Sie hörten nicht, wie die Tür ins Schloss fiel, vielmehr waren sie von der Einrichtung dieses Zimmers gefesselt.
*Was für ein Bett!* Vegeta war erstaunt, dass diese Möbelstücke auch in Gigantengrößen fabriziert wurden. Das riesige Doppelbett füllte beinahe das ganze Zimmer aus und thronte auf einem niedrigen Sockel. Sanftes Licht, das eine gedämpfte Birne aussandte, hüllte die lilafarbenen Satinlaken [MS: Es sind immer lilafarbene Satinlaken. Die kauf ich mir auch mal ... ;-b] in märchenhaftes Licht. Der glatte Stoff versprach Abkühlung von der mörderischen Hitze der umliegenden Wüste ... von der ohnehin nichts in den abgeschotteten Raum eindrang, da es keine Fenster gab. Vegeta warf Bulma einen kurzen Blick zu und fragte sich ob Sukuite das absichtlich eingefädelt hatte. Hm, vielleicht sollte er aber auch keine voreiligen Schlüsse ziehen. Immerhin war es hier frisch und schön kühl.
Bulma starrte mit großen Augen auf das einladende Bett. Auch wenn ihre Intelligenz größtenteils flöten gegangen war, besaß sie doch noch so etwas wie ein Schamgefühl und einen Ehrenkodex, der es ihr untersagte auch nur daran zu denken ... Immerhin war sie ja noch mit Yamchu zusammen! Es würde sein Vertrauen zerstören, wenn sie einfach ... Aber andererseits ... er würde doch gar nichts mitbekommen, oder? [BI: Genau! Was gibt es schon zu verlieren? (Außer den ziemlich unwichtigen, nebensächlich erwähnten Yamchu)] Aus den Augenwinkeln registrierte sie, dass Vegeta auch mit sich zu ringen schien.
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Quälender Durst hielt ihn wach, ließ aber seine Kräfte schwinden. Die Maske, die man ihm über den Kopf gezogen hatte, klebte feucht an seiner Haut und machte das Atmen noch schwerer. Vor seinen Augen tanzten bereits bunte Sterne als eine Fata Morgana seinen Augen einen Streich spielte. *Vegeta ...*, dachte Yamchu. *Armer Kerl ...* Der Saiyajin war ja bei dem Raumkapsel- Unglück ums Leben gekommen. Yamchus müde Augen erblickten noch eine weitere bekannte Figur. *Bulma? ... Oje, sie ist also auch schon tot ...?* Die Anstrengungen seines Hirns [BI: *zweifel*] kosteten seine letzten Energiereserven und einen Atemzug später kollabierte der Erdenkämpfer und brach zu Boden.
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Bulma marschierte unruhig von einer Seite des Zimmers zur anderen. „Wo bleibt sie denn nur?“ Sie stemmte die Hände in die Hüfte und funkelte Vegeta an, der ganz ruhig zu sein schien. Wie konnte er nur so gelassen bleiben?
Doch so gelassen, wie der Saiyajin rüberkam, war er gewiss nicht. Innerlich zählte er schon lange die Sekunden, bis Sukuite [BI: He! Denk nicht an die, Bulma ist doch da!] endlich wieder bei ihnen war. Er musste so schnell es ging hier raus, sonst wurde er noch wahnsinnig. Warum war er nur ständig allein mit Bulma? [BI: Weil es gut war/ist. ... Und er sah, dass es gut war] Nach der Intensität des Zugs (= Anziehungskraft) war nicht mehr viel Zeit übrig ... Wenn er sich nur noch ein paar Stunden mehr beherrschen könnte wäre er gerettet, aber wenn nicht ... Seine Gedanken wurden träge, seine Augen fielen immer wieder kurz zu und lange würde er sich nicht mehr auf den Beinen halten können. Es wäre wahrlich nicht sehr graziös, wenn er vor ihren Augen zusammenklappen würde. *Ach, was soll’s?*, dachte der Saiyajin auf einmal und entschloss sich, eine Runde zu schlafen. *Was kann es schon schaden?* Vegeta legte seinen Brustpanzer ab, den Spandex- Anzug behielt er sicherheitshalber [BI: Na geh, *hoffnungenzerstört*] an. „Ich hau mich aufs Ohr ... Weckst du mich, wenn sie wieder da ist?“
Bulma riss ihren Blick mühsam von seinen perfekt ausgebildeten und kaum verborgenen Muskeln los und nickte rasch ehe sie sich blitzschnell umwandte.
Bulmas offensichtliche Bewunderung schickte einen kleinen Energieschuss durch Vegetas Körper, der aber leider nicht ausreichte, ihn dauerhaft wach zu halten. So verwunderte es ihn auch nicht, dass er kaum zwei Atemzüge später bereits im Land der Träume weilte.
Mit gemischten Gefühlen beobachtete Bulma den Saiyajin, der jetzt so friedlich vor sich hin schlummerte. Er sah so unschuldig aus. Ob das wohl schon immer der Fall war? Ein Gähnen unterdrückend heftete sie ihren Blick an die Decke und zählte die Nägel. „Ich bin nicht müde“, murmelte sie vor sich her. „Ich bin nicht müde ...“ Nach einiger Zeit kam sie dahinter, dass sie sich damit nur selbst etwas vormachte. Was hielt sie eigentlich davon ab, sich auch ein wenig auszuruhen? Etwa der beinahe fremde [BI: Einspruch!] Mann, mit dem sie das Bett teilen musste? *Unsinn!*, dachte sie. Was sollte auch passieren? Sie waren ja schließlich zwei erwachsene Menschen [BI: Bin mir da nicht so sicher ...]. Nun, auf sie traf das hundertprozentig zu, aber was Vegeta anging ... [BI: Aber vom Intelligenzquotienten her gesehen ...] Ein Mensch war er zwar nicht, aber trotzdem war er ein ziemlich gut – wenn auch ein wenig klein – <i>ge</i>wachsener Mann ...
Bulmas Müdigkeit übernahm schließlich die Oberhand und still fluchend krabbelte sie zu dem Saiyajin ins Bett [BI: Na endlich! Meine Hypnose hat gewirkt!], so weit wie möglich an den Rand. Hypnos verleitete sie, ihre Augen zu schließen und ihm in sein Land zu folgen.
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Als Vegeta nach einem mehrstündigem Schläfchen aufwachte, wurde ihm sofort bewusst, dass das ein großer Fehler gewesen war. Es war soweit. Seine Sinne waren aufs Äußerste geschärft, auch wenn seine Kraft noch verhältnismäßig minimal war und er somit keinen weiteren Fluchtversuch unternehmen konnte. Doch auch ohne seine ausgeprägte Wahrnehmung hätte er wohl gespürt, dass sich etwas Weiches, Warmes an seinen Rücken geschmiegt hatte. Etwas, das kleine seufzende Geräusche beim Schlafen von sich gab. Etwas, das ihn mit ihren langen Haaren angenehm kitzelte.
Der Saiyajin presste die Augen zusammen und versuchte sich abzulenken, was ihm erstaunlicherweise nicht gelang ...
„Bulma ...?“ Seine Stimme klang noch rauer als sonst. „Wach auf“, flehte er inständig.
„Warum? ... Wir kommen ja doch nicht raus!“, flüsterte sie schlaftrunken. Erschrocken löste sie sich von dem Saiyajin und rückte ein Stück zurück. Wann war sie ihm denn so nahe gekommen?
Auch wenn Vegeta es nicht gerne zugab, hatte er einen Ausweg. „Vielleicht schon ...“
„Was?“ Bulma redete noch immer mit Vegetas Rücken, da er ihr nicht in die Augen sehen konnte. „Was meinst du damit? Egal, was es ist! Wenn wir dann hier weg kommen ...“
Damit hatte er gerechnet. „Egal, was es ist ...? Du weißt ja nicht, was du da sagst ...“ Er machte eine kurze Pause, ehe er fortfuhr. „Es könnte etwas weh tun ... Aber nicht lange, hoffe ich. Dann hätten wir wieder eine Chance ...“ [BI: Ich hoffe, wir alle denken/hoffen dasselbe?!]
„In Ordnung.“ Bulma schloss die Augen und ließ ihre Arme locker an ihrer Seite liegen.
Vegeta drehte sich zu ihr um, langsam ließ er seinen Blick über ihren Körper gleiten. [BI: Ja!] „Ich werde vorsichtig sein ...“, murmelte er beruhigend und senkte den Kopf.
A/N: Das Kapitel gefällt mir unheimlich! Ach ja, im nächsten Teil wird in einem Flashback alles Ungereimte aufgeklärt!
Preview: Was ist mit Sukuite los? Werden Osoi bzw. Suteki Vegeta finden können? Wird Yamchu überleben? [BI: Hoffe nicht] Und was bahnt sich da zwischen Vegeta und Bulma an? [BI: *grins*] Was glaubt ihr?
A/N: Um mal mit einem Vorurteil aufzuräumen: Preview bedeutet nicht, dass ich euch verrate was im nächsten Teil geschieht, vielmehr versuche ich, euch durch gezielte Fragestellung ein wenig zum Nachdenken zu bewegen. Schließlich sollt ihr euch nach dem nächsten Kapitel sehnen, euch verzehren.
Und falls ihr das nicht wollt, kann ich nichts dafür, schließlich zwingt euch keiner, meine Fic zu lesen.
Auch wenn JM etwas anderes behauptet, nein, ich fessele sie nicht mit nach oben geklebten Lidern vor den Monitor und peitsche sie aus, bis sie meine Story weitergelesen hat.
Danke, dass ihr meine Fic lest! Und bitte erfüllt auch den zweiten Teil von R/R!!
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Cut-outs
Bulmas Finger verkrampften sich um die Lehne. „Ähm ...“ Sie fühlte sich auf einmal viel leichter ... Ihre Diät zeigte erste Ergebnisse ... *freu*
Director: *murmel* Ich kann dich auch ein paar Kilos schwerer machen *hihi* Cut!
Bulma riss ihren Blick mühsam von seinen perfekt ausgebildeten und kaum verborgenen Muskeln ...
Director: Wird’s bald?
Bulma: *abwesendvorsichhermurmelnd* Ja, ja ... gleich ...
Director: Cut!